Erste konkrete Hinweise auf Bill Goldbergs letztes WWE-Match: Wunschgegner intern mehrfach genannt – Überraschendes Comeback bei WWE Backlash 2025?, Vince McMahon verweigert Herausgabe sensibler Unterlagen in Aktionärsklage rund um WWE-Endeavor-Fusion – Gericht setzt Frist

– Die Gerüchteküche rund um das lang erwartete Abschiedsmatch von WWE Hall of Famer Bill Goldberg brodelt wieder und diesmal deutet vieles darauf hin, dass es sich tatsächlich um mehr als bloße Spekulationen handelt. Gleich zwei verlässliche Quellen berichten unabhängig voneinander, dass Goldbergs Name in den vergangenen Tagen intensiv hinter den Kulissen der WWE diskutiert wurde – erstmals seit seinem letzten Auftritt im Oktober 2024 bei WWE Bad Blood in Atlanta.

WWE diskutiert Goldbergs Rückkehr – GUNTHER als potenzieller Gegner genannt

Wie der in der Regel gut informierte Account WrestleVotes zuerst meldete, wurde Goldberg zuletzt wiederholt intern bei WWE erwähnt. In einem am 8. Mai 2025 veröffentlichten Bericht heißt es:

„Laut mehreren Quellen wurde der Name Goldberg in der vergangenen Woche intern bei WWE immer wieder genannt – zum ersten Mal seit seinem Auftritt bei WWE Bad Blood 2024 und seiner Konfrontation mit GUNTHER. Es fühlt sich an, als würde die unvermeidliche Rückkehr näher rücken.“

Doch damit nicht genug: Sean Ross Sapp von Fightful Select bestätigte kurz darauf, dass innerhalb der WWE konkrete Überlegungen angestellt werden, Goldberg sein letztes Match gegen GUNTHER bestreiten zu lassen. Sapp betonte, dass das Match „absolut für dieses Jahr diskutiert“ worden sei.

Goldberg vs. GUNTHER – Die Vorgeschichte und mögliche Umsetzung

Bereits im Vorfeld ihrer Konfrontation bei WWE Bad Blood 2024 hatte GUNTHER in einer Promo explizit Bill Goldberg namentlich erwähnt, was laut Fightful nicht zufällig geschah, sondern ein gezielter Vorbote für zukünftige Pläne gewesen sein soll. Goldberg selbst trat damals ohne vorherige Ankündigung auf und sorgte durch einen intensiven Staredown mit dem amtierenden WWE World Champion für einen der denkwürdigsten Momente der Show.

GUNTHER steht aktuell vor einem Match gegen Pat McAfee beim WWE Backlash: St. Louis 2025-PLE am 10. Mai 2025. Innerhalb der Fan-Community wird nun heiß spekuliert, dass eine Einmischung oder ein Überraschungsauftritt von Goldberg während dieses Matches stattfinden könnte – etwa als Auftakt zur Fehde, die in Goldbergs Abschiedsmatch münden könnte.

Goldberg bereitet sich bereits auf letztes Match vor

Bill Goldberg selbst hatte bereits vor mehreren Monaten erklärt, dass er sein Karriereende noch im Jahr 2025 bestreiten möchte. In einem Interview betonte er: „Ich weiß nicht, gegen wen, wann oder wo ich wrestlen werde, aber ich weiß, dass ich dieses eine letzte Match bestreiten werde. Und es wird zu meinen Bedingungen sein.“

Bisher hat WWE jedoch weder eine Rückkehr Goldbergs, noch ein Match gegen GUNTHER oder sonstige Pläne offiziell bestätigt.

– Der juristische Druck auf Vince McMahon wächst weiter: In der laufenden Aktionärsklage rund um die WWE-Endeavor-Fusion verweigert der ehemalige WWE-Vorsitzende bislang die vollständige Herausgabe interner Dokumente, die potenziell Hinweise auf seine Beweggründe und sein Verhalten im Zusammenhang mit der milliardenschweren Transaktion geben könnten. Die Kläger, angeführt vom Laborers‘ District Council und dem Contractors‘ Pension Fund of Ohio, fordern laut eingereichten Gerichtsunterlagen vom 29. April 2025 Einsicht in zahlreiche vertrauliche Unterlagen – darunter auch solche mit Bezug auf frühere Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens.

Fokus der Klage: Wurde McMahons Rückkehr in den Vorstand durch Eigeninteresse getrieben?

Die Klage wirft McMahon vor, er habe den Verkaufsprozess zugunsten des Endeavor-Deals manipuliert, um trotz der gegen ihn laufenden Untersuchungen weiterhin die Kontrolle über das WWE-Imperium zu behalten. Insbesondere wird behauptet, dass McMahon gezielt konkurrierende Angebote ignoriert habe, die ihn als Führungskraft nicht akzeptieren wollten, darunter laut Gerichtsdokumenten mindestens zwei Kaufinteressenten mit höheren Barangeboten.

Kernstück der Beweisanträge ist die Forderung nach interner Kommunikation aus dem Zeitraum 1. Januar 2022 bis 12. März 2024, die sich auf folgende Themen bezieht: Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens sowie Geheimhaltungsvereinbarungen und Zahlungen, Reaktionen und interne Kommunikation zu den Untersuchungen durch den WWE-Vorstand und Interaktionen mit aus dem Vorstand entfernten Direktoren, darunter Stephanie McMahon.

McMahons Verteidigung: Eingeschränkte Relevanz – Kläger widersprechen

McMahons Anwaltsteam versucht derzeit, die Offenlegungspflicht einzugrenzen – mit dem Argument, dass nur Dokumente mit direktem Bezug zur Fusion oder zu wenigen Führungskräften relevant seien. Die Kläger hingegen werfen McMahon vor, durch diese „engen Kriterien“ wesentliche Informationen zu unterdrücken.

„Die Kläger versuchen nicht, die Vorwürfe des sexuellen Fehlverhaltens neu zu untersuchen, sondern möchten verstehen, wie diese Themen McMahons Motive und Entscheidungen beeinflusst haben“, heißt es im Antrag.

Bisher ergab die Suche von McMahons Seite lediglich unter 6.000 Dokumente, was die Kläger als verdächtig wenig für einen Fall dieser Größenordnung einstufen. Zudem fordern sie Klarheit über private Mobiltelefonnutzung durch McMahon sowie dessen Textnachrichten mit John Laurinaitis und Stephanie McMahon.

Hintergrund: Zweifel an der Fairness des Verkaufsprozesses

Die Klage bezieht sich auch auf bereits bekannte Kaufangebote, die der WWE-Vorstand während des Bieterprozesses 2023 erhalten hatte. So sollen laut SEC-Dokumenten folgende Offerten vorgelegen haben:

• Strategic Party 1: Barangebot von 95 bis 100 USD pro Aktie → Gesamtbewertung über 7 Mrd. USD

• Financial Sponsor 1: Angebot zwischen 90 und 97,50 USD pro Aktie

• Strategic Party 2: Angebot von 76,83 USD pro Aktie

Trotzdem entschied sich der Vorstand für das Aktienangebot von Endeavor (heutige TKO Group Holdings), das WWE mit rund 106 USD pro Aktie und 9,3 Mrd. USD Gesamtwert bewertete und McMahon eine fortdauernde Führungsrolle im neuen Konzern sicherte.

Die Kläger werfen dem damaligen Vorstand, darunter Nick Khan, Paul „Triple H“ Levesque, George Barrios und Michelle Wilson, vor, ihre treuhänderischen Pflichten verletzt zu haben, indem sie den Verkauf nicht im besten Interesse der Aktionäre, sondern zugunsten McMahons Machtinteressen durchführten.

Verbindung zu Janel Grant-Klage und möglichem Betrugsverdacht

Brisant ist auch die inhaltliche Überschneidung mit der separaten Zivilklage von Janel Grant, die Vince McMahon Anfang 2024 wegen Sexhandels verklagt hatte. Die Kläger weisen darauf hin, dass Enthüllungen im Aktionärsverfahren auch diese Bundesklage in Connecticut beeinflussen könnten.

Zudem war McMahon im vergangenen Jahr Ziel einer strafrechtlichen Untersuchung, nachdem Zahlungen im Rahmen von Geheimhaltungsvereinbarungen öffentlich geworden waren. Ein US-Gericht entschied im Februar 2025, dass bestimmte E-Mails zwischen McMahon und seinem langjährigen Anwalt Jerry McDevitt nicht durch Anwaltsgeheimnis geschützt seien – ein Hinweis darauf, dass betrügerische Absichten vermutet wurden.

Gericht setzt Frist bis 14. Mai – McMahon muss reagieren

Vince McMahon wurde durch das Delaware Court of Chancery verpflichtet, bis spätestens 14. Mai 2025 auf den Offenlegungsantrag zu reagieren. Sollte er sich weigern oder keine hinreichende Begründung vorlegen, könnte das Gericht dem Antrag der Kläger ohne weitere Anhörung stattgeben.

1 Kommentar

  1. Also wenn WWE das echt machen sollte, dann muss Gunther Goldberg definitiv innerhalb von 1 bis 2 Minuten besiegen und Vincenzo McMahoni muss irgendetwas zu verbergen haben. Alles sehr merkwürdig, das Ganze.

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