– Am 11. Mai 2024 trat Eddie Kingston bei NJPW Resurgence gegen Gabe Kidd an – ein Match, das sportlich intensiv war, für den 43-jährigen AEW-Star jedoch schwerwiegende Folgen hatte. Kingston erlitt in diesem Match einen Schienbeinbruch sowie einen Riss des vorderen Kreuzbandes und des Meniskus. Die Verletzung beendete seine aktive Teilnahme am Wrestling-Geschehen abrupt. Eine sofortige Operation war notwendig, gefolgt von einer langen und kräftezehrenden Rehabilitation. Schon früh wurde prognostiziert, dass Kingston frühestens im Mai oder Juni 2025 wieder vollständig genesen sein könnte.
Ein Jahr später: Eddie Kingston gibt ehrliches Reha-Update
Mehr als ein Jahr nach seiner Verletzung veröffentlichte Eddie Kingston auf seinem Instagram-Kanal ein eindringliches Reha-Video. Es zeigt ihn bei Beinstreckübungen während einer Physiotherapie-Einheit, sichtlich unter Schmerzen. Statt sich in Optimismus zu flüchten oder motivierende Phrasen zu bemühen, bleibt Kingston seiner geradlinigen Art treu. In der Beschreibung des Videos schreibt er: „Ich habe versucht, ein ‚motivierendes‘ Zitat zu finden, aber seien wir ehrlich, der Scheiß ist scheiße und ich hasse es, das zu tun, aber es muss getan werden.“
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Diese Worte unterstreichen, wie brutal und ungeschönt Kingston seinen Genesungsprozess dokumentiert. Es ist nicht der Kampf im Ring, der ihn derzeit fordert, sondern der Kampf mit seinem eigenen Körper – jeden Tag, Schritt für Schritt.
Mehr als nur körperliche Schmerzen: Kingston spricht über mentale Belastung
Bereits Anfang des Jahres hatte Kingston im Interviewformat Wrestling With The Narrative über die Auswirkungen seiner Verletzung gesprochen. Dabei ließ er keinen Zweifel daran, dass die Belastungen weit über das Physische hinausgehen. Er erklärte „Körperlich fühle ich mich beschissen. Mental fühle ich mich scheiße. Also arbeite ich jeden Tag daran, besser zu werden“
Neben den körperlichen Schmerzen und Einschränkungen kamen für Kingston auch organisatorische und gesundheitliche Komplikationen hinzu. Die Umstellung seiner Krankenversicherung führte zu Verzögerungen in der Reha. Gerade als er mit der neuen Physiotherapie beginnen wollte, traten zusätzlich Magenprobleme auf. Ärzte mussten eingehende Tests durchführen, um schwerwiegende Diagnosen wie Krebs oder Magengeschwüre auszuschließen. Am Ende gab es Entwarnung – medizinisch war alles in Ordnung – doch die psychische Belastung blieb hoch. „Mein Hausarzt sagte: ‚Was macht der Stress mit Ihnen?‘ [lacht] Ich sagte: ‚Wie lange haben Sie noch, brauchen wir einen Therapeuten?’“
Die Wrestling-Pause als mentale Zerreißprobe
Für Eddie Kingston, dessen Leben seit Jahrzehnten vom Wrestling bestimmt ist, war die monatelange Zwangspause eine enorme mentale Belastung. Die körperliche Inaktivität ließ ihn zunehmend an sich selbst zweifeln. Umso mehr schätzt er die Unterstützung seines engsten Umfelds: „Diese Phase hat mich mental ziemlich aus der Bahn geworfen. Zum Glück habe ich eine tolle Frau und großartige Freunde an meiner Seite. Ich nenne jetzt keine Namen – manche von ihnen arbeiten für andere Promotions [lacht], und ich will ihnen keinen Ärger machen.“
Mit seinem typischen Humor sprach Kingston auch über sein verändertes Aussehen in dieser schwierigen Zeit: „Wie man sieht: kein Haarschnitt, kein Rasierer – ich bin gerade in meiner Brody-Phase. Die Mordkommission und meine Mutter haben beide gesagt, ich sehe aus wie Bruiser Brody. Meine Mutter meinte: ‚Du siehst aus wie dieser verrückte Typ, den du früher immer angeschaut hast.‘“
Keine Rückkehr bei AEW Double or Nothing 2025
Während anfangs Berichte kursierten, Kingston könne beim Double or Nothing 2025 Pay-per-View wieder in Erscheinung treten, sprach er diesen Hoffnungen eine klare Absage aus. Im Vorfeld der Veranstaltung sagte er offen: „Ich bin noch nicht so weit.“ Damit wurde deutlich, dass sich seine Rückkehr weiter verzögern wird und ein offizieller Termin aktuell nicht in Aussicht steht.
– Samantha Irvin verabschiedete sich im vergangenen Jahr überraschend von WWE. Noch vor einer Ausgabe von Monday Night RAW im Oktober 2024 wurde bekannt, dass die charismatische Ringsprecherin das Unternehmen verlassen hatte. Seitdem spekulieren viele Fans, ob sie dem Wrestling dauerhaft den Rücken gekehrt hat oder ob sie eines Tages wieder in die Szene zurückkehren wird.
Ihr Lebensgefährte Ricochet, der kürzlich selbst WWE verlassen hat, äußerte sich im Battleground Podcast zu Irvins möglicher Zukunft im Wrestlinggeschäft. Dabei machte er deutlich, dass Irvin derzeit ganz bewusst eine Pause vom Wrestling einlegt, aber eine Rückkehr keineswegs ausgeschlossen ist.
Rückkehr nicht ausgeschlossen – aber nur „zu ihren Bedingungen“
Laut Ricochet habe Samantha Irvin in den sozialen Medien mehrfach betont, dass sie plane, irgendwann in das Wrestlingbusiness zurückzukehren. Wann genau das sein wird, sei jedoch völlig offen. Momentan genieße sie vor allem ihr Privatleben in vollen Zügen.
„Sie hat gesagt, dass sie irgendwann zurückkehren möchte – definitiv“, erklärte Ricochet. „Aber im Moment lebt sie ihr Leben. Sie genießt es, zu Hause zu sein, Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen, ihre Hunde um sich zu haben. Das ist wunderbar.“
Er ergänzte, dass Samantha Irvin selbst entscheiden werde, wann und wie sie ein Comeback wagt – wenn es sich für sie persönlich richtig anfühlt und mit ihren Lebensumständen vereinbar ist.
Fokus auf Musik und Selbstbestimmung
Bereits zum Zeitpunkt ihres WWE-Abschieds wurde deutlich, dass Samantha Irvin sich künftig verstärkt auf ihre Musikkarriere konzentrieren möchte. Dieser Schritt war laut Insidern lange überlegt. Ihre Entscheidung war kein abrupter Bruch, sondern Teil eines bewussten Neuanfangs, bei dem sie mehr Selbstbestimmung über ihren Alltag und ihre kreativen Projekte haben möchte.
Ob Irvin eines Tages als Ringsprecherin zurückkehrt oder eine andere Rolle im Entertainment-Bereich übernimmt, bleibt abzuwarten.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar