– Jon Moxley zählt zu den authentischsten Stimmen im professionellen Wrestling, und in einem neuen Interview mit The Knockturnal hat der vierfache AEW World Champion über ein Thema gesprochen, das ihn tief bewegt, und zwar die Sorge, dass viele seiner Kolleginnen und Kollegen bei AEW niemals ihr volles Potenzial entfalten könnten. Es ist nicht der körperliche Schmerz oder der Druck eines World Champions, der ihn nachts wach hält, sondern die Angst, dass ambitionierte Talente an sich selbst scheitern.
Moxley erklärte, dass er als Veteran im Locker Room bewusst offen und ansprechbar bleibt, um den jüngeren Talenten zu helfen, ihre Karriere zu entwickeln. Dabei macht er sich jedoch Gedanken, dass seine bloße Präsenz oder seine Bereitschaft zur Unterstützung manchmal nicht ausreichen.
Für Moxley beginnt alles mit der inneren Überzeugung, dass man das Potenzial in sich selbst erkennt und sich erlaubt, groß zu denken. „Die Art von Scheiße, die mich nachts wach hält, ist der Gedanke an die Jungs und Mädels bei All Elite Wrestling, die, nachdem ein paar Jahre vergangen sind und was auch immer, erkennen, dass sie nie das Potenzial in sich selbst gesehen haben,“ so Moxley weiter. Er betonte, dass es nicht immer das Unternehmen oder das System ist, das Talente ausbremst, sondern oft die eigenen Blockaden.
In seinen Aussagen wurde auch deutlich, wie kritisch er den Einfluss der modernen Medienlandschaft auf das Selbstbild von Wrestlerinnen und Wrestlern sieht. „Ich habe das Gefühl, dass viele Leute in dieser Welt darauf warten, dass andere ihnen sagen, wer sie sind und was sie können… und sie verbringen viel Zeit damit, den Scheiß zu lesen, den andere Leute in ihr Handy tippen, und Fotos zu machen, die nicht echt sind, und sich Bilder anzusehen, die nicht echt sind.“ Damit kritisiert Moxley die von Social Media geprägten Selbstinszenierungen, die seiner Meinung nach das wahre Wachstum verhindern.
Was Moxley besonders bedrückt, ist die Realität, dass AEW trotz aller Möglichkeiten nicht jede Karriere retten kann. Die Promotion sei zwar bemüht, jedem Talent faire Chancen zu geben, doch es wird zwangsläufig immer wieder Fälle geben, in denen jemand unentdeckt bleibt oder sich selbst im Weg steht. Moxley sagte:
„Es ist scheiße. Nicht jeder wird es schaffen. Jeder gibt sein Bestes, um so viele Chancen wie möglich zu bekommen.“ Die Worte zeigen deutlich, wie sehr sich Moxley nicht nur als Performer, sondern auch als Ankerfigur innerhalb des AEW-Rosters versteht.
– All Elite Wrestling wird am Mittwoch, dem 4. Juni 2025, ein besonderes Ereignis im US-Fernsehen präsentieren: Das diesjährige AEW Fyter Fest findet in Form eines vierstündigen TV-Specials statt, das sowohl AEW Dynamite als auch AEW Collision vereinen wird. Die Show wird live aus der Ball Arena in Denver, Colorado, ausgestrahlt und verspricht ein Wrestling-Marathon-Event zur Primetime.
Diese Kombination von Dynamite und Collision zu einem durchgehenden Programm stellt ein ungewöhnliches Format für AEW dar. Während beide Shows üblicherweise an getrennten Wochentagen stattfinden, hat die Promotion für dieses Special beschlossen, sie erstmals in einer einzigen Mega-Ausgabe zusammenzuführen.
Das AEW Fyter Fest ist traditionell ein Highlight im Event-Kalender der Promotion und wurde in den vergangenen Jahren in verschiedenen Varianten ausgetragen, unter anderem als mehrteilige Event-Serie oder als thematisch gestaltete Weekly-Ausgabe. Die diesjährige Ausgabe geht nun einen Schritt weiter und bietet den Fans ein Event in Überlänge, das gleich zwei wöchentliche Shows unter einem Dach präsentiert.
Die Entscheidung, das Event auf einen Mittwoch zu legen, passt zur gewohnten Ausstrahlungszeit von Dynamite und verspricht maximale Reichweite. Für AEW ist dies zugleich eine Möglichkeit, ihre Samstagsshow Collision in einem größeren Rahmen einem breiteren Publikum zu präsentieren. Die vierstündige Sonderausgabe könnte auch ein Testlauf für zukünftige Eventformate sein, in denen Dynamite und Collision gezielt zusammengeführt werden, um größere Storylines und Matches auf einmal abzubilden.
Noch wurden keine konkreten Matches oder Segmente für das Special angekündigt, doch laut internen Quellen plant AEW mehrere Top-Stars und Story-Höhepunkte für diese besondere Ausgabe ein.
Zu viele AltStars können auch den Nachwuchs ausbremsen.
Das ein „neues“ Unternehmen sich auch mit etablierten bekannten Namen verstärkt um einen gewissen Grad an Bekanntheit aufzubauen ist glaube ich auch völlig normal,doch sollte man irgendwann mal damit anfangen, die eigenen Leute zu fördern und nicht mehr jeden „großen“ Namen unter Vertrag nehmen, außer er ist bereit Talente mit zu entwickeln und nicht da um Titel zu gewinnen.Der Nachwuchs sollte mehr im Fokus stehen und der Rest drumherum