
– Wardlow, einer der körperlich imposantesten Stars von All Elite Wrestling, ist seit Monaten nicht mehr im AEW-TV zu sehen. Sein plötzliches Verschwinden nach einem intensiven Push als dominanter Wrestler hatte in der Fan-Community zahlreiche Fragen aufgeworfen. Nun liegen konkrete Informationen vor, die ein klareres Bild darüber zeichnen, warum Wardlow dem Wrestling-Ring derzeit fernbleibt und warum seine Rückkehr bislang bewusst hinausgezögert wurde.
Letzter AEW-Auftritt im März 2024 – dann wurde es ruhig
Wardlow bestritt sein letztes Match bei AEW im März 2024, als er gegen Samoa Joe um die AEW World Championship antrat. Der Kampf galt als ein mögliches Sprungbrett zurück in die Main-Event-Szene, doch danach verschwand Wardlow überraschend aus dem Rampenlicht. Zwar wurde er im März 2025 bei AEW Revolution backstage gesichtet, doch zu einem On-Screen-Auftritt kam es nicht. Dass AEW einen Star seiner Größenordnung über so lange Zeit aus den Shows nimmt, ohne ihn in Storylines einzubinden, ist ungewöhnlich und warf Fragen nach seinem Status auf.
Erhebliche Verletzung als Auslöser
Wie Fightful Select berichtet, erlitt Wardlow im Frühjahr 2024 einen Labrumriss in der Schulter. Diese Verletzung ist für einen Wrestler besonders gravierend, da das Labrum (die Gelenklippe der Schulter) eine entscheidende Rolle für die Beweglichkeit und Stabilität des Arms spielt – insbesondere bei kräftigen Aktionen, wie sie Wardlow in seinen Matches regelmäßig zeigt. Die Behandlung einer solchen Verletzung ist oft langwierig und kann, je nach Schweregrad, eine monatelange Auszeit erfordern. Für Wardlow bedeutete sie zunächst das vollständige Aus im Ring.
Zusätzlicher Rückschlag durch Autounfall
Während der Rehabilitation ereignete sich laut den Informationen von Fightful ein weiterer Vorfall: Wardlow war in einen Autounfall verwickelt – wir berichteten. Zwar soll dieser nicht ursächlich für die ursprüngliche Schulterverletzung gewesen sein, allerdings verschärfte der Unfall die bereits bestehenden körperlichen Beschwerden. Die Kombination aus Labrumriss und den Folgen des Unfalls verzögerte nicht nur seine Genesung, sondern warf auch neue medizinische Fragen auf, die seine Rückkehr verkomplizierten.
TV-Engagement als neue Priorität
Obwohl Wardlow nach rund einem Jahr schließlich die medizinische Freigabe für eine Rückkehr in den Ring erhalten hatte, schlug seine Karriere vorübergehend eine andere Richtung ein. Anfang 2025 wurde ihm eine Rolle in einem TV-Projekt angeboten, die er als besonders „passend und bedeutsam“ empfand, wie Fightful berichtet. Das Engagement nahm so viel Zeit in Anspruch, dass ein paralleles Wrestling-Comeback nicht realisierbar gewesen wäre. AEW zeigte sich laut internen Quellen kooperativ und verständnisvoll.
Gemeinsame Entscheidung: AEW-Comeback soll zum richtigen Zeitpunkt erfolgen
In Gesprächen mit AEW-Präsident Tony Khan einigte sich Wardlow darauf, seine Rückkehr bewusst zu verschieben. Der Grund: Man wollte vermeiden, dass ein Comeback durch andere Verpflichtungen direkt wieder unterbrochen werden müsste. Stattdessen legte man den Fokus auf eine nachhaltige Rückkehr, die inhaltlich vorbereitet wird und bei der Wardlow mit voller Präsenz in die TV-Shows zurückkehren kann – sowohl körperlich als auch zeitlich verfügbar.
Vertraglich weiter gebunden – keine Hinweise auf Abgang
Trotz seiner anhaltenden TV-Abwesenheit bleibt Wardlow ein festes Mitglied des AEW Rosters. Laut Bericht befindet er sich weiterhin unter einem langfristigen Vertrag mit der Promotion, was einen baldigen Wechsel oder ein Karriereende ausschließt. Innerhalb des Unternehmens gibt es demnach keine Anzeichen für Unzufriedenheit oder Unstimmigkeiten. Vielmehr sei man sich einig, dass Wardlow noch eine große Rolle in der Zukunft von AEW spielen könnte, jedoch zum richtigen Zeitpunkt und unter passenden Voraussetzungen.
In der heutigen Nacht präsentiert All Elite Wrestling ein vierstündiges TV-Special mit dem Titel „Fyter Fest“. Die kombinierte Ausgabe von AEW Dynamite und AEW Collision (jeweils 2 Stunden) findet im Mission Ballroom in Denver, Colorado, statt und verspricht ein actiongeladenes Line-up. Für die Veranstaltung hat AEW bereits ein Segment sowie mehrere Matches offiziell angekündigt. Nachfolgend folgt ein Überblick über die geplante Matchcard des Specials.
AEW International Championship – 4-Way Match
Kenny Omega (c) vs. Brody King vs. Máscara Dorada vs. Claudio Castagnoli
Non-Title Match
Jon Moxley (c) vs. Mark Briscoe
Tag Team Match
Toni Storm & Mina Shirakawa vs. Julia Hart & Skye Blue
Tag Team Match
FTR: Cash Wheeler & Dax Harwood vs. Atlantis Jr. & Templario
Singles Match
Thekla vs. ?
Trios Match
La Facción Ingobernable: RUSH, Dralístico & Beast Mortos vs. Komander, Kevin Knight & Mike Bailey
+ Wir hören vom Hurt Syndicate
Wardlow war kurz interessant, da war Cody noch da. Man hat ihn dann stark aufgebaut und eben gegen jenen Cody dann verheizt. Ab da war es das immer gleiche Lied. Er darf ein paar wochen Jobber squashen, bekommt dann einen richtigen Gegner in dem es um was geht, und verliert. Das ganze in Wiederholungsschleife, 4 oder 5 mal.
Am mikro limitiert, ausstrahlung auch eher so semi… Er hat mukkis und ne durchaus beeindruckende PHysis, aber die haben andere auch, auch bei AEW. Hobbs, Brian Cage… die sind vom Körperbau her sogar über einem Wardlow. Aber allgemein deutlich interessanter, wenn auch nicht interessant genug für Mainevent.
Ich vermisse Wardlow nicht besonders… er war Over, ich weiß aber nicht so richtig warum. Seine Powerbomb „symphonie“ war doch echt öde. Wenns wenigstens ne Sitout-Powerbomb wäre oder sowas, aber es ist ne 08/15 Powerbomb. Und wenn er sie 10 mal hinter einander zeigt, wir sind nicht mehr im Jahre 1998. Und ne Powerbomb von nem 1,88 Typen ist nix dolles mehr. Und ne Powerbomb sieht man praktisch in jedem Match egal wer gegeneinander antritt…
Um Wardlow ersnthaft aufzubauen hätte man ihn interessanter machen müssen, nen anständigen Finisher geben, und vor allem so starke Aufbauszenarien dann auch durchziehen und nicht bei der ersten echtne Herausforderung ihn wieder hinlegen lassen.
Hmmm schaden würde er zumindest nicht. Hat zwar ein wenig was von Ryback (zuerst irgendwie cool, dann öde).
Allerdings kann man ihn durchaus mit besserem Gimmick nochmal zum Star machen.