Jake Hager erhebt schwere Vorwürfe: AEW-Chef Tony Khan wollte ihn wegen seiner Unterstützung für Donald Trump zum Schweigen bringen – Aussagen von Hager führen zur Absage bei Blitzkrieg Pro

Jake Hager, bekannt als ehemaliger WWE-Star Jack Swagger, erhebt nach seinem Austritt aus AEW schwere Vorwürfe gegen den AEW-Chef Tony Khan. Hager, der seit seinem AEW-Debüt in der ersten Dynamite Ausgabe 2019 dabei war, ist seit Kurzem nicht mehr Teil der Promotion. Nach seinem Ausscheiden äußert er nun Vorwürfe, dass Khan ihn aufgrund seiner politischen Ansichten unter Druck gesetzt habe.

Zunächst wurde Hager dabei beobachtet, wie er abfällige Bemerkungen über Frauen und Abtreibungsrechte twitterte. Dies änderte sich gegen 23 Uhr, als ein Fan auf einen Tweet von Hager reagierte, indem er Khan und Bryan Danielson mit den Worten „Check your dumb*ss drunk boy“ markierte und fälschlicherweise glaubte, Hager sei noch bei AEW beschäftigt. Daraufhin schoss Hager zurück.

In mehreren Tweets bezieht sich Hager auf seine Unterstützung für den US-Präsidenten Donald Trump und erklärt, dass Khan ihn „zum Schweigen bringen“ wollte. Hager, ein überzeugter Trump-Anhänger und Gegner der Abtreibung, erklärte: „Ja, ich unterstütze Trump. Ja, ich bin gegen das Töten von Babys. Ich schätze, das macht mich zu einem Rassisten.“ Diese Äußerung brachte ihm deutliche Kritik ein. Er behauptete außerdem, Khan habe ihm gedroht, dass seine Trump-Befürwortung Konsequenzen für seine Position im Unternehmen haben würde.

„Tony Khan ist jemand, der mir mit meinem Job gedroht hat, wenn ich nicht aufhöre, für Trump zu werben,“ sagte Hager. „Er ist ein Kommunist.“

Doch Hager ließ nicht locker. Zehn Minuten nach diesem Austausch setzte Hager einen weiteren Tweet ab.

„Willst du Beweise, dass @TonyKhan ein Kommunist ist und mir gedroht hat, sonst zu schweigen?,“ fragte Hager.

Alle Tweets von Hager aus dieser Nacht wurden mittlerweile gelöscht. Khan scheint auf keinen von Hagers Kommentaren reagiert zu haben und sein letzter Tweet bewarb die bevorstehende „Dynamite“ Ausgabe von AEW in Manchester, New Hampshire.

Die Präsidentschaftswahlen in den USA sind auch nach der Wahl ein dominierendes Thema und zahlreiche Wrestler haben ihre politische Haltung offen zur Schau gestellt. Hager ist einer der wenigen, der dies öffentlich mit Kritik an seinem ehemaligen Arbeitgeber verbindet. Seiner Meinung nach sei es die Biden-Administration, die eine tyrannische Regierung darstelle, und nicht Trump, da Biden bereits „am ersten Tag den amerikanischen Strom abgeschaltet“ habe.

Hagers Aussagen haben in der Wrestling-Szene für Aufsehen und Diskussionen gesorgt. Tony Khan selbst hat sich bisher nicht zu den Vorwürfen geäußert und es scheint, dass diese Aussagen Hagers Karriere nachhaltig beeinflussen werden, denn kurz nach den Aussagen wurde Hager von einem geplanten Auftritt bei Blitzkrieg Pro am 14. Dezember 2024 in Enfield, Connecticut, zurückgezogen.

Der Veranstalter erklärte auf Twitter, dass Sponsoren aufgrund von Hagers Äußerungen nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten wollen und sie die Interessen ihrer Fans und des Rosters in den Vordergrund stellen. Blitzkrieg Pro arbeitet derzeit an einem Ersatz für Hagers Termin im Dezember und versicherte den Fans, dass andere angekündigte Talente weiterhin auftreten werden.

Bereits im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahlen haben mehrere Wrestler, die bislang ihre politischen Ansichten zurückhielten, ihre Standpunkte öffentlich gemacht.

12 Kommentare

  1. Naja ist eigentlich nicht der Rede wert. Gibt es überall. In anderen Promotions wurden schon Leute für ihre politische Meinung entlassen, während der Inhaber Millionenbeiträge für diesen Kandidaten gespendet hat und seine Frau da mit dem Senat rumhadert. 😀

  2. Da Chris Jericho wohl einer der größten Trump-Supporter im Business ist und trotzdem hofiert wird, wird Hager’s Ausscheiden wahrscheinlich eher daran liegen, dass er ein Charisma wie ein nasser Teebeutel hat und das interessanteste an ihm ein verdammter Hut war.

    • Würde sagen das Jericho an die Stellung die ein Undertaker hat wohl noch nicht ganz ran kommt… der ist noch ein größerer Support für Trump. Aber wie gesagt… wie wir alle nun wissen, die klare Mehrheit ist Trump supporter in den USA. Was auch keine Überraschung ist.

  3. Also wenn man sich das mal so durchliest was Hager da von sich gibt und vor allem in welcher Art und Weise, ist es kaum ein Wunder das er bei AEW nie wirklich ein Fuß auf den Boden bekam und eher verwunderlich das man ihn nicht früh etnlassen hat. Ungeachtet dessen das er Trump untersützt (wie wir seit Gestern wissen tut das die Mehrheit der Amerikaner) ist sein sonstiges geblubber wirklich zum schämen. So pöbeln nicht mal volltrunkende auf dem Kriez Nachts um Halbeins.

  4. Jake Hager unterstützt Trump, einen notorischen Lügner und verurteilten Verbrecher. Schuldig in allen 34 Anklagepunkten. Dass viele Amerikaner trotzdem für Trump wählen, liegt an der Unzufriedenheit der Demokraten unter Biden Regierungszeit. Und dass Trump dann autoritär regiert und die Ukrainehilfen einstellt, ist für viele Amerikaner besser. Sie sagen, der Krieg ist nicht vor unserer Haustür, und Ukraine liegt in Europa und da sollte Europa selbst zahlen.

    • Oder es liegt schlichtweg daran, dass seine Gegnerin eine Frau ist und scheinbar die US-Amerikaner Frauen so sehr hassen, dass sie es jetzt ganz offen zeigen. „Your Body, My Choice“ trendet nicht ohne Grund.

      Immerhin hat Trump nur gegen Frauen gewonnen, aber nicht gegen Biden. Es ist schlichtweg internalisierter Frauenhass. Mehr nicht.

      • wie weit bist du von der realität entfernt? frauenhass? es hat also nichts damit zu tun, dass hilary eine kriegstreiberin war und kamala sich als vp absolut unfähig gezeigt hat, hilary, die mit epstein eng zusammenarbeitete und kamala ihre macht ausnutzte, um gefängnisinsassen nach absitzen ihrer zeit nicht freizulassen, weil sie die billigen arbeitskräfte brauchte? es hat auch nichts damit zu tun, dass unter trump die lebensqualität die höchste seit jahrzehnten war?

  5. Oh je AEW…^^ Solch ein zunächst eher unscheinbar wirkender Skandal in Sachen Meinungsmache kann gerade jetzt in einer Zeit in der die widerliche woke Agenda endlich offiziell als abgewählt gilt, für die AEW Zuschauerzahlen der letzte entscheidende Todesstoß sein. Die Leute sind nicht blöd. Auch der letzte sollte mitbekommen haben das auch der TV Geldgeber Warner Bros. woke angehaucht ist. Ich sage nur Begriffe wie Sweet Baby Inc, Suicide Squad und Mortal Kombat 1. Mehr woke geht nicht. Sollte Tony Khan Leuten den Mund verbieten wollen zählt das auch zu woke! Das mag ich absolut gar nicht. Wenn ich eines als EX DDR Flüchtling nach damals noch West Deutschland am meisten hasse sind das Menschen die anderen Menschen ihre Meinung verbieten wollen. Auf solche Menschen spucke ich. Sollte das mit Tony Khan so stimmen mit der Meinungsmacherei, wird er mir zutiefst unsympatisch und mich hat dann AEW als Zuschauer mit sofortiger Wirkung endgültig verloren! Und so scheint es vielen zu gehen, da selbst der Preisnachlass von 40% bei den Tickets nichts mehr nützt. AEW bewegt sich genau wie Warner auf die Pleite zu!

    • Menschen, die sich an Begriffen wie „woke“ und Sweet Baby Inc. aufhängen sind doch wirklich verloren.

    • Du drohst in einer Tour damit, dass wenn AEW dies und jenes macht, dann bist du aber dolle böse und wirst es nicht mehr gucken. Aber es scheint mir, dass du dich selbst gerne reden hörst und AEW keine Angst haben muss, dass sie dich verlieren. 👍

  6. „am meisten hasse sind das Menschen die anderen Menschen ihre Meinung verbieten wollen. Auf solche Menschen spucke ich.“

    Also machst Du das mit Menschen, die Du als „woke“ bezeichnest? Warum diese Doppelmoral?

    Ist nicht auch eine friedliche Co-Existenz möglich? Leben und leben lassen.

    Nur weil jemand anders denkt, muss er nicht gleich als Feindbild wahrgenommen werden.

    Wir sind schließlich keine Höhlenmenschen mehr … naja, zum Großteil zumindest.

  7. Geile Kommentare. Punkt ist bei dem ganzen einfach, dass er so viel Screentime hatte, war, weil er diesen hässlichen Hut hatte. Schon heftig, wenn ein lebloser Gegenstand, mehr Charisma als ein Wrestler hat.

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