„Baron Corbin packt aus: ‚Jemand bei WWE wollte mich scheitern sehen!‘“

Baron Corbin war über ein Jahrzehnt Teil der WWE und erlebte dort Höhen und Tiefen – vom gefeierten King Corbin bis hin zur vollständigen kreativen Stagnation im Main Roster. Sein WWE-Abgang im Jahr 2024 ließ viele Fans rätseln, warum er trotz großartiger Publikumsreaktionen plötzlich aus den Shows verschwand. Nun hat Corbin in einem offenen Interview mit Chris Van Vliet Klartext gesprochen und behauptet, dass jemand gezielt seine WWE-Karriere sabotiert hat.

Doch damit nicht genug: Auch seine Zeit bei WWE NXT hatte ihren Preis – Corbin akzeptierte eine drastische Gehaltskürzung, um dort einen Neustart zu wagen. Doch am Ende half ihm selbst das nicht, um seinen Platz in der WWE zu behalten.

Corbin erhebt schwere Vorwürfe: „Jemand wollte mich scheitern sehen!“

In seinem Interview mit Chris Van Vliet erklärte Corbin, dass er während seiner Rückkehr ins WWE-Main-Roster im Jahr 2024 hervorragende Publikumsreaktionen erhielt, sich aber dennoch bewusst zurückgehalten fühlte.

„Ich hatte das Gefühl, dass mich jemand in der WWE aktiv daran hinderte, erfolgreich zu sein. Doch immer, wenn ich wrestlete, reagierten die Fans wie verrückt auf mich. Es waren die besten Reaktionen seit Jahren, seit meiner Zeit als King Corbin oder Constable Corbin.“

Er erinnerte sich an eine WWE-Show, möglicherweise in Arkansas, bei der er nicht einmal an einem Match beteiligt war und dennoch die lautesten Jubelrufe des Abends bekam. Chad Gable scherzte sogar backstage, dass Corbin einfach zurück in den Ring gehen und den Fans den Mittelfinger zeigen sollte, weil die Reaktion so überwältigend war.

Corbin sah sich jedoch vor einem Problem: Trotz all dieser Publikumsreaktionen wurde er nicht weiter in den Shows eingesetzt.

„Ich wurde gebeten, mich komplett neu zu erfinden. Ich habe es getan. Ich habe mit JBL gearbeitet, und er hatte großartige Ideen, doch plötzlich wurde alles fallen gelassen. Dann hieß es: ‚Wir gehen in eine andere Richtung.‘ Und ich dachte nur: ‚Was?!‘“

Besonders Randy Orton zeigte sich schockiert über Corbins Situation. Orton bot sogar an, sich für ihn bei Triple H einzusetzen. Doch als Orton später erneut mit Corbin sprach, gab er ihm eine direkte und knallharte Einschätzung: „Jemand mag dich nicht.“

Corbin selbst hat eine Vermutung, wer ihn in der WWE sabotierte, doch dieser Name bleibt vorerst sein Geheimnis.

Finanzielles Opfer für WWE: Corbin nahm drastische Gehaltskürzung für NXT-Rückkehr in Kauf

Während sein WWE-Main-Roster-Lauf ins Stocken geriet, suchte Corbin nach einer Möglichkeit, sich in der Company neu zu beweisen. Diese fand er bei WWE NXT, wo er sich eine komplett neue Rolle aufbaute und wieder Fahrt aufnahm.

Doch dieser Karriere-Neustart hatte einen hohen Preis – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: „Ich habe eine erhebliche Gehaltskürzung akzeptiert, um bei NXT zu bleiben.“

An dem Tag, an dem WWE mehrere Talente entließ, bekam Corbin einen Anruf von Dan, einem WWE-Offiziellen, der ihm mitteilte, dass sein Gehalt drastisch gesenkt werden würde: „Er sagte zu mir: ‚Wir können dir nicht mehr das bezahlen, was wir dir für NXT gezahlt haben.‘“

Obwohl diese Nachricht für Corbin ein Schock war, entschied er sich dennoch, den Vertrag zu unterschreiben. Grund dafür war unter anderem ein Gespräch mit Shawn Michaels, der ihn von den Plänen bei NXT überzeugte und ihm sogar eine Fehde mit Bron Breakker in Aussicht stellte: „Shawn Michaels sagte: ‚Weißt du, du kannst in diesem Geschäft so viel Geld verdienen, wie du willst. In gewisser Weise hast du die Kontrolle.‘“

Am Ende blieb Corbin für einige Zeit bei NXT, doch WWE entschied sich schließlich, ihn trotz seines Engagements und seiner Opfer aus den Shows zu nehmen und nicht länger mit ihm zu planen.

Von WWE gefeuert – Jetzt startet er neu als „Bishop Dyer“

Nach seiner WWE-Entlassung blieb Corbin nicht lange inaktiv. Er trat bereits bei GCW vs. The People in einem Match gegen Josh Barnett an und präsentiert sich mittlerweile als „Bishop Dyer“, eine neue Version seines Charakters außerhalb der WWE.

Trotz der bitteren Erfahrungen bei WWE ist Corbin weiterhin motiviert, sich in der Wrestling-Welt neu zu etablieren: „Ich will nicht, dass mir jemand meine Gefühle ruiniert. Ich weiß, dass jemand mich in der WWE nicht mochte, aber das ist mir egal. Ich gehe meinen eigenen Weg.“

Ob er sich langfristig AEW, TNA oder NJPW anschließen wird, bleibt abzuwarten, doch Baron Corbin alias Bishop Dyer hat seine Wrestling-Karriere noch lange nicht beendet.

2 Kommentare

  1. Ganz ehrlich? Er hatte ne deutlich längere und erfolgreichere Laufbahn bei WWE als ich ihm je zugetraut habe.

    Egal welches Gimmick, sie waren alle langweilig. Vom langhaarigen Lonewolf bis hin zum glatzköpfigen Happy-Corbin. Das war alles murks.

    Im Ring war er ok für seinen Körperbau, aber auch nichts außergewöhnliches. Seinen Finsiher mochte ich aber, war mal was anderes und kam gut rüber wenn der Gegner nicht größer war als er selbst. Auch ein Finisher der überraschend einsetzbar war, was wichtig ist wie ich finde.

    Andere die mehr zu bieten haben als er hatten deutlich weniger ERfolg. Für das bisschen was er zu bieten hatte war seine Laufbahn sehr erstaunlich. Das er meint emhr als das hätte erreichen können wenn man nicht gegen ihn gearbeitet hätte ist schräg, mangelnde Selbstreflexion?

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