Wie Sports Illustrated berichtet, hatte das diesjährige Blood & Guts Match die Zeit überschritten und sollte ursprünglich zehn Minuten eher enden, denn im Anschluss sollte es noch eine TV-Promo von Kenny Omege geben, in der The Elite und der Blackpool Combat Club Frieden schließen – was auch geschah, aber nicht mehr im Fernsehen zu sehen war. Auch ein Spot mit „Hangman“ Adam Page, der als „großer“ Moment beschrieben wurde, musste gestrichen werden, damit das Match vor dem Ende von „Dynamite“ beendet werden konnte.
Es ist nicht klar, was der große Moment, in den Page involviert war, gebracht hätte. Pages Spot war neben der geplanten Promo von Kenny Omega eines der wenigen Dinge, die davon betroffen waren, dass das Match etwas länger dauerte. Dazu gehörte auch das Finish, das angeblich nur lose geplant war und dann aus Zeitgründen geändert wurde. Aufgrund der Länge des Matches blieben jedoch nur zwei Minuten Sendezeit übrig.
Trotz der Probleme mit dem Timing des Matches waren der Page-Moment und Omegas Rede letztlich die einzigen nennenswerten Dinge, die aus Zeitgründen gestrichen werden mussten, da alle anderen wichtigen Punkte während des Matches getroffen wurden.
Nach einer scheinbar nicht enden wollenden Fehde haben der Blackpool Combat Club und The Elite nach ihrem Blood & Guts Match Anfang des Monats offiziell das Kriegsbeil begraben und ihren Friedensvertrag durch einen Händedruck am Ende der blutigen Angelegenheit symbolisiert. Die Fans zu Hause bekamen zwar keinen Einblick in Kenny Omegas Rede nach dem Match, doch „The Best Bout Machine“ zollte Jon Moxley und dem BCC Respekt dafür, dass sie sie bis an ihre Grenzen getrieben hatten, und fragte ihre Gegner sogar, ob sie „so weitermachen wollten“ oder bereit seien, ihre Differenzen ein für alle Mal beizulegen.
Nachdem Kenny Omega (unmittelbar nach der Show) angeboten hatte, dem Blackpool Combat Club die Hand zu reichen, kamen Moxley & Co. dem Angebot nach – sehr zur Freude der Fans in Boston. Laut Fightful Select steckte hinter Omegas Rede und der freundschaftlichen Geste zwischen den Gruppierungen eine tiefere Bedeutung, die durch Claudio Castagnolis Kommentare gegenüber Sports Illustrated bestätigt wurde, in denen er sagte, BCC habe „diese Schlacht verloren, aber den Krieg gewonnen“, da es ihnen gelungen sei, The Elite mit ihrer Art der Ultragewalt vertraut zu machen „und sie an einen Ort zu bringen, an dem sie noch nie gewesen sind.“
Der Bericht von Fightful enthüllte, dass die zehn Blood & Guts-Teilnehmer nach ihrem Fight einen emotionalen Moment hinter den Kulissen erlebten, und fügte hinzu, dass Omega, Moxley, Young Bucks, Castagnoli, Adam Page und Moxley „auf diesen Moment so lange gewartet hatten“ und beide Seiten die Zusammenarbeit wirklich genossen. Matt Jackson ließ sich sogar von jedem der zehn Männer einen Turnschuh signieren, um ein Andenken an dieses denkwürdige Match zu schaffen.