Fuego Del Sol rechnet mit AEW ab – Enttäuschung und ungenutzte Chancen: „Ich war nur ein Platzhalter“, AEW Dynamite Vorschau: Zwei Matches & zwei Segmente bestätigt!

– K.J. Orso, der vielen Wrestling-Fans unter dem Ringnamen Fuego Del Sol bekannt ist, hat sich in einem aufrichtigen Interview mit Busted Open Radio zu seiner Zeit bei All Elite Wrestling geäußert. Dabei ließ er keinen Zweifel daran, dass seine AEW-Karriere von Frustration, fehlender Richtung und enttäuschten Hoffnungen geprägt war. Nach dem Ablegen seiner Maske bei GCW Joey Janela’s Spring Break 9 tritt Orso nun unter seinem bürgerlichen Namen auf und möchte mit der Vergangenheit abschließen.

In dem Interview kritisierte Orso insbesondere das kreative Desinteresse, das er bei AEW erlebt habe. Obwohl er offiziell unter Vertrag stand, habe er nie das Gefühl gehabt, dass es einen langfristigen Plan für ihn gegeben habe. „Ich habe nicht das Gefühl, dass Tony Khan je konkrete Pläne für mich hatte“, sagte Orso. „Ich denke, der Hype um mich und der Respekt, den ich mir backstage erarbeitet habe, haben ihn eher dazu gedrängt, mich überhaupt zu verpflichten.“

Kein fester Platz im System – nur wenn andere es wollten

Orso fühlte sich nach eigenen Aussagen wie eine Randfigur im AEW-System, ein Element, das nur dann zum Einsatz kam, wenn größere Namen ihn in ihre Programme integrieren wollten. „Ich bin ein äußeres Puzzlestück, das er einfach einfügt, wenn er will. Du könntest ein paar Sachen mit Sammy machen. Cody Rhodes mag dich wirklich. Wenn Cody etwas mit dir machen will, werden wir etwas mit dir und Cody machen. Aber es gab nie einen wirklichen Plan für mich.“

Trotz seines hohen Ansehens bei Teilen des Rosters, darunter Cody Rhodes und Sammy Guevara, fehlte ihm nach eigener Aussage das Vertrauen des kreativen Teams. Orso bezeichnete sich selbst als jemanden, der nur dann eine Rolle spielte, wenn er von anderen Superstars explizit vorgeschlagen wurde. Eine echte kreative Einbindung oder der Aufbau einer eigenen Identität, blieb ihm versagt.

Vergebliche Vorschläge und kreative Sackgassen

Während seiner Zeit bei AEW arbeitete Orso an mehreren Ideen, um sich aus der Rolle des „sympathischen Verlierers“ zu befreien – ein Image, das sich früh in seiner AEW-Zeit verfestigt hatte. Unter anderem schlug er ein Tag Team mit Lance Archer vor oder auch eine dauerhafte Partnerschaft mit Sammy Guevara. Außerdem bot er an, eine Tour nach Japan zu DDT Pro-Wrestling zu unternehmen, um sich international neu zu positionieren und frische Impulse zu gewinnen.

„Ich habe mir in den Kopf gesetzt, für DDT nach Japan zu gehen, um die Landschaft aufzufrischen und etwas anderes zu machen. Und dann habe ich mir in den Kopf gesetzt, diese Maske abzunehmen und etwas anderes zu machen“, berichtete Orso. Doch keine dieser Ideen wurden aufgegriffen. Stattdessen, so schildert er es, stieß er immer wieder gegen kreative Mauern, was schließlich in Enttäuschung und Selbstzweifeln mündete.

Er wollte nie der „liebenswerte Verlierer“ sein

Rückblickend beschreibt Orso seine Zeit bei AEW als lehrreich, aber auch enttäuschend. Die Rolle, die man ihm dort gab, wurde für ihn zu einem Stempel, den er nur schwer abschütteln konnte. „Ich habe das Gefühl, dass ich irgendwie zum sympathischen Verlierer abgestempelt wurde und seit meinem Abschied von AEW versuche ich, dieses Image unbedingt loszuwerden.“

Orso betont, dass er nie ein reines Fülltalent sein wollte, sondern immer danach strebte, dem Publikum neue Seiten von sich zu zeigen. Nun, da er unter seinem echten Namen auftritt, will er den Neustart wagen. Seine Botschaft ist klar: Er möchte sich nicht länger von einer Rolle definieren lassen, die ihm andere gegeben haben, sondern selbst bestimmen, wofür er steht.

Ein Neuanfang mit klarem Ziel

Mit dem Ablegen seiner Maske hat K.J. Orso auch symbolisch einen Schlussstrich unter seine AEW-Zeit gezogen. Für ihn beginnt jetzt eine neue Etappe, in der er als Performer ernst genommen werden und sich neu erfinden will – ohne Abhängigkeit von bekannten Namen oder fragwürdigen Gimmicks.

– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Dynamite findet im Rio Rancho Events Center in Albuquerque, New Mexiko statt. Für die Show wurden zwei Matches und drei Segmente bestätigt.

Singles Match
Gast-Kommentatorin: „Timeless“ Toni Storm
Mina Shirakawa vs. Julia Hart

Trios Match
Jon Moxley und The Young Bucks: Matthew Jackson & Nicholas Jackson vs. Samoa Joe, Powerhouse Hobbs & Swerve Strickland

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4 Kommentare

  1. Der Bre hat kein Charisma, sein In-Ring Storytelling war auch eher unterdurchschnittlich. Hat nen Körperbau wie ein Lauch und trägt ne Maske. Er sollte sich vielleicht mal hinterfragen warum er nur den Platzhalter-Platz hatte.

  2. War nur ein Jobber, hat nie irgendwas gezeigt, was irgendjemand auf die Idee gebracht hätte, mit ihm ein richtiges Programm durchzuführen. Hat sich seinen AEW-Vertrag nur durch die Freundschaft zu Cody und Sammy erhalten, klar hat die Kreativ-Abteilung nix mehr für ihn, als Cody AEW verlassen hatte und man auch nichts für Sammy zu tun hatte.
    Dank dieses Interviews wird man ihn nie mehr bei AEW sehen oder bei einer anderen größeren Promotion, kann glücklich sein, dass er wenigstens in GCW ist.

  3. Der Typ ist wirklich langweilig und nennt sich auch noch fuego, Feuer 🤣🤣🤣

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