
– Die Neuauflage der Kultshow „American Gladiators“ ist offiziell gestartet und bringt eine überraschende Mischung aus Wrestling-Talenten verschiedener Promotions zusammen. Die Teilnehmerliste umfasst Jessie Godderz und J-Rod von Ohio Valley Wrestling (OVW), Kamille und Wardlow von All Elite Wrestling (AEW) sowie Eric Bugenhagen, der bei WWE unter dem Namen Rick Boogs bekannt war. Besonders für Aufsehen sorgt jedoch die Wahl des Moderators: WWE-Superstar The Miz wird die neue Version der Show präsentieren.
Berichte über Spannungen – WWE äußert sich zurückhaltend
Die Zusammensetzung des Casts hat in der Wrestling-Welt für einige Irritationen gesorgt. Dave Meltzer berichtete im Wrestling Observer Newsletter, dass hinter den Kulissen Spannungen entstanden sein könnten. Grund dafür sei die Tatsache, dass ein aktiver WWE-Star wie The Miz gemeinsam mit AEW-Talenten in einer prominenten Amazon Prime-Produktion zu sehen ist.
Insbesondere, weil WWE und AEW in einem anhaltenden Wettbewerb um Zuschauerzahlen, Talente und mediale Aufmerksamkeit stehen, wurde dieser gemeinsame Auftritt zunächst kritisch beäugt. Laut Meltzer sei die Überraschung in bestimmten Kreisen groß gewesen, da solche Crossover-Konstellationen im Wrestling-Business selten sind.
WWE-Quellen geben Entwarnung: Keine internen Konflikte
Fightful Select griff das Thema auf und befragte mehrere Quellen innerhalb der WWE zu den angeblichen Spannungen. Die Rückmeldungen fielen deutlich nüchterner aus als die ursprünglichen Spekulationen. WWE-interne Stimmen erklärten, dass ihnen keine ernsthaften Probleme bekannt seien. Vielmehr hätten einige Akteure lediglich überrascht auf die Beteiligung von The Miz reagiert, da diese nicht intern vorab kommuniziert worden sei. Bedenken hätten sich demnach eher auf eine mögliche Reaktion seitens AEW bezogen, nicht auf die WWE selbst.
Ein Informant betonte gegenüber Fightful, dass das gesamte Projekt professionell ablaufe und kein Grund zur Sorge bestehe. Der Fokus liege darauf, die Neuauflage von „American Gladiators“ als hochwertiges Unterhaltungsprodukt zu etablieren. Der Auftritt von The Miz werde als geschäftliche Entscheidung betrachtet, die den Anforderungen der Produzenten entspricht.
AEW reagiert gelassen auf das Crossover mit WWE-Star
Auch aufseiten von AEW gibt es laut Fightful keine Hinweise auf Widerstand oder Missstimmung. Die Verantwortlichen der Promotion hätten den Auftritt von Wardlow und Kamille bei „American Gladiators“ offenbar im Voraus genehmigt und keine Einwände gegen die Teilnahme an einem Projekt gezeigt, das außerhalb des klassischen Wrestling-Umfelds stattfindet.
Die Entscheidung für The Miz als Host sei laut Fightful das Ergebnis gezielter Bemühungen der Produktionsfirma, eine bekannte und medienwirksame Persönlichkeit mit Entertainment-Erfahrung für das Reboot zu gewinnen. Es gebe keine Anzeichen dafür, dass WWE als Organisation direkt in die Produktion involviert sei oder formell mit Amazon Prime zusammenarbeitet.
Start der Show auf Amazon Prime geplant
Die Neuauflage von „American Gladiators“ wird exklusiv auf Amazon Prime ausgestrahlt. Ein konkretes Startdatum wurde bislang nicht kommuniziert. Die Show soll jedoch mit einem frischen Konzept und neuen Wettkampfdisziplinen überzeugen. Neben dem sportlichen Wettkampf zwischen den Teilnehmern dürfte auch das Zusammenspiel der Wrestling-Persönlichkeiten für Aufmerksamkeit sorgen.
– WWE Friday Night SmackDown wurde Anfang des Jahres auf ein dreistündiges Format ausgeweitet. Seitdem fragen sich viele Zuschauer und Fachleute, wann die Show wieder auf ihr ursprüngliches zweistündiges Sendeformat zurückkehren könnte. Nun gibt es ein mögliches Datum für diesen Wechsel, das sich aus einem Medienbericht ergibt.
Bryan Alvarez sprach bei Wrestling Observer Live“ über diese Thematik und berief sich dabei auf einen Artikel des renommierten US-Branchenmagazins Variety. Dieser Artikel wurde am 4. Juni 2025 veröffentlicht und enthält eine Ankündigung über die Programmplanung des US-Senders USA Network, auf dem auch SmackDown ausgestrahlt wird.
Neue TV-Serie kollidiert mit SmackDown
Konkret geht es in dem Variety-Bericht um die Serienadaption von John Grishams Roman „The Rainmaker“. Die neue Serie soll am Freitag, dem 15. August 2025, um 22 Uhr Eastern Time ihre Premiere beim USA Network feiern. Nach der linearen Ausstrahlung werden die Folgen zusätzlich eine Woche später auf der Streaming-Plattform Peacock verfügbar sein.
Bryan Alvarez wies darauf hin, dass der 15. August 2025 ein Freitag ist und damit auf denselben Wochentag fällt, an dem auch WWE Friday Night SmackDown traditionell läuft. Die geplante Ausstrahlungszeit von „The Rainmaker“ kollidiert direkt mit der dritten Stunde der derzeit dreistündigen SmackDown-Ausgabe. Alvarez bezeichnete diese Entwicklung scherzhaft als „verspätetes Geburtstagsgeschenk“.
Zeitlicher Ablauf deutet auf Rückkehr zum alten Format hin
Basierend auf dieser Terminplanung liegt die Vermutung nahe, dass SmackDown ab dem 15. August 2025 wieder auf eine Laufzeit von zwei Stunden reduziert werden könnte, um der neuen Serie Platz im Sendeplan des USA Network zu machen. Diese potenzielle Änderung wäre ein bedeutender Schritt, nachdem WWE Friday Night SmackDown in den vergangenen Monaten regelmäßig über drei Stunden hinweg ausgestrahlt wurde.
Bislang erfolgte die Ausweitung auf drei Stunden ohne eine vertraglich zugesicherte zusätzliche Vergütung für WWE, was hinter den Kulissen bereits für Diskussionen gesorgt hatte. Eine Rückkehr zum zweistündigen Format könnte auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine Entlastung für das kreative WWE-Team und das Produktionsteam darstellen.
Pläne sind offiziell noch nicht bestätigt
Es bleibt jedoch zu beachten, dass sich Pläne im Fernsehgeschäft jederzeit ändern können. Die Entscheidung über die Programmplatzierung liegt letztlich beim USA Network und hängt sowohl von den strategischen Prioritäten des Senders als auch von den Anforderungen der WWE ab. Bisher hat sich weder die WWE noch das USA Network öffentlich zur Zukunft der SmackDown-Laufzeit geäußert.
Da es sich bei dem Termin um eine noch rund zwei Monate entfernte Ausstrahlung handelt, besteht weiterhin die Möglichkeit, dass sich bis dahin Änderungen ergeben. Dennoch gilt der 15. August 2025 aufgrund der Programmankündigung für „The Rainmaker“ derzeit als der naheliegendste Termin für eine Rückkehr von WWE Friday Night SmackDown zum zweistündigen Format.
Wäre mal wieder ein Schlag ins Gesicht für die Europäer. Wenn Smackdown in Irland und Frankreich nur 2h laufen würden