Cody Rhodes zwischen Hollywood-Karriere und WWE-Verantwortung: Neue Hauptrolle im Street Fighter-Film – und ehrliche Selbstkritik nach WrestleMania

Cody Rhodes steht derzeit an einem entscheidenden Punkt seiner Karriere – sowohl im Wrestling-Ring als auch in Hollywood. Der „American Nightmare“ ist nicht nur erneut Anwärter auf die Undisputed WWE Championship, sondern könnte bald auch auf der Kinoleinwand eine Rolle übernehmen. Wie das Magazin Nexus Point News berichtet, befindet sich Cody Rhodes aktuell in fortgeschrittenen Verhandlungen mit Legendary Pictures, um in der kommenden Realverfilmung von Street Fighter den beliebten Charakter Guile zu spielen.

Der Film, der in Zusammenarbeit mit Capcom entsteht und von Sony Pictures vertrieben werden soll, ist ein Reboot der berühmten Videospielreihe, die erstmals 1987 veröffentlicht wurde und weltweit über 50 Millionen Spiele verkauft hat. In der geplanten Neuverfilmung soll Cody Rhodes die Rolle von Guile übernehmen – ein amerikanischer Air Force-Soldat, der in Street Fighter II 1991 sein Debüt feierte und sich seitdem als einer der legendärsten Charaktere der Franchise etabliert hat.

Guile ist bekannt für seine militärische Disziplin, seinen unverkennbaren flachen Bürstenhaarschnitt und seinen Special Move „Sonic Boom“. Seine Geschichte dreht sich um den Rachefeldzug gegen die Verbrecherorganisation Shadaloo und deren Anführer M. Bison, der für den Tod seines Freundes verantwortlich gemacht wird.

Mit Cody Rhodes würde ein weiterer WWE-Star Teil des hochkarätig besetzten Films werden. Bereits bestätigt ist Roman Reigns, der im Film die Rolle des mystischen und übermächtigen Kämpfers Akuma übernehmen wird. Reigns, der trotz seiner wachsenden Hollywood-Präsenz weiterhin als aktiver WWE-Star gelistet ist, wird laut aktuellen Berichten beim SummerSlam 2025 wieder im Ring auftreten. Auch in Hollywood zeigt sich Reigns zunehmend ambitioniert und sprach zuletzt mit Begeisterung darüber, die Rolle des Akuma auszufüllen, eine Figur, die für rohe Kraft und dunkle Spiritualität steht.

Die Produktion des neuen „Street Fighter“-Films soll im August 2025 in Australien beginnen. Regie führt Kitao Sakurai, der unter anderem mit der Komödie Bad Trip auf sich aufmerksam gemacht hat. Das Drehbuch stammt von Dalan Musson, der zuletzt an Captain America: Brave New World mitwirkte. Die Liste der Schauspieler liest sich wie folgt: Andrew Koji (Warrior) wird Ryu spielen, Noah Centineo (Black Adam) übernimmt die Rolle von Ken und Jason Momoa ist als Blanka zu sehen. Chun-Li wird von Callina Liang dargestellt, Rapper 50 Cent spielt den Box-Champion Balrog, David Dastmalchian wird als Antagonist M. Bison auftreten und Andrew Schulz mimt Dan Hibiki. Orville Peck wird als Vega zu sehen sein.

Mit der Rolle des Guile würde Cody Rhodes seinen bisher größten Filmschritt wagen. Er war bereits in der Syfy-Serie Warehouse 13 sowie als Drogendealer Derek Sampson in der Superheldenserie Arrow auf dem US-Sender CW zu sehen. Aktuell ist er außerdem in der Neuauflage von „Die nackte Kanone” zu sehen, was seine wachsende Präsenz im Schauspielbereich unterstreicht.

Selbstkritik nach WrestleMania: Cody Rhodes übernimmt Verantwortung für Fan-Enttäuschung

Während Cody Rhodes in Hollywood möglicherweise bald einen weiteren Meilenstein erreicht, bleibt seine WWE-Karriere emotional und selbstreflektiert. In einem aufsehenerregenden Interview mit der renommierten Wrestling-Talkshow Busted Open Radio sprach Rhodes offen über seinen WrestleMania-Auftritt gegen John Cena bei WrestleMania 41 und zeigte sich ungewöhnlich selbstkritisch.

Das Match, das aufgrund eines Eingriffs des Grammy-nominierten Rappers Travis Scott für Gesprächsstoff sorgte, erhielt gemischte Reaktionen. Einige Fans kritisierten, dass der Eingriff das Matchfinish verwässerte und die ansonsten intensive Auseinandersetzung mit Cena in den Hintergrund rückte.

Cody Rhodes, der sich über das King of the Ring-Turnier ein erneutes Titelmatch gegen Cena beim diesjährigen SummerSlam 2025 verdient hat, ging in seiner Erklärung auf die Unzufriedenheit vieler Zuschauer ein. Dabei übernahm er die volle Verantwortung für die Kritik und versprach, beim SummerSlam eine Wiedergutmachung abzuliefern. „Ich möchte keine leeren Versprechungen machen“, so Rhodes, „aber wenn die Leute ein bestimmtes Gefühl bei WrestleMania hatten, dann nehme ich das auf meine Kappe. Ich übernehme die Verantwortung dafür, dass sie vielleicht nicht zufrieden waren.“

Er betonte, dass es ihm nicht nur um den Titelgewinn gehe, sondern auch darum, das Vertrauen der WWE-Fans zurückzugewinnen. Rhodes erklärte weiter: „Ich würde sie gerne beim SummerSlam ins Ziel bringen. Ich freue mich schon sehr darauf, diesen Tanz wieder zu machen.“

3 Kommentare

  1. Wurde Braun Strowman nicht die Rolle als Zangief angeboten oder hat er sie angenommen?

  2. Als Guile passt John Cena deutlich besser als Cody Rhodes. John Cena hat einfach schon das perfekte Aussehen und die ganze Gesichtsmimik drauf wie ein Guile aus Street Fighter II. Cody Rhodes dagegen würde wie 2. Wahl wirken für die Rolle. Man denkt jetzt zwar noch das die Besetzungen für den indischen Yogameister Dahlsim und den thailändischen groß gewachsenenem Mua Thai Kämpfer Sagat fehlen würden, genauso wie noch eine neue hoffentlich sexy Cammy (Florence Peaugh?) und Honda gecastet werden müssten, aber es spielen ja sogar Figuren mit die es bei Street Fighter II noch nicht gab wie z.B. der tollpatschige Dan Hibiki (eine Art JarJar Binks im Street Fighter Universum), der passenderweise von Comedian Andrew Schulz gespielt wird. Von daher lasse ich mich vom Endprodukt überraschen wer alles dabei ist. Fakt ist jedoch, der Cast wäre mit Jason Momoa als Blanka und John Cena als Guile dermaßen perfekt, das der Film wesentlich besser ankommen würde als das furchtbar nervige Mortal Kombat Reboot mit dieser extreme bescheuerten Finde dein inneres Arcana für Superkräfte Story.

  3. Problem was ich sehe ist, dass Rhodes von der Optik noch so durchgeht, aber als Schauspieler richtig mies sein wird (siehe seine Promos). Bei Reigns kein Problem, weil Akuma eh nicht viel spricht.

    Ob man sich damit einen Gefallen tut?
    Ansehen werde ich den Streifen auf jeden Fall

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