Cody Rhodes wird sich niemals den Untergang von AEW wünschen – WWE Hall of Famer The Undertaker über mögliche Gegner für „The American Nightmare“

– Nach seinem erfolgreichen Abschied von der WWE schlossen sich „The American Nightmare“ und The Elite mit Tony Khan zusammen und gründeten im Jahr 2019 All Elite Wrestling. In seiner Funktion als Executive Vice President und Onscreen-Talent trug Rhodes dazu bei, AEW zu einer lebensfähigen Promotion zu machen, die schnell zur zweitgrößten in den Vereinigten Staaten wurde.

Im Februar 2022 schockierte Cody Rhodes die Welt, als er ankündigte, AEW zu verlassen, was zu seiner späteren Rückkehr zu WWE bei WrestleMania 38 führte. Als Grund für seinen Ausstieg wurden persönliche Gründe genannt.

Obwohl er nicht mehr bei All Elite ist, erklärte The American Nightmare, dass er der Promotion nichts Böses wollte. Bei einem Auftritt im Cheap Heat Podcast erklärte der Undisputed Champion, dass er trotz gegenteiliger Berichte immer eine Vorliebe für AEW haben werde:

„Ich bin immer sehr vorsichtig mit diesen Fragen, denn sie sind die wichtigsten in diesem Interview. Ich werde sagen, dass sich die Darstellung meiner Beiträge zu AEW sehr verändert hat und das war sehr enttäuschend. Es gab einige Leute – ich werde ihre Namen nicht nennen, sie wissen, wer sie waren – die versuchten, eine Art Propaganda zu verbreiten, als ich ging.

Es gibt ein Zitat im Buch der Young Bucks, dass ich der Letzte war, der unterschrieben hat. Und ich und Matt & Nick (Jackson) stehen uns so nahe wie eh und je, ich bin so froh, sie in meiner Karriere und in meinem Leben zu haben.

Aber wenn wir ehrlich sind, wäre AEW nicht ohne mich entstanden und in diesem Sinne könnte ich nie gegen sie sein. Es ist, als hätte man ein Kind, das aufs College geht und dann wegen Trunkenheit am Steuer in Schwierigkeiten gerät… Ich werde das immer in meinem Herzen tragen.

Es war sicher eine Wunde, die klaffender und schmerzhafter war, als den Leuten bewusst ist, denn jetzt sehen sie die Situation und denken: ‚Oh Mann, du stehst ganz oben und du hast alles‘. Doch vielleicht verstehen sie nicht, dass ich wirklich alles gegeben habe, was ich konnte (um dorthin zu gelangen). Das habe ich. Und ja, ich kann mir keinen Tag vorstellen, an dem ich sie nicht anfeuern würde.“

Rhodes erklärte weiter, wie wichtig es für AEW sei, den Betrieb aufrechtzuerhalten und erläuterte die vielen Probleme, die eine Schließung mit sich bringen würde.

„Und dann aus einer Perspektive, die nichts mit mir zu tun hat, meine Beziehung zu AEW oder so, meine Freunde, die Talente, die ich unter Vertrag habe – die Leute aus meiner Schule, all das. Abgesehen davon ist es sehr wichtig, dass sie weitermachen. Denn ich glaube nicht, dass irgendjemand in der Umkleidekabine eine Ahnung davon hat, welche finanziellen Auswirkungen es auf das Wrestling-Business hätte, wenn das wegfallen würde.

Das hätte auch Auswirkungen auf den unabhängigen Wrestling-Sport. Wir haben in der Sportunterhaltung ein wirklich komfortables Umfeld für Männer und Frauen geschaffen, damit sie ihre Familien ernähren und gut arbeiten können und auf dem Niveau behandelt werden, das ihre globale Durchdringung erfordert. Und ich würde es hassen, wenn diese Blase platzen würde.“

– Nach seinem Sieg über Roman Reigns bei WrestleMania ist Rhodes der Topstar des Unternehmens und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er langsamer wird.

Der Undisputed WWE Champion Cody Rhodes hatte einen der am meisten gefeierten WrestleMania-Momente der jüngeren Vergangenheit, aber jetzt, da er Roman Reigns besiegt hat und The Rock nach Hollywood zurückgekehrt ist, kritisieren viele den Mangel an legitimen Gegnern für „The American Nightmare“.

In seinem „Six Feet Under“-Podcast äußerte Mark „The Undertaker“ Calaway seine Meinung darüber, mit wem Rhodes als Nächstes eine Fehde austragen könnte.

Calaway schlug vor, dass Rhodes etwa vier große Storylines habe, die darauf warteten, sich zu entfalten, aber dass es nicht klug sei, zu versuchen, die Richtung des Bookings vorherzusagen, da sich die Dinge schnell ändern.

Es gibt so viele Leute, mit denen er sinnvoll arbeiten kann. Viele glauben, dass Gegner wie Seth Rollins oder der ehemalige Intercontinental Champion GUNTHER infrage kommen könnten und Calaway stimmt dem zu.

„Er (GUNTHER) hat den Intercontinental Gürtel verloren, aber das ist ein Zeichen, dass es an der Zeit ist, eine Stufe höher zu gehen. Sie mussten ihm den Gürtel abnehmen, das bringt ihn in eine andere Situation.“

„The Deadman“ merkte auch an, dass Randy Orton ein weiterer möglicher Gegner für Rhodes sein könnte, ebenso wie Reigns, merkte aber an, dass der ehemalige „Tribal Chief“ wahrscheinlich für einige Zeit ausfallen wird.

Calaway wies darauf hin, dass auch Brock Lesnar wieder in den Fokus rücken könnte. „Soweit ich weiß, ist Brock noch nicht ganz von der Bildfläche verschwunden. Es gibt einige Hürden, die er überwinden muss. Es wird interessant sein, seinen Weg zu verfolgen.“

Cody Rhodes wird seinen Undisputed WWE Champion Titel erstmals am Samstag bei WWE Backlash France gegen AJ Styles aufs Spiel setzen – siehe auch: Aktuelle Matchcard.






6 Kommentare

  1. „Obwohl er nicht mehr bei All Elite ist, erklärte The American Nightmare, dass er der Promotion nichts Böses wollte.“

    Warum auch? Ein Fan-Mob möchte das gerne und umgekehrt… Warum? Viele kennen nur noch schwarz weiß

    • Vermutlich wie bei so vielen anderen Themenbereichen einfach ein Versuch, sich einer Gruppe/Gemeinschaft zugehörig zu fühlen. Und mit Markendenken geht das besonders einfach, weil die Marke selbst schon eine Zielgruppe oder Identität hat.
      Und wenn man sich erstmal für eine Gruppe entschieden hat (sei es aktiv oder passiv oder weil jemand einem die Entscheidung abgenommen hat), dann stört die Gegengruppe. Dann findet man die Leute leichter doof, macht sich ggf. über sie lustig, verweigert möglicherweise eine objektive Diskussion oder werden in ihrer Ablehnung noch deutlicher usw.
      Und wenn dann noch eine Gruppe größer ist als die andere..

      Grundsätzlich denke ich schon, dass jeder weiß, dass sich AEW und WWE gegenseitig nichts tun. Keiner nimmt dem anderen etwas weg, sie stehen in keiner direkten (TV-)Konkurrenz und stehen ja auch für einen jeweils unterschiedlichen Zweig der Obergruppe Wrestling. Und dem Wrestling an sich tut jede Vielfalt gut.

  2. Mittlerweile würde ich sagen, Cody von AEW gehen zu lassen war ein riesen Fehler. Er war der nicht Wrestler EVP.
    Kenny und die Bucks wollen einfach nur Spaß im Ring haben.

    Mit Rhodes lief das im Hintergrund iwie alles besser. Das scheint mir auch das aktuelle Problem zu sein. Mox und Danielson sind jetzt auch eher der Typ Wrestler und weniger ich sag mal Medientauglich😉 Einzig Jericho wäre da noch, aber der schaut halt auch auf die Marke Jericho und nicht nur auf AEW.
    Naja, hinterher ist man immer schlauer😅

  3. Naja warum sollte er sich auch den Untergang von AEW wünschen eine Liga die er mit Kenny Omega und Tony Khan zusammen gegründet hat wäre ja Blödsinn

  4. Sehr schmalzig alles. Aber das kann Cody sehr gut. Er hätte vermutlich bei AEW bleiben sollen. Ist doch eigentlich egal wo man einen Championgürtel holt.

  5. Richtig. Ohne Cody würde es AEW nicht geben. Denn Meltzer hat mit Cody und the Elite gewettet. Durch diese Wette entstand AEW. Und nicht durch Tony Khan.

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