Matt Hardy kritisiert AEW’s Umgang mit Talent-Pushes und hebt Potenzial von Wardlow und Private Party hervor, Hardy Girls und Wrestling? Jeff Hardy glaubt nicht daran

– Der ehemalige WWE & AEW Wrestler sowie aktueller TNA World Tag Team Champion Matt Hardy, hat in der neuesten Episode seines Podcasts „The Extreme Life of Matt Hardy“ über die Herausforderungen bei AEW gesprochen, Talente effektiv zu pushen und deren Popularität richtig zu nutzen. Dabei hob er insbesondere die Erfolge von Private Party, das Potenzial von Wardlow und die Fan-Unterstützung für Malakai Black hervor.

Private Party: Die neuen AEW World Tag Team Champions

Ende Oktober 2024 erlebte AEW einen besonderen Moment, als Private Party (Quen & Zay) die Young Bucks besiegten und zum ersten Mal in ihrer Karriere die AEW World Tag Team Championship gewannen. Matt Hardy, der in der Vergangenheit eng mit Private Party zusammengearbeitet hat, bezeichnete den Moment als Zeichen dafür, wie sehr das Publikum hinter dem Duo steht.

„Die Reaktion des Publikums, als sie die Titel gewannen, war ein klares Statement. Es zeigt, wie viel Unterstützung Quen & Zay haben. Doch ohne Vertrauen von AEW und ohne den richtigen Push können auch solche Talente schnell ins Hintertreffen geraten,“ so Hardy.

Hardy kritisierte AEW dafür, dass sie Champions oft nicht wie starke Titelträger darstellt und warnte, dass dies auch Private Party passieren könnte, wenn die Promotion nicht gezielt an ihrem Aufbau arbeitet.

Anmerkung: In der vergangenen Ausgabe von AEW Dynamite am Mittwoch, dem 22. Januar 2024 setzten Private Party ihre Titel gegen The Hurt Business aufs Spiel – siehe hier.

Lob für Malakai Black und Gerüchte über WWE-Rückkehr

Neben Private Party sprach Hardy auch über den ehemaligen AEW World Trios Champion Malakai Black. Er lobte den Wrestler für seine einzigartige Ausstrahlung und seine starke Verbindung zu den Fans:

„Er ist eine extrem talentierte Person. Sehr einzigartig. Er ist ein Nischenperformer, der wirklich heraussticht. Und ich meine, ja, [die Unterstützung der Fans] überrascht mich überhaupt nicht.“

Hardy ging nicht direkt auf die Gerüchte ein, dass Malakai Black AEW verlassen und zur WWE zurückkehren könnte, sobald sein Vertrag ausläuft, aber diese Spekulationen untermauern die Bedeutung, die Black für jede Promotion haben könnte.

Wardlow: Ein verschwendetes Potenzial bei AEW?

Ein weiterer Schwerpunkt von Hardys Kritik war der Umgang mit Wardlow, einem ehemaligen TNT Champion, der seit März 2024 aufgrund einer Knieverletzung nicht mehr im AEW-TV zu sehen ist. Hardy zeigte sich enttäuscht, wie AEW mit dem Potenzial von Wardlow umgegangen ist:

„Ich würde gerne sehen, dass Wardlow bei einer Company landet, die ihn richtig pusht. Er hat das Zeug zu einem großen Star, es muss ihn nur jemand in eine Position bringen, in der er Erfolg hat.“

Wardlow, der im Jahr 2023 lediglich 16 Matches bestritten hat, galt einst als eines der vielversprechendsten Talente bei AEW. Seine Abwesenheit und der mangelnde Fokus auf seinen Aufbau haben laut Hardy dazu geführt, dass sein Momentum ins Stocken geraten ist.

– Jeff Hardy, eine der bekanntesten Ikonen des professionellen Wrestlings, sprach kürzlich in einem Interview mit Chris Van Vliet über die möglichen Karrieren seiner Töchter im Wrestling – und gab überraschend zu, dass diese wohl keine Rolle in der Fortsetzung des Hardy-Erbes spielen werden.

Ein Traum von den „Hardy Girls“

Hardy erzählte, dass er früher davon träumte, seine Töchter als Tag Team im Wrestling-Ring zu sehen, besonders nach der Einführung der WWE Women’s Tag Team Championships.

„Bevor die WWE die Womens Tag Team Championship einführte, dachte ich: ‚Mann, ich habe die Hardy-Mädchen. Sie könnten das erste weibliche Tag Team sein und buchstäblich die Hardy-Girls werden.‘ Kurz nachdem ich diese Idee hatte, brachte die WWE die Women’s Tag Team Championships heraus, und ich dachte: ‚Oh mein Gott, das muss es sein.‘“

Die Vorstellung, dass seine Töchter das Familienerbe der Hardys fortführen und vielleicht selbst Titelträgerinnen werden könnten, erfüllte Hardy mit Begeisterung. Doch diese Hoffnung sollte nicht lange Bestand haben.

Kein Interesse an der Wrestling-Karriere

Jeff Hardy musste schließlich akzeptieren, dass seine Töchter kein Interesse an einer Wrestling-Karriere haben. Trotz seines Traums, sie als Tag Team im Ring zu sehen, erklärte Hardy: „Sie hatten überhaupt kein Interesse daran.“

Dennoch zeigte Hardy Verständnis und Respekt für die Entscheidungen seiner Töchter, schloss aber nicht aus, sie eines Tages zu trainieren, falls sie doch Interesse entwickeln sollten.

„Sogar meine älteste Tochter Ruby ist so kreativ, hübsch und erwachsen. Sie hat erwähnt, dass sie vielleicht in den Ring steigen und ein paar Dinge ausprobieren möchte. Wenn sie es ernst meint, wären sie und meine jüngste Tochter wahrscheinlich die Einzigen, die ich jemals trainieren würde. Das sage ich jetzt, aber ich möchte nur ein paar Geheimnisse mit ihnen teilen, die mir auf meinem Weg geholfen haben.“

Obwohl es unwahrscheinlich erscheint, dass die „Hardy Girls“ das Vermächtnis ihres Vaters im Wrestling fortführen werden, bleibt Hardy offen für die Möglichkeit, falls sich ihre Einstellung eines Tages ändert. Vorerst jedoch: „Alles deutet darauf hin, dass die Hardy Girls in der Zukunft des Pro Wrestling keine Rolle spielen werden.“

2 Kommentare

  1. „Hardy kritisierte AEW dafür, dass sie Champions oft nicht wie starke Titelträger darstellt und warnte, dass dies auch Private Party passieren könnte, wenn die Promotion nicht gezielt an ihrem Aufbau arbeitet.“

    Und schon ist es passiert. Es ist zum Heulen.

  2. Private Party haben aber auch absolut nichts was sie zu Champions macht, stink langweilig und uninteressant.
    Da hat AEW bessere Tag Teams die mehr Präsenz,Ausstrahlung und unterhaltsamer sind. zb.
    Brian Cage und Archer, The Gunns, Kaun und Toa Liona

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