Cody Rhodes über sein schreckliches Ende bei AEW und eine falsche Behauptung im Buch der Young Bucks

In einem Interview mit Chris Van Vliet reflektierte Cody Rhodes kürzlich über seine Zeit bei AEW und räumte ein, dass er zwar gezögert habe, sich negativ über das Unternehmen zu äußern, sein Weggang jedoch aufgrund „kleinlicher Streitereien“ hinter den Kulissen kein gutes Ende genommen habe.

Rhodes drückte seine Unzufriedenheit über die Art und Weise aus, wie die Dinge bei AEW endeten, und bezeichnete sie als „schrecklich“. Er prophezeite, dass im Laufe der Zeit weitere Geschichten auftauchen würden, die die Geschichte wesentlich verändern könnten.

Die Art und Weise, wie meine Zeit bei AEW endete, war wirklich schrecklich, und die Leute werden später Bücher darüber schreiben und diese Geschichten werden an die Öffentlichkeit kommen, und dann wird es ein ganz anderes Spiel sein…

Trotz aller internen Konflikte bekräftigte Rhodes seine anhaltende Zuneigung zu All Elite Wrestling. Er hob wichtige Momente wie das letzte Match von Brodie Lee und die Unterstützung junger Talente hinter den Kulissen hervor und sagte, dass er diese Momente immer in Ehren halten werde.

Einige Fans von AEW brauchen die Geschichte, dass sie mich nicht wollten, dass sie mich rausgeschmissen haben. Sie brauchen ‚er war böse‘, sie brauchen diese Geschichte. Sie wollen, dass ich der Böse bin. Ich habe das immer akzeptiert, weil ich (AEW) von Anfang an respektiert habe, wie schwierig es war, die ursprüngliche „All In“-Show auf die Beine zu stellen, wie unglaublich das Gefühl war, „Double or Nothing“ zu machen, wie glücklich wir waren, dass Tony (Khan) in diese Vision investieren wollte und er auch eine Vision hatte.

Unabhängig von all den kleinen Streitereien werde ich AEW immer lieben. Ich durfte das letzte Match von Brodie Lee bestreiten. Ich durfte hinter den Kulissen junge Menschen anleiten. Ich werde es immer lieben. Ich erinnere mich an AEW mit Liebe und ich wusste, dass ich gehen würde. Ich wusste, es war nur eine Saison. Ich wusste, dass es nicht für immer sein würde und ich wusste, dass es etwas Größeres für mich gab. Und ich weiß, dass sich das für die Leute negativ anhört, aber das ist es nicht. Das ist der größte Preis im Wrestling.

Ich habe nur Respekt für die Zeit, die ich dort verbracht habe. Ich konnte meine Fähigkeiten verfeinern, wie die Hulkamania in der AWA, kurz bevor sie in die WWE kam, das ist das Gleiche. Die Energie war da, die Renaissance war da, es war nicht nur die Firma. Es war alles da und ich liebte es einfach, weil ich meine Fähigkeiten verbessern konnte und als ich zu WrestleMania und WWE kam, hatte ich das Gefühl, dass ich als komplettes Paket zurückkam.“

Cody bemerkte auch, dass ihm eine Passage in den Memoiren „Killing The Business“ der Young Bucks nicht gefiel. Dort stand, dass er der letzte der Elite war, der bei AEW unterschrieb.

Ich habe es gehasst, dass im Buch der Young Bucks steht, dass ich der Letzte war, der unterschrieben hat. Denn das ist eine große Sache. Einige der AEW-Vertreter merken nicht, dass sie die Leute eher von ihrem Produkt abschrecken, als sie dafür zu begeistern. Das ist eines der Dinge, die die Leute immer anführen: Oh, er war der Letzte, er war nicht so wichtig für den Ursprung. Nein. Dieser Mann hier war der Erste, den Tony getroffen hat. Und er traf ihn im Rahmen eines Revisionsprozesses für uns alle. Also ja, ich denke, ich war der Letzte und ja, ich hatte andere Gedanken und es ist überhaupt nicht falsch, was sie gesagt haben. Ja, es ist nicht falsch, aber ich war da wie jeder andere auch.“

Cody Rhodes machte auch klar, dass er sich niemals gegen AEW positionieren wird, egal was passiert.

12 Kommentare

  1. Die bucks waren mir schon immer unsympathisch. Bin kein Cody Fan aber die beiden sind nur am labbern

  2. Cody Push hin oder her aber sich mit Hogan zu vergleichen schätz ich schon als überheblich ein! Tut mir leid aber diesen Status wird er nie ereichen.

    • Wo vergleicht er sich mit Hogan?
      Er bezieht sich darauf, dass sich Marken (The American Nightmare/Hulkamania) außerhalb WWE ausgearbeitet und verfeinert haben. Da geht es um das Prinzip dahinter, nicht um einen „Ich-bin-wie-Hogan“-Vergleich.

  3. Irgendwie sehr verbittert. Nun ja er kam nach den Neuverpflichtungen bei aew nicht mehr über den Status eines midcarder hinaus und sollte sich trotzdem freuen daß er jetzt zumindest in der WWE im Main Event mitmachen darf, auch wenn’s eher wegen dem Namen und Vergangenheit seines Vaters ist.

    • Wollte Cody denn überhaupt bei AEW mehr sein, als ein Upper Midcarder? Ich denke eher nicht. Denn ansonsten hätte er sich nicht direkt am Anfang so gebookt, dass er nie um die AEW Championship antreten dürfe. Für mich ist mittlerweile klar, dass Cody immer das Ziel hatte, zurück zu WWE zu kehren und dort die WWE Championship zu gewinnen. Das hat er ja auch nun deutlich im Interview mit Chris Van Vliet bestätigt.

  4. Dann hat Cody die Rechte an seinem On-Air Nachnamen? Hat sein Bruder Dustin diese eigentlich auch?

  5. Meine Güte ist der Bursche verbittert. Maximal Mid-Carder, jetzt mit einem Push und er meint er wäre einer der ganz Großen. Vergleicht seinen Hype mit dem von Hogan. Peinlich, Cody!
    WWE, TNA, AEW, NJP, egal wo der gute Mann war, immer tritt er nach.

    • Wo ist er denn bitte verbittert? Und wo tritt er denn nach? Cody reagiert nach seeeeehr langer Zeit einmal darauf was andere über ihn sprechen. Er betont mehrfach, dass er AEW immer lieben wird. Also wo da bitte eine Verbitterung zu erkennen sein soll, würde ich gerne verstehen.

      Ich habe eher das Gefühl das der Stachel bei manchen AEW Fans immer noch ziemlich tief sitzt. Man kann behaupten was man will, aber ein Performer, der zwei Manias in Folge als Headliner bestritten hat, in der Jubiläums-Mania einen absoluten Monster-Main-Event mit Reigns abgefackelt hat, als maximal Mid-Carder zu bezeichnen ist halt einfach nur dumm. Er ist WWE Champion, ist seit seit seiner Rückkehr dauerhaft im Main Event Fenster. Man muss daher schon maximal verblendet und verbittert sein, ihm diese Erfolge nicht anzurechnen. Einfach lächerlich.

      Jedes Interview das ich mit Cody sehe wirkt auch alles andere als verbittert. Er wirkt super glücklich und es wirkt einfach so, dass Cody einfach froh darüber ist, das Erbe seines Vaters in der WWE fortzusetzen und das macht er definitiv und drückt natürlich dabei seinen eigenen Stempel drauf mit seiner Geschichte und Historie.

    • Was für einen Blödsinn. Wenn du dir das Interview mit Chris Van Vliet angeschaut hättest, würdest du bemerken, dass er weder nachtritt, noch sich mit Hogan vergleicht. Zudem beweist er ja eindrücklich, dass er mehr als nur ein Midcarder ist.

  6. Richtig lesen ist heutzutage wohl bei vielen nicht die Stärke. Ist ja Wahnsinn, was alles gelesen wird, obwohl es nicht mal da steht. 🙂

    Ich lese hier nichts von verbittert oder ein Hogan vergleich. Nur nichts gegen AEW sagen, dann kommen die ganzen Kinder mit ihren Beißreflex um die Ecke.

  7. Denke es ist recht klar das AEW für ihn immer nur Sprungbrett war. Er wollte immer bei WWE ne große Nummer sein. Dafür bekam er aber unter Vince nur kack-gimmicks und war auch so nicht überzeugend genug.

    Sein Weg abseits von WWE führte ihn dahin wo er hin wollte. Warum auch immer, ich konnte ihm auch bei AEW nicht all zu viel abgewinnen. Im Ring war er durchschnittlich im Vergleich zu anderen dort und auch wenn er nicht um den Haupttitel kämpfte bekam er die größte Aufmerksamkeit, die längsten Segmente in den Shows und die größten Fehden ect pp. Es drehte sich alles mehr um ihn als um AEW oder die Titel, und das war sein booking… er wollte das so. Ständig seine talentfreie Frau in die Kamera halten, seine Reality TV show promoten und so weiter. Es ging darum ihn zu vermarkten, er wollte sich vermarkten… und das mit einem Ziel, interessant für WWE werden, denn da dreht sich alles um Vermarktung. Bei AEW ging das dann auch in die Richtung das viele Fans die Schnauze voll von ihm hatten. Er hat auch immer klar kommuniziert nie als Heel auftreten zu wollen, in seinem letzten AEW Jahr wurde er aber trotzdem konstant ausgebuht. Die Fans hatten ihn und seine „Übergroße“ Darstellung ziemlich satt.

    Was übrigens auch einer der Punkte ist warum AEW und WWE eigentlich keine Konkurrenz sind. Die AEW Fans wollen was anderes. Cody wurde bei AEW am Ende häufig ausgebuht, bei WWE dann sofort groß gefeiert. Ganz anderes Fanverhalten. Ich weiß nicht was die WWE Fans an ihm finden… weiß aber auch nicht was die AEW Fans anfangs an ihm fanden.

    Seine „Liebe“ zu AEW kauf ich ihm nicht ab, es war für ihn wohlkalkuliert als Sprungbrett und er hat Glück gehabt das es so geklappt hat wie erhofft. Und er hat AEW verlassen als dort die Quoten stagnierten bzw sogar sanken und ist dann zu WWE gegangen um dort endlich den großen Reibach machen zu können, hat geklappt, Glückwunsch dazu, nen toller Typ ist er trotzdem nicht.

  8. Cody kam bei AEW nicht over wie er es sich gewünscht hat und Brandy hatte Visionen von Reality TV Mist ala MIZ und Maryse. Es ist doch in Ordnung wenn er es deswegen gemacht hat, aber deswegen muss er jetzt auch nicht rumlabern dass er eh von anfang an wusste dass das nicht für immer war. Warum starte ich eine Sache wie AEW um es dann nicht durchziehen zu wollen? Weil die dinge nicht so für einen selbst liefen wie er es sich vorgestellt hatte. Ich gönn ihm den Erfolg bei WWE jetzt, er hat hart gearbeitet, aber ich glaub nicht dass ihm von anfang an klar war dass er wieder gehen würde. Das hört sich halt besser an, aber sonst auch nichts.

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