Mercedes Moné über Schmerz, Selbstpflege und AEWs Unterstützung – „Ich bin nicht allein unterwegs“

Mercedes Moné ist längst mehr als nur ein Star im Roster der AEW. Sie ist eine Marke und ein Unternehmen und wird auch so behandelt. In einem Interview bei 98.5 The Sports Hub mit Toucher & Hardy enthüllte sie, dass sie bei ihren weltweiten Reisen nicht allein unterwegs ist. An ihrer Seite steht ein Team, das sich um die unterschiedlichsten Aspekte ihres professionellen Alltags kümmert. Dazu gehören unter anderem eine persönliche Assistentin, ein Social-Media-Manager und ein persönlicher Fürsprecher. Dieses Team begleitet sie nicht nur national, sondern auch auf internationalen Reisen, etwa ins Vereinigte Königreich.

Was viele überraschen dürfte: Die Kosten dafür trägt nicht Mercedes allein. „AEW hilft uns dabei. Vielen Dank, Tony Khan. Wir schätzen es“, sagte sie mit sichtbarer Dankbarkeit. Damit unterstreicht sie nicht nur, wie stark AEW in ihre Entwicklung als globale Marke investiert, sondern auch, wie sehr das Unternehmen auf ihren langfristigen Erfolg baut. Nur wenige Stars im Wrestling-Business erhalten eine derartige logistische und finanzielle Rückendeckung.

Mercedes Moné ist sich ihrer privilegierten Position bewusst. Sie bezeichnete ihre Crew als „ihre Angestellten“ und das ist sie im besten Sinne des Wortes: nicht nur Athletin, sondern auch Unternehmerin, CEO ihrer eigenen Karriere. Dass AEW ihre Marke weltweit fördert und ihr die Plattform bietet, sie auch außerhalb des Rings aufzubauen, zeigt deutlich, dass man in ihr nicht nur eine kurzfristige Attraktion sieht, sondern eine zentrale Figur für die Zukunft der Promotion.

Schmerzen als täglicher Begleiter – Moné über die Realität hinter dem Glanz

Doch so beeindruckend die äußeren Umstände ihres Erfolgs auch sein mögen, haben sie ihren Preis. Im gleichen Interview spricht Mercedes Moné auch über die körperliche Belastung, die ihr Lebensstil mit sich bringt. Ihre Aussage war dabei alles andere als geschönt. Sie gab offen zu, dass sie sich fast permanent in einem Zustand der Erschöpfung und Verspannung befindet. „Nach meinen Matches bin ich so wund, ich bin so verspannt und ich sage: ‚Sitz nicht mit Schmerzen da, Mercedes. Geh dich jetzt dehnen, damit du dich ausruhen kannst. Mach ein paar Salzbäder, meditiere, bring deinen Geist in Ordnung, bevor du wieder einschläfst und dein Körper sich wieder verspannt.’“

Die Realität eines Wrestling-Stars auf ihrem Level bedeutet: Reisen an 300 Tagen im Jahr, regelmäßige Matches auf höchstem Niveau, ständiger Druck, körperliche Leistungsfähigkeit mit mentaler Stärke zu verbinden. Mercedes Moné spricht nicht nur von körperlichem Schmerz, sondern auch von der Notwendigkeit, geistig stabil zu bleiben und sich bewusst um sich selbst zu kümmern. Ihre Routine beinhaltet Yoga, Stretching, Meditationsübungen und regelmäßige Eisbäder, auch wenn sie diese zutiefst hasst. „Man muss sich um sich selbst kümmern. Du musst Yoga machen, du musst dich nach deinen Matches immer dehnen“, erklärte sie.

Disziplin, Durchhaltewillen und Selbstverantwortung – der Preis des Erfolgs

Für Moné ist Selbstpflege kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um in der Welt des professionellen Wrestlings bestehen zu können. Ihre Herangehensweise an Schmerz und Erholung zeigt, dass sie nicht nur auf äußere Unterstützung baut, sondern sich selbst zur höchsten Priorität macht. Dabei betont sie, dass man als Champion in der Lage sein müsse, auch dann zu performen, wenn es unangenehm wird – ja, gerade dann. „Es gehört einfach dazu“, sagte sie über die kalten Tauchgänge und das ständige Stretching.

2 Kommentare

  1. Nicht jeder kann mit so vielen Titeln umgehen, wie Mercedes. Ich hoffe, sie holt sich noch den AEW-WOMANS-Titel bei All In. Die bisherigen Titelträgerinnen außer Toni waren auch nicht die Welt. Ich hatte zwar gehofft, dass Anna Jay Champion wird.

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