Langzeitverletzter Eddie Kingston arbeitet weiter an seiner Rückkehr in den Ring und spricht offen über Magenprobleme und mentalen Stress, AEW und Warner Bros. Discovery planen möglicherweise mehrstündiges TV-Special während des Stanley Cups

– Eddie Kingston, der ehemalige ROH World Champion, hat sich seit Monaten aus dem Wrestling-Geschehen zurückgezogen, nachdem er sich bei NJPW Resurgence im Mai 2024 schwer verletzt hatte. Damals zog er sich eine Fraktur des Schienbeins sowie einen Kreuzband- und Meniskusriss zu. Eine Operation war unumgänglich. Seitdem ist Kingston in Reha – doch nun wurde bekannt, dass ihn neben den körperlichen auch mentale und gesundheitliche Probleme beschäftigen.

Kingston gibt Update zur Genesung und spricht über Magenprobleme

In einem Update von Mike Johnson (PWInsider) wurde Kingston direkt zur aktuellen Lage befragt. Der beliebte Brawler antwortete ungewöhnlich offen und schilderte, dass ihn nicht nur die Verletzung, sondern auch psychischer Druck stark belastet hat. Durch den anhaltenden Stress entwickelte er Magenprobleme, die medikamentös behandelt werden mussten: „Ich habe es mir durch Stress versaut und musste Medikamente nehmen. Es wird von Tag zu Tag besser. Du kannst mich hier zitieren: Ich habe mich über dummen Schei* aufgeregt, den ich nicht kontrollieren kann. Dadurch habe ich mir den Magen ruiniert wie ein Idiot, aber ich versuche, wieder gesund zu werden und ich werde gesund werden.“

Mentale Belastung in der Reha-Phase: Kingston ringt mit sich selbst

Eddie Kingston machte zudem deutlich, dass die Reha-Zeit für ihn nicht nur körperlich, sondern vor allem mental eine der schwersten Phasen seiner Karriere ist. Er sprach davon, dass ihm das Wrestling fehle, das für ihn seit jeher eine Art Ventil gewesen sei: „In letzter Zeit ging es mit mir auf und ab und auf und ab“, so Kingston. „Es war ein ganz normaler Tag für mich. Ich habe einfach keine bestimmten Dinge, mit denen ich meine Aggressionen abbauen kann. So lange wie jetzt war ich noch nie von meiner Lady, dem Pro-Wrestling, getrennt. Das ist so ehrlich, wie ich sein kann, Mike.“

Rückkehr im Sommer geplant – Fans dürfen auf ein Feuerwerk hoffen

Trotz aller Schwierigkeiten gibt es Hoffnung. Laut Mike Johnson wird Kingston voraussichtlich im Sommer 2025 medizinisch freigegeben und könnte dann sein Comeback feiern. Der genaue Zeitpunkt hängt vom weiteren Heilungsverlauf ab, doch intern sei man bei AEW optimistisch, dass er spätestens zur zweiten Jahreshälfte zurückkehren kann.

– Nach dem erfolgreichen Format-Experiment mit der geteilten Ausstrahlung von AEW Collision am 22. und 23. März 2025, erwägen All Elite Wrestling und Warner Bros. Discovery (WBD) offenbar ein weiteres, deutlich größeres Sendeprojekt: ein mehrstündiges Special, das zur besten Sendezeit während der NHL-Stanley-Cup-Playoffs laufen könnte.

Zweiteiliger Collision-Testlauf sorgt für positive Reaktionen

Am vergangenen Wochenende überraschte AEW mit einem ungewohnten Sendeformat: AEW Collision wurde als sogenanntes „Slam Dunk“-Special in zwei jeweils einstündige Episoden aufgeteilt – die erste lief am Samstag direkt nach dem NCAA-Basketballturnier, die zweite am Sonntag. Diese Programmierung hatte offenbar nicht nur strategischen, sondern auch testweisen Charakter, wie nun deutlich wird.

Andrew Zarian: „WBD sieht Potenzial für etwas Großes“

Andrew Zarian von Beyond the Bell berichtete nun, dass Warner Bros. Discovery sehr angetan von diesen Formatversuchen sei und offen für weitere Sendeexperimente sei. Als konkrete Möglichkeit nannte er ein mehrstündiges AEW-Special während der Stanley-Cup-Playoffs. Laut Zarian hörte er aus WBD-Kreisen, dass es „eine Gelegenheit gibt, etwas sehr Großes zu machen“. Demnach sei sogar ein vierstündiges Wrestling-Special im Gespräch.

Allerdings müsse das nicht zwingend in einem einzigen Block stattfinden. Denkbar sei auch ein aus mehreren Programmfenstern bestehender Sendeabend, ähnlich wie es AEW in der Vergangenheit bereits mit Formaten wie Dynamite, Rampage oder Battle of the Belts getan hat. Auch Kombinationen mit Collision oder sogar ein Pay-per-View-ähnliches Konzept könnten denkbar sein.

NHL-Playoffs bieten perfektes Zeitfenster

Als konkretes Zeitfenster für dieses mögliche Mega-Special nennt Zarian den Zeitraum der NHL-Playoffs, die direkt nach dem Ende der regulären Saison am 17. April 2025 beginnen werden. Da Warner Bros. Discovery auch Übertragungsrechte an der NHL besitzt, könnte eine solche AEW-Sondersendung direkt an ein Stanley-Cup-Spiel angedockt oder im selben Sendeblock platziert werden – eine Strategie, die WBD bereits mit anderen Sportarten verfolgt hat, um die Zuschauerzahlen von AEW-Shows gezielt zu steigern.

Noch keine offizielle Bestätigung von AEW oder WBD

Zum jetzigen Zeitpunkt handelt es sich noch um Planungen, über die intern gesprochen wird. Weder AEW noch Warner Bros. Discovery haben die Idee offiziell bestätigt. Allerdings zeigt die jüngste Entwicklung, dass AEW weiterhin offen für kreative Programmgestaltung ist, besonders in Zusammenarbeit mit WBD, um gezielt neue Zielgruppen zu erschließen und Ratings zu maximieren.