Grund für Entlassungswelle bei AEW enthüllt, Eddie Kingston äußert sich zu den umstrittenen Aussagen von CM Punk, AEW-Star über seine Entlassung

– AEW hat mehrere Mitglieder seines Rosters entlassen und nun scheint der Grund für die Entlassungen bekannt zu sein. Am Dienstag, dem 02. April wurde bekannt, dass Tony Khan mehrere Mitglieder des AEW Rosters entlassen hat – wir berichteten, was die Art und Weise, wie AEW mit Kündigungen umgeht, grundlegend verändert.

Zuvor wurden Entlassungen von Fall zu Fall gehandhabt und dies war die erste Entlassungswelle in der fünfjährigen Geschichte des Unternehmens, denn seit dem Start von AEW im Jahr 2019 hat sich Tony Khan dafür entschieden, Talente, die unter Vertrag stehen, nicht zu entlassen, sondern ihre Verträge auslaufen zu lassen. Es gab Ausnahmen, in denen Khan Talente gehen ließ, die um ihre Entlassung baten, wie z.B. William Regal.

Aktuell wurden Dasha, Jose The Assistant, Jora Johl, Anthony Henry, The Boys, Gravity, Stu Grayson, Parker Boudreaux und Slim J entlassen.

Die meisten der Entlassenen waren entweder seit längerer Zeit nicht mehr im AEW-TV zu sehen oder gehörten zum Roster von Ring of Honor. Jose The Assistant war während seiner Zeit bei AEW zunächst mit Andrade El Idolo im Fernsehen zu sehen, später auch mit La Faccion Ingorbernable.

PWInsider berichtet, dass die Entlassungen nicht auf finanzielle Kürzungen bei AEW zurückzuführen sind, sondern auf eine Umstrukturierung der Art und Weise, wie AEW das Roster nutzt. Es gab auch das Gefühl, dass das Unternehmen die Talente nicht von anderen Möglichkeiten abhalten wollte und die Tür für jeden von ihnen für eine mögliche Wiedereinstellung in der Zukunft offen blieb.

Die Unternehmensführung von Tony Khan wurde von CM Punk infrage gestellt. CM Punk behauptete, dass AEW kein richtiges Unternehmen und Tony Khan kein richtiger Chef sei, als er im aktuellen Interview über seine unglückliche Zeit bei AEW sprach – siehe hier.

CM Punk behauptete, dass AEW kein echtes Unternehmen und Tony Khan kein echter Boss sei, als der ehemalige AEW World Champion die Geschehnisse seiner berüchtigten Auseinandersetzung mit Jack Perry enthüllte.

In einem Interview mit Adrian Hernandez wurde Eddie Kingston gefragt, was er von den Kommentaren von CM Punk über seine Zeit bei AEW hält, doch Kingston machte sich mehr Sorgen um diejenigen in der Company, die nun ihren Job verloren haben:

„Weißt du, was mir mehr Sorgen macht? Ich fühle mit ihnen. Das beunruhigt mich mehr als das, was (CM Punk) gesagt hat, weil die Leute, die entlassen wurden, für uns gearbeitet haben und jetzt einen anderen Weg finden müssen, um über die Runden zu kommen und das beunruhigt mich mehr. Es spielt auch keine Rolle, ob ich sie kannte, denn einige kannte ich sehr gut, andere nicht.

Ich mache mir mehr Sorgen um Dasha (Kuret) und ich mache mir mehr Sorgen um Anthony Henry und Stu Grayson und andere, die – es tut mir leid, wenn ich sie nicht alle namentlich erwähnt habe, denn ich mache mir Sorgen um sie.

Sie sind mir ans Herz gewachsen, und ich weiß, wie es ist, wenn man seinen Job verliert. Egal, wie man es betrachtet, ob man kämpft oder nicht, es ist immer noch ein Job und man ernährt sich und seine Familie davon. Mein Herz ist bei ihnen.

Es tut mir leid für sie. Ich sage nicht, dass es richtig ist, ich sage nicht, dass es falsch ist. Ich sage nur, dass es Teil des Geschäfts ist. Jeden Tag werden Menschen eingestellt und entlassen. Das ist nur ein Teil davon, aber das bedeutet nicht, dass es mir nicht das Herz bricht, dass einige von ihnen, wie Dascha, die ich nun nicht mehr jede Woche sehen werde und gerne gesehen habe – die mich jede Woche zum Lächeln bringt, wenn ich sie sehe. Das ist es, was mich am meisten traurig stimmt… Ich mache mir Sorgen.

Als Eddie Kingston wieder einmal nach seiner Meinung zu den Aussagen von CM Punk gefragt wurde, war es ihm schlichtweg egal, was Punk zu sagen hatte:

„Na und? Er arbeitet nicht für uns. Ist mir scheißegal. Ehrlich, er arbeitet nicht für AEW, also ist es mir scheißegal!

Das war’s, ich bin nicht mal verärgert. Wenn es so klingt, als wäre ich sauer, dann ist das nur meine Art zu reden (lacht). Aber nein, es ist mir egal. Ich weiß, dass andere Leute sauer sind, aber es ist mir wirklich egal, weil er nicht für AEW arbeitet. So sehe ich das. Wenn er für AEW arbeiten und das tun würde, dann würde ich mich vielleicht ein bisschen so fühlen, aber dann würde ich einfach sagen, na ja, Phil ist Phil. Ich kann ihn nicht kontrollieren, das ist seine Sache. Er ist nicht ich und ich bin nicht er. Also ist es mir egal, was er macht.“

– Inzwischen hat sich mit Anthony Henry einer der aktuellen entlassenen AEW-Stars zu Wort gemeldet, der zusammen mit JD Drake als Teil der Workhorsemen auftrat. Zu allem Überfluss ist Henry derzeit verletzt und erholt sich von einem Kieferbruch.

In einem Post in den sozialen Medien gab Henry zu, dass er sich nicht sicher sei, ob er nach seiner Entlassung weiter wrestlen werde. Henry begann seine Karriere 2012 und trat unter anderem für Evolve an, bevor er 2021 bei der WWE landete. Der Star, der unter dem Namen Asher Hale kämpfte, wurde nach nur acht Monaten entlassen.

„Die Unterstützung, die ich in dieser schwierigen Zeit erhalte, ist unglaublich und ich weiß sie zu schätzen. Ich weiß nicht, wie es für mich weitergehen wird. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch wrestlen will. Ich bin am Boden zerstört. Unabhängig davon werde ich immer ein #workhorsemen bleiben.“

In einem weiteren Beitrag zeigte sich Henry zuversichtlicher:

„Vielleicht werde ich nach meiner Rückkehr selbst eine Weltreise unternehmen. Aber das Ziel Nummer 1 ist Japan. Das war es schon immer. Dort gibt es zahlreiche Promotions, die großartige Sachen machen und ich will dabei sein.“

Die Entlassung von Parker Boudreaux erfolgte übrigens nur wenige Stunden, nachdem er behauptet hatte, das Unternehmen nach einem Auftritt bei AAA in Mexiko nicht verlassen zu haben.






6 Kommentare

  1. Warum umstrittene Aussagen? Bei vielen könnte man es so sehen. Aber bei Punk? Der ist eben so und muss für sein Ego im Gespräch bleiben. Wrestling geht bei dem körperlichen Wrack doch eh nicht mehr wirklich. Da sag mal einer der Straight Edge Lebensstil sei Gesund.

    • Oh man, wie ich deine Kommentare so überhaupt nicht vermisst habe.
      Negativ, negativer am negativsten.

      Egal bei welchem Wrestling-Thema, ich habe noch nie was außer nörgeln, meckern oder haten von dir gelesen.

      Mal davon abgesehen sind wahrscheinlich die meisten Wrestler in Punks Alter körperliche Wracks. Das bringt diese Sportform halt mit sich.

  2. Ich benutze keine Ausdrücke wie „haten“.

    Argumentativ ist es doch auch Quatsch. Kann man natürlich anders sehen. Meinungen sind frei.

    Ein Sting wirkte mit 60 fitter. Ein Jericho ist zehn Jahre älter und wirkt fitter. Andere im ähnlichen Alter. Orton, the Gloriuos oder R Trueth der sogar auch enorm älter sein dürfte.

    Klar gibt es auch die andere Seite. Wer einen harten Stil pflegte oder gerne mal Steroide genommen hat, wäre in Punks Alter meist sehr eingeschränkt.

    Ferner wundert es mich bei Punk, weil er eigentlich als Straight Edge und Profisportler eine extrem gesunde Ernährung einhalten müsste. Vielleicht sogar zu gesund.

  3. Also ich möchte Glees da etwas unterstützen, dass man den Straight Edge Lebensstil von Punk für seine Verletzungen verantwortlich macht ist schon bisschen lustig. Punk ist nunmal Mitte 40, da bleiben Verletzungen nicht aus, aber mit dem Straight Edge Lebensstil hat das mit Sicherheit nichts zu tun…

    War von Christian aber vermutlich auch nicht ernst gemeint. Falls doch, einfach mal googeln was Straight Edge bedeutet und dann Aussage nochmal reflektieren…

    • Du bist noch relativ neu hier.
      Seine Aussagen darf man leider generell nicht so ernst nehmen. Hat sich schon oft im Ton vergriffen und andere User beleidigt. Gefühlt mit jedem angeeckt und auch schon angekündigt, er schreibt hier nix mehr, weil alle keine Ahnung haben und und und.

      Naja, einfach überscrollen,

  4. Moin Christian, also Straight Edge hat mit gesunder Ernährung an sich nichts zu tun. Es geht eher darum ein drogenfreies Leben ohne Alkohol, Drogen & Tabak zu führen.

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