Becky Lynch packt aus: Die Wahrheit über ihre Beziehung zu Charlotte Flair – Warum die Four Horsewomen als Stable scheiterten

Becky Lynch hat sich auf dem Vulture Festival in einem ehrlichen und offenen Vortrag zu ihrer Beziehung mit Charlotte Flair und der ungenutzten Chance der Four Horsewomen als WWE Gruppierung geäußert. Dabei gab sie spannende Einblicke in persönliche und professionelle Dynamiken, die das WWE-Universum bis heute bewegen.

Die Beziehung zu Charlotte Flair: Keine ric Freundschaft

Auf die Frage nach ihrer aktuellen Beziehung zu Charlotte Flair räumte Becky Lynch ein, dass die beiden heute keine engen Freundinnen sind, aber ein professionelles und respektvolles Verhältnis zueinander pflegen. „Es ist okay, weißt du. Es ist in Ordnung, zusammenzuarbeiten, aber wir rufen uns nicht an, um zu plaudern oder ein Bier zu trinken“, erklärte Lynch. Sie betonte jedoch, dass es von ihrer Seite aus immer Liebe, Respekt und Bewunderung für Flair geben werde.

Lynch reflektierte über die Konflikte, die ihre Beziehung in der Vergangenheit geprägt hatten: „Ich glaube, wenn es am turbulentesten wird, dann ist es, weil man diese Liebe hat und dann spürt, wie diese beiden Bedürfnisse oder Ziele auseinanderdriften.“ Dabei verwies sie auf die intensive gemeinsame Zeit, in der sie Wrestling-Geschichte geschrieben haben.

Ihre legendären Fehden, die oft von echten Emotionen begleitet wurden, seien ein Beweis für ihre besondere Verbindung: „Unsere Streitigkeiten werden wahrscheinlich mehr in Erinnerung bleiben als alle anderen, weil sie mit echten Emotionen verbunden waren.“

Rückblick: Charlotte Flair und Becky Lynch, einst enge Freundinnen und prominente WWE-Superstars, gerieten 2021 in einen realen Konflikt, der ihre Beziehung belastete. Der Streit eskalierte nach einer Episode von „Friday Night SmackDown“ im Oktober 2021, als Flair während eines Segments vom vereinbarten Skript abwich, was Lynch verärgerte.

Berichten zufolge war Flair unzufrieden mit der Entscheidung, die beiden Titel im Ring zu tauschen, und soll Lynch absichtlich bloßgestellt haben.

Lynch äußerte in Interviews, dass sie Flair nicht mehr vertraue und ihre Freundschaft zerbrochen sei. Flair hingegen bestritt die Vorwürfe und erklärte, dass der Konkurrenzdruck und das Streben nach der Spitze ihrer Karriere die Freundschaft belastet hätten.

Zusätzlich verschärfte ein rechtlicher Streit zwischen Ric Flair, Charlottes Vater und WWE um den Spitznamen „The Man“, den Lynch verwendete, die Spannungen.

Die Tragödie um den Tod von Bray Wyatt spielte dann eine Rolle bei der Versöhnung der beiden. Lynch erklärte, dass dies sie daran erinnert habe, wie kurz das Leben sein könne. Es habe sie veranlasst, alte Konflikte ruhen zu lassen und sich auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt.

Die verpasste Chance der Four Horsewomen als Gruppierung

Ein zentraler Punkt von Lynchs Vortrag war die Diskussion um die Four Horsewomen: Becky Lynch, Charlotte Flair, Sasha Banks und Bayley – und warum sie nie als offizielle Gruppierung in der WWE etabliert wurden. Lynch machte Vince McMahon dafür verantwortlich und erklärte, dass er das Konzept nie wirklich verstanden habe. „Ich glaube nicht, dass Vince es jemals wirklich verstanden hat. Er hat sich oft gefragt: ‚Was ist das für eine Sache mit den Four Horsewomen?‘ Er hat gesagt: ‚Die hatten noch nie ein Match zusammen.‘“

Lynch erklärte weiter, dass die Idee eines Stables immer im Raum stand, sie jedoch nie vollständig umgesetzt wurde: „Ich glaube, es brodelte immer etwas unter der Oberfläche, eine dieser Ideen für den Notfall. Aber manchmal, wenn man etwas zu lange liegen lässt, verschwindet es einfach und der Zauber ist weg.“ Sie bedauerte, dass die Gruppierung nie ein herausragendes Four vs. Four Match zusammen bestritten hat, was ihrer Meinung nach die Wahrnehmung des Teams entscheidend verändert hätte: „Wir hatten zwar Tag Matches, aber nie dieses entscheidende Four vs. Four Match.“

Obwohl das Potenzial der Gruppierung offensichtlich war, wurde die Gelegenheit verpasst. Lynch ließ jedoch die Möglichkeit offen, dass es in Zukunft doch noch zu einer offiziellen Gruppierung kommen könnte: „Vielleicht – man soll ja nie nie sagen.“ Mit Vince McMahon, der inzwischen nicht mehr das Tagesgeschäft der WWE leitet, könnten neue Chancen entstehen.

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