Goldberg letztes Match – WWE plant dieses möglicherweise am selben Tag wie AEW All In: Texas, Triple H bestätigt Austragungsort für Money in the Bank 2026 – WrestleMania-Verlegung sorgt für Diskussionen

– Ein bedeutender Karriereabschnitt im Leben von Bill Goldberg könnte bald zu seinem offiziellen Ende kommen. Wie „Fightful Select“ berichtet, gibt es aktuell interne Diskussionen innerhalb der WWE, die auf ein mögliches Abschiedsmatch des Hall of Famers am 12. Juli 2025 in Atlanta, Georgia, hindeuten. Der Termin fällt auf denselben Abend wie AEWs Flaggschiff-Event „All In: Texas 2025“ und könnte damit zu einer der brisantesten Parallelveranstaltungen des Wrestling-Jahres werden.

Goldberg will seinen Abschied im Süden der USA feiern

Schon in einem früheren Interview mit „My San Antonio“ machte Goldberg deutlich, dass er sein letztes Match im Süden der Vereinigten Staaten bestreiten möchte. „Es wird im Süden stattfinden“, sagte er und ergänzte, dass ihm dieser Ort die Möglichkeit gebe, seine Karriere mit einem emotionalen Schlusspunkt zu versehen. Atlanta sei dafür die perfekte Kulisse, da sie für ihn weit mehr als nur eine Stadt sei.

Die persönliche Bedeutung Atlantas für Goldberg ist tief verwurzelt. Er spielte College-Football an der University of Georgia, war für die Atlanta Falcons in der NFL aktiv und wurde während seiner Zeit bei World Championship Wrestling (WCW) zur lokalen Wrestling-Ikone. Der legendäre Georgia Dome, wo einige seiner größten Matches stattfanden, ist untrennbar mit seinem Namen verbunden.

Saturday Night’s Main Event soll als Rahmen dienen

Laut den aktuellen WWE-Planungen soll die nächste Ausgabe von „Saturday Night’s Main Event“ am 12. Juli 2025 in Atlanta über die Bühne gehen. WWE hat diesen Termin bislang nicht offiziell bekannt gegeben, doch mehrere Quellen bestätigen, dass Goldberg für diesen Abend intern als fixer Bestandteil der Show gilt.

Goldberg bereitet sich intensiv auf ein mögliches letztes Match vor

Goldberg selbst hat mehrfach betont, dass er sich für ein mögliches finales Match sowohl körperlich als auch mental vorbereitet. In einem Interview sagte er: „Ich fühle mich ein bisschen besser, ich habe ein bisschen zugenommen. An den Wochenenden habe ich ein bisschen Kickboxen gemacht. Ich bin auf dem besten Weg, ich habe noch ein bisschen Zeit. Ich gehe es langsam und sicher an, denn Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut.“

Er verglich seine Vorbereitung mit dem Wiederaufbau eines Autos und erklärte: „Man muss es auf das Nötigste reduzieren und es nach und nach in einer logischen Form aufbauen. Ich darf nicht übereifrig werden und etwas anbringen, bevor es an der Zeit ist. Es ist ein sehr langsamer Prozess, aber ich denke, die Art und Weise, wie ich es angehe, wird hoffentlich funktionieren.“

Ein letzter Gegner: GUNTHER erneut im Gespräch

Seit dem Segment zwischen Goldberg und GUNTHER bei „WWE Bad Blood“ im Oktober 2024 wird der Name des Österreichers immer wieder als potenzieller letzter Gegner genannt. Damals lieferten sich beide ein intensives Face-off, das sofort für Spekulationen sorgte. Ob WWE diese Konfrontation in ein Match umsetzt und damit einen Generationenkonflikt auf der großen Bühne inszeniert, bleibt abzuwarten.

– WWE Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque hat offiziell bestätigt, dass Money in the Bank 2026 am Samstag, dem 29. August 2026 in New Orleans stattfinden wird. Die Ankündigung erfolgte über die sozialen Kanäle der WWE. Damit verlagert sich der traditionelle Termin des beliebten Premium Live Events erstmals in seiner Geschichte auf einen so späten Zeitpunkt im Kalenderjahr. Bisher fand Money in the Bank in der Regel zwischen Mai und Juli statt.

In einem offiziellen Videostatement erklärte Levesque: „Ich bin sicher, ihr habt unsere gemeinsame Stellungnahme gestern zu einigen Veränderungen im WWE-Kalender gesehen. Heute möchte ich euch die erste dieser Änderungen verkünden, und wir sind sehr begeistert davon. Am Samstag, dem 29. August 2026, kommt Money in the Bank nach New Orleans. Eines unserer größten Events des Jahres, mit hohen Einsätzen, dramatischen Momenten und der Chance des Lebens für zwei WWE-Superstars, sich den begehrten Money in the Bank-Koffer zu sichern. Wir können es kaum erwarten, euch dort zu sehen.“

Im selben Atemzug bestätigte Levesque, dass WWE bereits an der Rückkehr von WrestleMania nach New Orleans arbeite. Konkrete Informationen zur künftigen Austragung einer WrestleMania in der traditionsreichen Wrestling-Stadt sollen zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht werden. Der Dank Levesques galt den lokalen Behörden und Organisationen, die den Weg für eine verstärkte WWE-Präsenz in Louisiana ebnen. Der Veranstaltungskalender in New Orleans soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

WrestleMania 42 findet nicht wie ursprünglich geplant in New Orleans statt

Hintergrund dieser Entscheidung ist die Verlegung von WrestleMania 42, die ursprünglich für das Jahr 2026 in New Orleans angesetzt war. Wie Brandon Thurston von Wrestlenomics berichtete und später von der Greater New Orleans Sports Foundation bestätigt wurde, hat WWE den Austragungsort geändert. Stattdessen soll WrestleMania 42 aktuellen Informationen zufolge im Allegiant Stadium in Las Vegas über die Bühne gehen.

Laut Dave Meltzer vom Wrestling Observer Newsletter war einer der ausschlaggebenden Gründe für den Ortswechsel der wirtschaftliche Erfolg von WrestleMania 41. Die diesjährige Ausgabe in Las Vegas generierte laut WWE die höchsten Umsätze in der Geschichte des Unternehmens. Diese Dimensionen, so Meltzer, seien in New Orleans aktuell nicht realisierbar. Darüber hinaus sei Las Vegas bei WWE und der Muttergesellschaft TKO besonders beliebt, da viele Führungskräfte der Company entweder in der Region leben oder geschäftlich dort ansässig sind.

Las Vegas als neue bevorzugte WrestleMania-Heimat

Demnach sei geplant, WrestleMania künftig in regelmäßigen Abständen nach Las Vegas zu vergeben. Zwar sei nicht vorgesehen, dass die Veranstaltung jedes Jahr dort stattfindet, doch soll sie dann ausgetragen werden, wenn Las Vegas nicht bereits eines der drei anderen Major-Events der WWE beherbergt, also Royal Rumble, SummerSlam oder die Survivor Series. Die Stadt selbst strebt ohnehin jährlich ein großes Sportereignis an und versucht, sich als Austragungsort für Veranstaltungen wie den Super Bowl, das NCAA Final Four oder die College-Football-Playoffs zu etablieren. WrestleMania fügt sich nahtlos in diese Strategie ein.

Interne Reaktionen auf Verlegung zeigen Wandel unter Triple H

Die Entscheidung, WrestleMania 42 zu verlegen, hätte unter Vince McMahon wohl nicht stattgefunden. Laut Meltzer führten Mitarbeiter und Talente interne Gespräche über die neuen Entscheidungsprozesse bei WWE. Es hieß, dass unter McMahon niemals von einer zuvor angekündigten Stadt abgewichen worden wäre, es sei denn, es hätte einen unüberwindbaren Zwang dazu gegeben. Die aktuelle Situation unterstreiche, dass WWE sich unter der kreativen Leitung von Paul Levesque und der strategischen Führung von TKO in einer neuen Ära befinde, in der Flexibilität, wirtschaftliche Effizienz und langfristige Partnerschaften eine größere Rolle spielen als alte Prinzipien.

Für die Stadt New Orleans bedeutet das zwar einen kurzfristigen Rückschlag, aber gleichzeitig eine mittelfristige Perspektive. Mit Money in the Bank 2026 erhält die Stadt ein starkes Premium Live Event und bleibt weiterhin fest in den langfristigen Großevent-Plänen der WWE verankert.