
– Matt Hardy hat in seiner Karriere nicht nur zahlreiche Titel errungen, sondern auch Jahrzehnte voller Höhen und Tiefen im professionellen Wrestling erlebt. Als Veteran mit über 30 Jahren Erfahrung kennt er das Geschäft in- und auswendig – inklusive der Fallstricke, die sich vor allem nach einer Trennung von einer großen Promotion wie WWE auftun können. In seinem „The Extreme Life With Matt Hardy“ Podcast nutzte der Ex-AEW-Star nun die Gelegenheit, um klare Worte an entlassene Wrestlerinnen und Wrestler zu richten, die sich online negativ über andere Promotions äußern.
Hardy betonte, wie wichtig es sei, sich in der Wrestling-Welt professionell zu verhalten, insbesondere wenn man sich langfristig Karrieremöglichkeiten offenhalten wolle. Dabei ging er vor allem auf die Rolle von Social Media ein. Dort würden viele frustrierte Talente ihren Ärger öffentlich machen, ohne die Konsequenzen für ihre Zukunft abzuwägen. Er sagte: „Lerne, nicht übermäßig rechthaberisch zu sein, wenn du über andere Promotions sprichst. Lerne, die Klappe zu halten und dich nur um das zu kümmern, was du tust. Sprich positiv und höre auf, negativ über andere Orte zu reden.“
Für Hardy ist klar: Wer sich öffentlich über ehemalige Arbeitgeber auslässt, riskiert, sich Chancen bei zukünftigen Arbeitgebern selbst zu verbauen. Wrestling sei eine kleine Welt, in der sich vieles schnell herumspricht. „Wenn du an den Punkt kommst, an dem du entlassen wirst und weg bist, dann hast du es dir irgendwie versaut, woanders hinzugehen. Brenne keine Brücken ab, bevor du die Möglichkeit hast, woanders hinzugehen, nur für den Fall“, warnte er eindringlich.
Auch das Verhalten in den sozialen Medien sieht er kritisch. Gerade in einer Zeit, in der der öffentliche Eindruck sehr wichtig ist, sei es für Wrestler besonders entscheidend, professionell aufzutreten und sich auf das Positive zu konzentrieren. „Wenn du Wrestler oder Entertainer bist, dann verhalte dich klüger. Sprich über das, was dir gefällt, konzentriere dich auf das Gute und hör auf, dich ständig zu beschweren.“
Fit wie mit 30: WWE bescheinigt den Hardy Boyz außergewöhnliche körperliche Verfassung
Neben seinen deutlichen Worten in Richtung entlassener Talente sprach Matt Hardy auch in einem Interview mit dem Radiosender „Busted Open Radio“ über ein bemerkenswertes Feedback, das er und sein Bruder Jeff Hardy kürzlich von der WWE erhalten haben. Beide unterzogen sich während des WrestleMania 41 Wochenendes einem umfassenden medizinischen Fitnesstest bei WWE. Das Ergebnis sorgte bei den Brüdern für Freude und Stolz: Laut Hardy bescheinigten ihnen die Ärzte eine körperliche Verfassung, die der von 30- bis 35-Jährigen entspricht.
Matt Hardy erklärte in dem Gespräch, dass sie im Laufe ihrer langen Karriere immer wieder vor den Risiken ihres riskanten Wrestling-Stils gewarnt worden seien. Besonders Veteranen aus früheren Generationen hätten ihnen geraten, den körperlich intensiven Stil aufzugeben, um langfristige Schäden zu vermeiden. Einige sagten ihnen sogar voraus, dass sie mit 35 Jahren im Rollstuhl sitzen würden, wenn sie so weitermachen würden. Heute ist Matt Hardy 50 Jahre alt, sein Bruder Jeff ist 47 und beide sind laut eigener Aussage gesund, aktiv und fühlen sich, als wären sie Anfang 30.
Er erinnerte sich an die medizinische Untersuchung bei WWE und zitierte wörtlich: „Wir haben den intensiven WWE-Test gemacht, und sie sagten, dass wir beide in unglaublicher Form sind. Sie sagten: ‚Was auch immer ihr macht, macht weiter so. Ihr seid beide in der Form von 30- bis 35-Jährigen‘, und das gab uns auch ein gutes Gefühl.“
Die Aussagen sind vor allem vor dem Hintergrund spannend, dass die Hardys während des WrestleMania-Wochenendes ein langes Gespräch mit der WWE führten. Auch wenn sie derzeit bei TNA Wrestling aktiv sind und dort laut Hardy „abliefern wie nie zuvor“, bleibt ihre Zukunft offen. Die Aussage über ihre körperliche Fitness könnte auch ein Hinweis darauf sein, dass ihre Karriere als Ringerin auf hohem Niveau noch lange nicht beendet ist, vielleicht sogar mit einer Rückkehr auf die ganz große Bühne.
Lieber Matt, wer im glashaus sitzt sollte nicht mit Stein werfen!
Und deswegen hat er nicht Recht ? Vielleicht gerade aus eigener Erfahrung diese Aussage getroffen ?
Fakt ist, er hat Recht und wie kurzliebig Promotionszugehörigkeit sein kann, hat man nun deutlich genug gesehen.
Und trotzdem hat er recht, mit dem was er sagt!