
– Das SmackDown-Segment zwischen Charlotte Flair und Tiffany Stratton vom 4. April 2025 hatte eigentlich das Ziel, ihre Fehde für WrestleMania 41 auf ein neues Level zu heben. Stattdessen wurde es zum Gesprächsthema der Wrestling-Welt und nicht unbedingt im positiven Sinne. Backstage wurde es wir bereits berichtet als „Wrack“ bezeichnet, WWE ließ Szenen aus der digitalen Auswertung entfernen und nun kommen weitere Details ans Licht, die die Brisanz dieses Moments unterstreichen. Es war nicht nur ein dramaturgisches Chaos, sondern auch ein Spiegel interner Spannungen, die inzwischen nicht mehr nur geskriptet erscheinen.
Geplante Härte – aber kontrolliert: Das ursprüngliche Skript
Wie JoeyVotes in der aktuellen Ausgabe von WrestleVotes Radio enthüllte, war das Segment von vornherein darauf ausgelegt, verbal zu eskalieren. Laut seinem Bericht sollte Charlotte Flair zunächst eine Linie ziehen zwischen ihrer eigenen Legacy und der aufstrebenden Stratton. Der Wortlaut sollte lauten: „Diese Vergleiche sind beleidigend für mich, aber schmeichelhaft für dich.“ Außerdem war geplant, dass sie Strattons Titelgewinn durch den Money in the Bank-Koffer als „Skilift“ abwertet. Also sinngemäß: „Du bist nicht selbst den anstrengenden Weg zur Spitze gegangen, du wurdest einfach nach oben befördert.“
Auch Strattons Gegenfeuer war ursprünglich sorgfältig abgestimmt. Sie sollte Flair mit der Aussage konfrontieren, dass sie „in den letzten drei Jahren nur 30 Matches bestritten“ habe, und sie schließlich mit einem präzisen Seitenhieb treffen: „Wie kannst du ein Königreich beanspruchen, das es erst seit 2024 gibt?“ Den Schlusspunkt hätte die Zeile markieren sollen: „Bei WrestleMania 41 rutschst du direkt wieder nach unten.“
Was wirklich passierte: Abweichung vom Skript und persönliche Attacken
Das tatsächliche Segment entfernte sich jedoch deutlich vom Skript. Als die Kameras liefen, begann Charlotte Flair, sich in spöttischem Ton über Strattons Stimme lustig zu machen – ein Moment, der laut internen Quellen nicht nur nicht abgesprochen war, sondern sogar als mögliches Risiko vorab intern thematisiert wurde. Tiffany Stratton wurde angeblich vor der Show gewarnt, dass Flair dazu neigen könnte, aus der Rolle zu fallen.
Was dann folgte, war mehr als eine Reaktion aus der Laune heraus. Stratton konterte mit voller Absicht und mit einer Zeile, die inzwischen viral gegangen ist: „Wie oft warst du nochmal verheiratet? Was ist das, null und drei?“ Ein direkter Angriff auf Charlottes Privatleben, der im Skript nicht vorgesehen war. Das Mikrofon ließ sie nach dieser Aussage fallen und verließ demonstrativ den Ring. Die Situation hatte sich endgültig verselbstständigt.
Die Reaktionen: Backstage-Schock, geteilte Meinungen – aber kein echter Streit
Laut mehreren Insidern wurde das Segment hinter der Bühne als „Oh shit“-Moment wahrgenommen. Einige Kolleginnen sahen in Charlottes Spott den ersten Fehler, andere wiederum empfanden Strattons Reaktion als unnötig hart. WWE-Produzenten wurden sofort angewiesen, sensible Inhalte wie das Beziehungs-Drama und die Stimmmimik aus digitalen Wiederholungen zu entfernen. Dennoch gibt es laut aktuellen Informationen keinen offenen Streit zwischen den beiden Akteurinnen.
Isolation statt Führung: Charlotte Flair zieht sich aus der Frauen-Umkleide zurück
Die hitzigen On-Air-Szenen werfen nun auch ein neues Licht auf Charlottes Verhalten hinter den Kulissen. Jonathan Coachman erklärte im Podcast Behind The Turnbuckle: The Last Word, dass Charlotte Flair sich seit ihrer Rückkehr im Januar 2025 nicht mehr mit den anderen Frauen im Locker Room umzieht. Laut seinen Quellen innerhalb der WWE meidet sie die gemeinsame Umkleide und zieht sich stattdessen in separate Bereiche zurück.
Coachman machte deutlich, dass Charlottes Verhalten hinter den Kulissen bei vielen nicht gut ankommt. Besonders schwierig sei es, wenn jemand wie sie, die eigentlich ein Vorbild für jüngere Talente sein sollte, sich so sehr abgrenzt. „Sie muss verstehen, dass sie inzwischen in der Rolle der erfahrenen Anführerin ist“, sagte Coachman. „Sie sollte diejenige sein, zu der andere aufschauen und die ihnen hilft, besser zu werden und nicht versuchen, andere kleinzuhalten, nur um sich selbst besser zu fühlen.“
Einzelgängerin mit Geschichte: Rückkehr, Rumble-Sieg und Royalty-Anspruch
Charlotte Flair kehrte im Januar 2025 nach über einem Jahr Pause in den WWE-Ring zurück. Beim Women’s Royal Rumble konnte sie sich gegen 29 Gegnerinnen durchsetzen und sicherte sich damit ihr Ticket für WrestleMania 41. Ihre Gegnerin: Tiffany Stratton, die aktuelle Women’s Champion.
Wie geht es weiter? WWE hält an der Storyline fest – alle Augen auf WrestleMania 41
Trotz des eskalierten Segments scheint WWE die Fehde zwischen Flair und Stratton fortführen zu wollen. Backstage gibt es laut Insidern die klare Linie, dass sich beide künftig wieder enger an die abgesprochenen Inhalte halten müssen, um weitere Eskalationen zu vermeiden. Die Konfrontation bei WrestleMania 41 gilt nun als ein emotionaler Höhepunkt, dem viele mit Spannung und einer gewissen Unsicherheit entgegensehen.
Ich finde die Fehde eigentlich nur wegen dieser „Eskalation“ interessant.
Ansonsten würde mich die Fehde gar nicht interessieren.
Von den Storys her finde ich diese WM relativ schwach
Verstehe das ganze Gewese um diese Promo nicht. Es kann einem doch nichts bessere passieren als dass eine Segment echte Emotionen erzeugt und so viel Resonanz erhält. Ohne wäre nur eine weitere Promo mit auswendig gelernten Sätzen gewesen, die man so schon 1000x gehört hat. Man sollte dieses Momentum eher nuten anstatt es kaputtzureden.
word!
Finde ich auch. Bin ganz deiner Meinung.
Wird sicher ein super Match der Zwei! Und generell sind alle Storys zu allen WM Matches dieser Jahr absolut genial!
nun, ich muß gestehen, das ich zwar auch kein big Charlotte Flair bin aber mir hin und wieder trotzdem gedacht habe, the female GOAT ist sie schon, es kommen nur wenige an Flairs in-Ring Niveau heran (mit Ausnahme von Asuka prime). Vielleicht fühlt sich Charlotte ein bisschen geringgeschätzt, auch von den Fans, das köntte ich schon nachvollziehen und das obwohl ich, wie schon erwähnt, auch kein big Charlotte Fan bin, was aber damit zu tun hat, das sie ja irgendwie aus jeder Fehde on top rauskommt bzw kam, so hat es mich natürlich maßlos damals geärgert, das sie damals, eine noch unbesiegte Asuka bei Wrestlemania besiegen durfte, denn Flair hat den Sieg damals schon niht mehr gebraucht. Ist bei Charlotte seltsam, ich denke einigen (mir auch..) wird es erst so richtig klar werden, wie gut Charlotte ist bzw dann war, wenn sie vielleicht irgendwann nicht bei der WWE ist weil sie zurückgetreten ist oder ihr Tony die Millionen für einen Wechsel zu AEW hinterherwirft. Im übrigen denke ich, das Stratton das Wrestlemania-Match gewinnen wird, wobei man Charlotte mit einem Flair Sieg zum Megaheel machen könnte.