
Mariah May hat einen der markantesten Karriereschritte des Jahres 2025 vollzogen. Nach einem viel beachteten Run bei All Elite Wrestling, insbesondere durch ihre intensive Fehde mit Toni Storm und dem symbolträchtigen „Hollywood Ending“-Match, gab sie am 3. Juni 2025 ihr offizielles WWE-Debüt bei NXT. In der Show erschien sie in einem dramatisch inszenierten Moment, als während einer laufenden Auseinandersetzung die Lichter ausgingen, sie in einem goldenen Outfit auf dem Balkon erschien und eine klare Kampfansage machte: Ihr Ziel ist die NXT Women’s Championship. Dieser Auftritt leitete nicht nur ihre WWE-Zukunft ein, sondern war zugleich das definitive Ende ihrer AEW-Phase – einer Zeit, über die aktuell nicht nur unter Fans, sondern auch in der Wrestling-Branche selbst intensiv diskutiert wird.
Bully Ray erhebt schwere Vorwürfe gegen AEW-Medienumfeld
Besonders deutlich äußerte sich der ehemalige WWE- und ECW-Star Bully Ray. In der Radioshow „Busted Open: After Dark“ kritisierte er die Behandlung, die Mariah May bei AEW erfahren habe, und sparte dabei nicht mit klaren Worten. So erinnerte er sich an eine AEW-Pressekonferenz, bei der May trotz ihrer prominenten Rolle in der Toni-Storm-Storyline vollständig von den anwesenden Journalisten ignoriert worden sei. Keine einzige Frage sei ihr gestellt worden – ein Umstand, den Bully Ray als sinnbildlich für die mangelnde Wertschätzung betrachtete, die sie in ihrer AEW-Zeit oft erfahren habe.
„Keine einzige Person hatte eine Frage an Mariah May. Ich war so froh, Mariah bei Busted Open dabei zu haben, damit wir ihr die Zeit geben konnten, die sie als Champion verdient hat“, erklärte er. Dieser Moment war für ihn so frustrierend, dass er ihn bis heute nicht loslässt. Die Kritik richtete sich nicht nur gegen die Medienvertreter, sondern auch gegen AEW selbst. Bully Ray warf der Promotion vor, es versäumt zu haben, May als aufstrebenden Star konsequent zu fördern. Die mediale Missachtung sei für ihn ein Ausdruck einer viel tieferliegenden strukturellen Schwäche gewesen. In einem deutlichen Kommentar sagte er: „Diese ganze Presse… fahrt zur Hölle, ihr falschen Möchtegerns.“
Die Entscheidung zum WWE-Wechsel als bewusster Karriereschritt
Trotz stetiger Fortschritte im Ring und am Mikrofon war für Bully Ray klar, dass Mariah May bei AEW ihren kreativen Höhepunkt erreicht hatte. Ihr Match gegen Toni Storm habe den Höhepunkt markiert. Alles, was danach noch gekommen wäre, hätte kaum denselben Stellenwert gehabt. „Nach dem Hollywood Ending Match gegen Toni bin ich mir nicht ganz sicher, wie Mariah das noch hätte toppen können“, so Bully Ray. Zwar sei ein Match gegen Mercedes Moné eine Option gewesen, doch dieses wäre seiner Meinung nach „nur ein Wrestling-Match“ gewesen, während der Schlagabtausch mit Toni Storm eine echte Story mit dramaturgischer Tiefe war.
Diese Erkenntnis macht ihren Abgang umso konsequenter und wirkte wie ein bewusst gewählter Punkt am Ende eines Kapitels. Für Bully Ray ist Mays WWE-Start kein bloßer Neuanfang, sondern die logische Weiterentwicklung ihrer Karriere. Besonders die NXT-Womens Division lobte er und betonte, dass sie aktuell zu den stärksten im gesamten Pro-Wrestling gehört. Mariah selbst bezeichnete sie in ihrer NXT-Promo als „die größte Womens Division im Wrestling“, eine Aussage, der Bully Ray ohne Zögern zustimmt.
Positives Echo aus dem AEW-Lager
Trotz der Kritik gab es auch versöhnliche Töne aus dem AEW-Umfeld. Wie der Journalist Sean Ross Sapp in einem Beitrag nach NXT berichtete, habe ihn mindestens eine Person aus dem AEW-Umfeld kontaktiert und Mays WWE-Debüt als indirektes Lob für AEW verstanden. Man wertete es positiv, dass WWE zwei Talente – neben May auch Ricky Saints – präsentierte, die zuvor bei AEW aufgebaut wurden, ohne sie namentlich zu nennen, und das Publikum dennoch sofort reagierte. Für AEW sei dies ein Beleg, dass ihre Talente langfristig Wirkung zeigen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Unter Vertrag bei der Paradigm Talent Agency: Nächster Karriereschritt mit professioneller Begleitung
Nur kurz nach ihrem NXT-Debüt wurde bekannt, dass Mariah May einen Managementvertrag mit der renommierten Paradigm Talent Agency abgeschlossen hat. Diese Agentur vertritt zahlreiche WWE-Stars wie CM Punk, Drew McIntyre, Liv Morgan, Alexa Bliss, Tiffany Stratton und Jade Cargill.
In einem Statement beschrieb Paradigm May als außergewöhnliches Talent mit Ringpräsenz, Bildschirmcharisma und „Crossover-Appeal“. Sie sei ideal positioniert, um sowohl im „scripted“ als auch im „unscripted“ Entertainment Fuß zu fassen – also in klassischen Serien-Formaten wie auch Reality-TV, Mode und digitalen Medien.
Da scheint ja einer in Mariah May verknallt zu sein, Herr Dudley. 🙂
Ah, übt jemand Kritik, ist er ein Hater, lobt jemand, ist er verliebt. Du zeigst in Deinen Kommentaren ein sehr schlichtes Gemüt. Wobei ich vermute, dass das Absicht ist.
Schlichtes Gemüt, wie poetisch. Bully Ray ist halt einfach ein WWE-Propaganda Soldat wie Booker T und Eric Bishoff, der genauso ein ewiger B-Player war wie Booker T. Nu na würden wir in Wien sagen, hat das mit ihrer Optik zu tun, hast ihn je so über männliche AEW Talente reden gehört?
Genau. Aus diesem Grund hat Bully Ray ja auch kürzlich nicht mit Kritik an der WWE gespart. Wenn Bully Ray ein WWE-Propaganda Soldat ist, was ist dann bitte schön Dave Meltzer? Wer im Glashaus sitzt…..
„kritisierte er die Behandlung, die Mariah May bei AEW erfahren habe, und sparte dabei nicht mit klaren Worten. So erinnerte er sich an eine AEW-Pressekonferenz, bei der May trotz ihrer prominenten Rolle in der Toni-Storm-Storyline vollständig von den anwesenden Journalisten ignoriert worden sei.“
Und wieso hat Bully Ray nicht selbst eine Frage gestellt ? 😊
Was für eine Mumpitz Krtitik, was kann denn die AEW oder TK dafür, daß sich an diesen Tag kein Journalist für May interessiert hat ? Was sollen die machen, das sind doch keine Angestellten von AEW.
Und sein wir mal ehrlich, wenn es dort keinen Wrestling angle gibt oder eine Mediale Bombe platzt, interessiert sich doch keine Sau für eine Pressekonferenz nach einem Wrestling PPV.
Klar ist es für ein Performer bestimmt nicht angenehm dort fraglos zu sitzen, aber man muss wohl ein paar mal zu oft durch einen Tisch geflogen sein um das jetzt als Aufhänger zunehmen um AEW zu kritisieren und das als einen Skandal hinzustellen, den Bully Ray seit Monaten nicht aus den Kopf kriegt.