Jon Moxley spricht über seine Gehirnerschütterung im Match gegen Rey Fenix und wünscht sich bessere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Wrestler

Das letzte Match, das Jon Moxley auf AEW-TV bestritt, war vor über einem Monat bei der Ausgabe von AEW Dynamite am 20. September. Es war die „Grand Slam“-Ausgabe von Dynamite in New York City, als Moxley die AEW International Championship gegen Rey Fenix verteidigte.

Zu Beginn des Matches sprang Rey Fenix Fenix mit einem High-Flying auf Moxley, wobei sein Knie gegen Moxleys Kopf prallte. Moxley schien sofort benommen zu sein. Sie kämpften weitere zehn Minuten, wobei Fenix zwei Sitout Tombstone Piledrivers gegen Moxley ausführte. Als Fenix das erste Mal versuchte, Moxley zu pinnen, stoppte der Referee den Count, während Moxley auskickte. Beim zweiten Mal kickte Moxley nicht aus und Fenix wurde neuer Champion.

Nach der Show wurde bekannt, dass Moxley den Titel behalten sollte, aber Moxley wusste, dass er verletzt war und entschied sich deshalb, das Match zu verlieren.

In einem Interview mit The Messenger sagte der ehemalige dreimalige AEW World Champion Jon Moxley, dass er während des Matches eine Gehirnerschütterung erlitten habe und zeitweise sogar bewusstlos gewesen sei. Später erklärte Moxley, wie er sich während des Matches mit Fenix gefühlt habe.

„Ich verlor mich immer mehr und wusste nicht mehr, wo ich war. Dann hatte ich diesen Moment der Klarheit: ‚Oh, ich bin im A*sch. Ich muss das beenden.'“

Jon Moxley war für eine Revanche gegen Fenix um die AEW International Championship vorgesehen, konnte aber nicht rechtzeitig medizinisch untersucht werden. Stattdessen holte sich Orange Cassidy den Titel bei Dynamite „Title Tuesday“ zurück: „Title Tuesday“.

Jon Moxley hat eine Idee, wie man in Zukunft Wrestlern helfen könnte, die während eines Matches K.O. gehen. Statt nur darüber zu reden, glaubt Moxley, ein System zu haben, das Wrestlern während eines Matches helfen könnte.

„Vielleicht könnten ein wirklich erfahrener Wrestler und ein wirklich erfahrener Arzt, der darin geschult ist, die Anzeichen eines K.o.-Systems über einen separaten Monitor und eine separate Kamera (die sich nur auf den Wrestler konzentriert) beobachten, denn selbst wenn ein Arzt in der Nähe des Rings ist, kann er nicht alles sehen. Der Arzt und der Wrestler haben nichts mit dem kreativen Teil zu tun. Sie haben weder eine Ahnung noch ein Interesse daran, wie der Match ausgeht, wer gewinnt, wer verliert oder wie lange er dauert.

Wenn ein Wrestler k.o. geht, sollte das Match laut Moxley sofort abgebrochen werden.

„Sobald der Arzt Anzeichen einer Gehirnerschütterung sieht, drückt er einfach den verdammten roten Knopf. Boom, es ist vorbei. Egal, wie viel Zeit noch bleibt. Egal, ob es live im Fernsehen übertragen wird. Es ist einfach vorbei, und dann überlegt man sich, wie es weitergeht.“

Obwohl Moxley seit seiner Gehirnerschütterung gegen Fenix kein Match mehr bestritten hat, soll er wieder einsatzbereit sein. Vor zwei Wochen war er in einem Brawl bei AEW Collision verwickelt, als er seine Kollegen vom Blackpool Combat Club unterstützte.

Moxley war auch bei AEW Dynamite dabei, um nach Bryan Danielson zu sehen, wurde aber in der Show nicht körperlich aktiv. Aufgrund seiner Gehirnerschütterung konnte Jon Moxley beim AEW WrestleDream Pay-per-View Anfang des Monats nicht wrestlen, wurde aber als Kommentator eingesetzt.

Es ist nicht bekannt, wann Moxley für ein Match zurückkehren kann, aber er hat bereits die Freigabe erhalten, um wieder auftreten zu können. Es dürfte also nicht mehr allzu lange dauern, bis er wieder aktiv in den Ring steigt.






6 Kommentare

  1. Gerade er redet von Sicherheit. Gerade er der regelmäßig Blut und Waffen gegen sich und die Gegner einsetzt

    • Und dabei wurden ja auch schon so viele verletzt…ach nee, nicht ein Einziger. Merkste selbst, oder?

  2. Ach nee…. der arme Moxi. Und genau aus diesen Gründen sind einige Moves in der WWE verboten oder nur einzelnen wrestlern erlaubt.

  3. Es ist immer wieder erbaulich zu sehen wie sich hier Leute zu Sachverhalten äußern die gar nicht Thema des Berichts waren.
    Ich finde den Vorschlag gar nicht so verkehrt, da ein erfahrener Arzt oder Wrestler am Bildschirm besser erkennen kann ob ein Problem vorliegt, als ein Arzt am Ringrand.
    Und so nebenbei, es ging Moxley nicht darum die Kreativität der Wrestler einzuschränken, sondern für mehr Sicherheit bei ungeplanten Vorkommnissen zu schaffen.

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