Chris Jericho und Tony Khan geben bekannt: Bereits über 60.000 Tickets für AEW „All In“ verkauft, Eric Bischoff kritisiert Verhalten des AEW-Präsidenten in sozialen Medien

Mit einer Kapazität von 90.000 Zuschauern ist das Wembley-Stadion die größte Sportarena Großbritanniens und innerhalb von nur 72 Stunden hat AEW zwei Drittel davon gefüllt. Der Vorverkauf begann am Dienstagmorgen und endete am Donnerstagabend mit mehr als 50.000 verkauften Tickets.

AEW-Präsident Tony Khan kündigte daraufhin an, dass für den öffentlichen Verkauf, der am Freitag begann, weitere Tickets zur Verfügung stehen würden. Wenige Stunden nach Beginn des öffentlichen Verkaufs gab der ehemalige AEW-World Champion Chris Jericho ein spannendes Update zur Anzahl der verkauften Tickets.

„Sie sagten, wir würden es nicht schaffen und jetzt sind wir bei 60.000 verkauften Tickets am ersten Tag des allgemeinen Verkaufs! (AEW) hat ein MONSTER geschaffen… Wir sehen uns im August“, schrieb er auf Instagram.

Kurz nach der Meldung von Chris Jericho, bestätigte Tony Khan, dass mittlerweile über 60.000 Tickets für 7,7 Millionen Dollar verkauft worden. Die Tickets für den allgemeinen Verkauf wurden am Freitag freigegeben und der Vorverkauf begann bereits am 2. Mai.

„AEW All In“ wird am 27. August im Wembley-Stadion in London, England stattfinden. Brandon Thurston von Wrestlenomics weist darauf hin, dass das AEW All In, abgesehen von den WCW/NJPW-Shows in Nordkorea, zu denen viele Bürger 1995 gezwungen wurden, hinzugehen, wahrscheinlich die größte Zuschauerzahl bei einer Nicht-WWE-Veranstaltung seit über 60 Jahren sein wird.

Zum Vergleich: WWE gab bekannt, dass bei der Premium-Live-Veranstaltung „Clash at the Castle“ in Cardiff, Wales 62 296 Fans anwesend waren. AEW hat noch kein einziges Match für AEW All In angekündigt und die Veranstaltung ist noch über drei Monate entfernt.

Nur wenige Stunden, nachdem der öffentliche Verkauf von AEW All In begonnen hat und mehr als 60.000 Tickets für die Veranstaltung verkauft wurden, hat der ehemalige WCW-Präsident Eric Bischoff in seinem Podcast „Strictly Business“ seine Überzeugung geäußert, dass AEW-Präsident und Miteigentümer Tony Khan sich und sein Unternehmen in einem kürzlichen Twitter-Austausch in ein schlechtes Licht gerückt und ihre jüngsten Erfolge geschmälert habe.

Anfang dieser Woche wies Khan die Behauptung eines ESPN-Reporters, „All In habe eine Kapazität von 40.000 Fans“, scharf zurück. Er unterstellte dem Reporter, die Information stamme von WWE-Chef Nick Khan und forderte ihn auf, dem WWE-Manager zu sagen, er solle sich das „in den Hintern schieben“.

„Tony ist ein Junge“, sagte Bischoff und wies darauf hin, dass er den Kommentar des ESPN-Reporters Mike Coppinger nicht gesehen habe – nur Khans Antwort.

„Tony, tu dir selbst einen Gefallen – tu der Firma einen Gefallen und halte dich von der Kamera fern. Jedes Mal, wenn Tony Khan vor die Kamera tritt, lässt er seine Firma kindisch und dumm aussehen.“

Bischoff erklärte, dass sich AEW nicht im Krieg mit der WWE befinde, egal wie sehr Khan versuche, es so aussehen zu lassen, und deutete an, dass Khan wolle, dass sich seine Company wie die WCW während der „Monday Night Wars“ Mitte bis Ende der 1990er-Jahre fühle.

„Lass es sein“, fuhr Bischoff fort. „Lass andere Leute die Dinge sagen, die du vielleicht tief in deinem Inneren sagen möchtest. Lass es andere für dich sagen, seien es Fans oder ein Sprecher.“

Der ehemalige General Manager von „WWE Raw“ gratulierte dem Unternehmen und sagte, dass die Anzahl der bisher verkauften Tickets für „All In“ unbestreitbar eine große Erfolgsgeschichte sei.






9 Kommentare

  1. Da soll Eric Bischoff selbst die Klappe halten. Er tritt auch öfter in Erscheinung als nWo Mitglied und WCW Präsident vor der Kamera. Deswegen auch der WCW Untergang wegen Bischoff Fehlern. Da braucht Großmaul Bischoff nicht auf dem Finger zu AEW-Präsident Tony Khan zeigen und ständig kritisieren.

    • Warum ? Er gibt die Fehler ja selber zu und hat mehrmals gesagt dass er nicht möchte dass Tony die selben Fehler macht.

  2. Absolut richtig was Eric sagt. Khan ist 40, benimmt sich aber wie 14. Kindisch, trotzig und einfach nur peinlich. Man kann halt nicht alles mit Geld kaufen…

    • Dafür hat er trotzdem dafür gesorgt daß er ein besseres Produkt auf die Beine stellt und genau das ist mir als Langzeit Wrestling Fan wichtig.

  3. Muss man diesem Clown immer wieder eine Bühne geben, nur um Klicks zu generieren? Zumal es nicht mal eine News ist. Es gibt jeden Tag so viel was wichtiger ist aber anscheinend geht’s hier wieder mal nur darum Stimmung zu machen? Ist sogar für BILD Wrestling zu dumm.

  4. Naja bei Tony Khan merkt man halt das der manchmal nicht ganz Herr seiner Sinne ist. Sind doch paar Substanzen zu viel die er vielleicht einnimmt.
    Der AEW/WWE Krieg findet nur in seinem Kopf statt.

    Und zu den 60.000 Tickets bisher.
    Natürlich tolle Leistung aber man sollte halt auch die Kirche im Dorf lassen.
    AEW kommt das erste Mal nach Europa, wenn ich mich recht erinnere, da ist es klar
    das das Interesse immens ist.
    Aber bin mir auch sicher das WWE mit Clash at the Castle die 90.000 locker zusammenbekommen hätte im Wembley.
    Zahlen aus Europa find ich bei PPV’s nicht wirklich aussagekräftig da es sich da doch
    um besondere und seltene Veranstaltungen handelt.

  5. Naja, dass AEW sich auf Augenhöhe von WWE sieht, aber WWE AEW zwar als Konkurrent anerkennt, aber nicht wirklich große Angst vor AEW haben muss, stimmt schon. Das kann man nicht leugnen. Es liegen schon noch Welten dazwischen.

    Dennoch kann ich mich nur immer wieder wiederholen. Gut, dass es verschiedene Ligen gibt, die Optionen für die Wrestler und Fans zu bieten haben. Jeder hat einen anderen Geschmack und kann fündig werden.

  6. Najaaaa. Ich glaube nicht, dass der gute Khan sich auf Augenhöhe mit der WWE sieht und den Krieg hat er angedeutet, nachdem die WWE versucht hat, AEW Personal zu überreden, aus ihren Verträgen zu kommen.
    Ich mag TKs Art. Er ist ein Wrestling Nerd, der seine Fantasy Liga in die Realität umgesetzt hat. Und so benimmt er sich auch. Aber was soll’s. Die ganze Sache macht keine miese, Geld wird erwirtschaftet, den Workern dort geht es besser als unter Vinny….. Das einzige worauf TK achten muss, dass man ihn in den eigenen Reihen für voll nimmt und die Leute nicht irgendwann anfangen, zu machen, was sie wollen(an dieser Stelle schöne Grüße an den Mitteilungsbedürftigen Mr. Bischoff)
    …. Da begibt er sich seit den Media Scrum mit Punk auf schmalen Eis.
    Seine nerdige, teilweise unüberlegten Aussagen und Reaktionen …dieses wird mit der Zeit auch weniger werden. Auch er wird noch Reifen:)

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