
– Chris Jericho hat seine jüngste Tournee mit seiner Rockband Fozzy beendet. Dennoch gibt es derzeit keine konkreten Pläne, den früheren AEW World Champion zeitnah ins wöchentliche Fernsehprogramm zurückzubringen. Wie Dave Meltzer im Wrestling Observer Radio berichtet, ist Jericho zwar offiziell nicht verletzt oder vertraglich eingeschränkt, doch eine Rückkehr ins AEW-TV sei aktuell nicht vorgesehen.
Jericho zuletzt beim CrusherFest gesichtet
Seinen letzten öffentlichen Auftritt absolvierte Jericho am 31. Mai 2025 beim CrusherFest in Milwaukee, einer jährlich stattfindenden Feier zu Ehren der AWA-Legende The Crusher. Dort erwies Jericho seinem Kindheitsidol die Ehre, blieb aber gleichzeitig auch außerhalb des aktiven AEW-Geschehens. Laut Meltzer gibt es seitens AEW aktuell keine Initiativen, Jericho unmittelbar in eine Storyline einzubinden oder ihn kurzfristig zurückzuholen.
Technisch verfügbar – aber freiwillige Pause
Meltzer stellte klar, dass Jericho trotz seiner Fozzy-Tournee stets theoretisch verfügbar gewesen wäre, da die Konzerttermine keine Überschneidungen mit den Mittwochshows von AEW Dynamite aufwiesen. Dennoch entschieden sich beide Seiten offenbar bewusst für eine Pause. Jericho selbst habe das Gefühl gehabt, dass eine kreative Auszeit angebracht sei. Diese Auszeit scheint im gegenseitigen Einvernehmen erfolgt zu sein und ist derzeit nicht befristet.
Kindheitserinnerungen beim CrusherFest
Meltzer nutzte die Gelegenheit auch, um eine persönliche Anekdote über Jerichos Verbindung zu The Crusher zu erzählen. Als Kind in Winnipeg – einer klassischen AWA-Stadt, habe Jericho The Crusher verehrt. Besonders erinnerte sich Jericho an eine TV-Promo, in der The Crusher sagte: „Komm mit mir in die Stadt und wir gehen alle zusammen ein Bier trinken.“ Jericho habe daraufhin seine Mutter angefleht, ihn mitgehen zu lassen – vergeblich. Diese nostalgische Geschichte zeigt, wie sehr Jericho von den alten Wrestling-Zeiten geprägt wurde.
Unklarer Zeitplan für Rückkehr in den Ring
Auch wenn Jericho derzeit keine aktive Rolle im AEW-TV spielt, bleibt die Tür für eine Rückkehr jederzeit offen. Wann und wie dies geschieht, liegt offenbar ganz bei ihm und dem AEW-Kreativteam. Da derzeit keine Storyline für ihn vorbereitet ist, scheint seine Rückkehr frühestens dann möglich, wenn neue Pläne entwickelt oder Storylücken geschlossen werden müssen. Für den Moment bleibt Chris Jericho ein prominenter Name in der AEW-Historie, dessen nächster Schritt mit Spannung erwartet wird.
– AEW und TV-Partner Warner Bros. Discovery (WBD) experimentieren aktuell mit der Ausstrahlungszeit von AEW Collision, einer der wöchentlichen Flaggschiff-Shows der Promotion. Wie Dave Meltzer im aktuellen Wrestling Observer Newsletter berichtet, weicht die Show dabei bewusst vom gewohnten Samstagabend-Sendeplatz ab. Stattdessen wird sie testweise an anderen Wochentagen ausgestrahlt, darunter auch direkt im Anschluss an AEW Dynamite am Mittwochabend.
Vierstündige Wrestling-Blöcke als mögliches Zukunftsmodell
Laut Meltzer ist das Ziel dieses Versuchs herauszufinden, ob sich die Einschaltquoten durch eine unmittelbare Kombination der Shows Dynamite und Collision verbessern lassen. Sollte das Format nach Dynamite eine überzeugende Zuschauerbindung erzielen, sei es möglich, dass AEW künftig häufiger sogenannte vierstündige Specials produziert. Diese Extended-Formate könnten mittelfristig zum festen Bestandteil der Wochenplanung werden. Warner Bros. Discovery soll demnach großes Interesse daran haben, herauszufinden, welche Programmstruktur langfristig das größte Potenzial bietet.
Kritische Stimmen wegen Länge des Formats
Obwohl die Idee eines durchgängigen vierstündigen AEW-Blocks neue kreative Möglichkeiten bietet, gibt es intern wie extern auch Bedenken. Vor allem aus Zuschauersicht stellt sich die Frage, ob eine so lange Dauer nicht zu Ermüdung führen könnte. Wrestling über mehrere Stunden hinweg kann zwar Hardcore-Fans begeistern, für das Mainstream-Publikum könnte die Aufmerksamkeitsspanne jedoch zur Herausforderung werden. Wie sich das Experiment auf die Zuschauerbindung und die Quoten auswirkt, bleibt daher genau zu beobachten.
Zukunft von Collision hängt von Quoten ab
Ob die neue Platzierung von Collision dauerhaft Bestand hat, hängt laut Meltzer maßgeblich von der Performance der Sendung in den kommenden Wochen ab. Die Einschaltquoten und das Zuschauerverhalten bei den Testausstrahlungen werden eine zentrale Rolle bei der Entscheidungsfindung spielen. Wenn sich das neue Modell bewährt, könnten Dynamite und Collision in Zukunft regelmäßig als aufeinanderfolgende Shows zu sehen sein – eventuell sogar als zusammenhängendes, gemeinsames Programmkonzept.
Also ich bin kein Freund des 4 Std. Blocks.
4 Std ist viel zu viel, da schaltet jeder irgendwann ab. 90 min bis 100 min wäre optimal.
Ich würde Collision absetzen, mit diesen Quoten macht das ganze einfach keinen Sinn. Dieses Dynamite und Collision an einem Tag aufnehmen, sehe ich eher negativ. Gibt dann schon Spoiler und der ein oder andere wird erst garnicht einschalten.
Wenn Tk nicht bald was einfällt, sehe ich schwarz für AEW-TV Zukunft, Dynamite verliert ja auch wöchentlich an zuschauern.
Wenn du schwarz siehst, sehe ich weiß. Denn die durchschnittlichen TV Zahlen in Q1 (Q2 läuft noch) sind gestiegen im Vergleich zum Q4 des letzten Jahres. Und das obwohl Max noch dazugekommen ist. Ebenso sind die Arenen wieder voller. Also wie man behaupten kann das Dynamite wöchentlich Zuschauer verliert, obwohl man in 2min sehen kann, dass dies nicht der Fall ist, erschließt sich mir nicht, damit macht man sich doch lächerlich. ps. Collision, das du absetzen willst, hat lt. ChatGPT 2025 ca 15% mehr TV Zuschauer als 2024. Wenn man seine Meinung mit Fake News untermauert…
Nur 4 Stunden? 8 Stunden sind doch sicher das Minimum, dass Fans wollen.
Gut, man muss halt etwas mehr Blut und Schockmomente einbauen, zum Beispiel mal ein offener Schienbeinbruch auf den die Kameras draufhalten, oder man skalpiert jemanden, damit es der Zielgruppe nicht langweilig wird, aber ich sehe da keinerlei Problem.
*Achtung! Kommentar enthält Ironie.*
Jede Woche ein 4 Stundenblock AEW und Warner denkt ernsthaft damit lassen sich die Quoten aufgrund von Audience Flow erhöhen? Schon sehr naiv oder absolut kalkuliert seitens Warner.
Ich kann mir inzwischen auch einfach gut vorstellen, dass sie einfach einen ultimativen Grund suchen Collision zu canceln und das Format in den sicheren Tod schicken. Sie werden sagen: ja also der Dynamite Block läuft ja solide, aber ab Stunde 3 wo Collision übernimmt gehen massiv Leute verloren.
Also selbst wenn ich absoluter Hardcore Fan bin, hätte ich nicht Woche für Woche Bock mir eine WrestleMania lange Show am Stück anzuschauen.
Aber ist der ausschlaggebende Grund nicht, das Warner Sportrechte hat, die zur Collision Zeit laufen und sie jetzt nicht so richtig wissen, was sie mit Collision anfangen sollen?
Und um ehrlich zu sein: Collision wurde damals nur wegen Punk ins Leben gerufen, mit der Idee des Rostersplit, damit Punk nicht mit den Leuten viel Kontakt hat, von denen er wenig bis nichts hält.