– AEW-Star Darby Allin sorgt mit seiner jüngsten Äußerung, der Begriff „Superstar“ sei ein „dummes Wort“, für Gesprächsstoff. Diese Bemerkung fiel in der Sendung Meal & A Match und schien auf die Art und Weise abzuzielen, wie Wrestling-Promotionen, insbesondere WWE, ihre Talente als „Superstars“ vermarkten.
Allin, bekannt für seine bodenständige und unkonventionelle Einstellung, erläuterte seine Aussage später in einem Interview bei der Ethan, Lou & Large Dave Show. Dabei erklärte er, dass Wrestling zwar ein großer Teil seines Lebens sei, jedoch nicht sein gesamtes Dasein definiere:
„Ich bin ein großer Wrestling-Fan, versteht mich nicht falsch, aber mein Leben beginnt und endet nicht mit Wrestling. Ich habe so viele Hobbys und Ziele außerhalb des Wrestlings, die ich erreichen möchte.“
Allin distanzierte sich außerdem von den ständigen Vergleichen zwischen AEW und WWE. Mit einer pointierten Anmerkung fügte er hinzu: „Ich habe nicht einmal einen Fernseher zu Hause. Ich glaube, das fördert die Faulheit.“
Sein abenteuerlicher Lebensstil spiegelt diese Philosophie wider. Darby Allin ist bekannt für seine waghalsigen Aktionen – sei es Skateboard springen, auf Autos klettern oder verrückte Stunts in seinem Hinterhof. Diese Lebenseinstellung steht im Gegensatz zum Konzept des „Superstars“.
„Wenn du denkst: ‚Hey, ich bin ein Superstar‘, sagst du deinen Fans, dass du besser bist als sie und weit über ihnen stehst,“ erklärte Allin. Stattdessen will er, dass Fans ihn als jemanden sehen, der es gewagt hat, seinen Träumen zu folgen und Erfolg hatte.
Allins Ziel ist es, andere zu inspirieren, an sich selbst zu glauben und ihr Potenzial zu entfalten. „Ich möchte Menschen zeigen: ‚Ich bin genau wie du. Wenn du an dich glaubst, kannst du es auch schaffen.‘“
Darby Allin stellte klar, dass er die Idee ablehnt, bestimmte Menschen seien von Natur aus besser oder verdienten mehr Erfolg. „Warum verdienst du es nicht?,“ fragte er rhetorisch. Laut Allin ist mangelndes Selbstvertrauen oft das größte Hindernis auf dem Weg zu persönlichen Erfolgen.
Mit seinem Statement gegen das Label „Superstar“ möchte Allin die Barrieren zwischen Künstler und Publikum durchbrechen und bekräftigen, dass jeder unabhängig von den Schubladen, in die er gesteckt wird, Großartiges leisten kann.
– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Dynamite findet in der Total Mortgage Arena in Bridgeport, Connecticut statt. Für die Show wurden sechs Matches und mehrere Segmente bestätigt.
Tag Team Match – Four Way Contender Series
FTR: Cash Wheeler & Dax Harwood vs. House of Black: Brody King & Malakai Black
Grudge Match
„Switchblade“ Jay White & Juice Robinson vs. „Hangman“ Adam Page & Christian Cage
Singles Match
Konosuke Takeshita (c) vs. Adam Cole
Singles Match
Dr. Britt Baker D.M.D vs. Penelope Ford
Falls Count Anywhere Match
Lance Archer vs. Roderick Strong
Singles Match
Swerve Strickland vs. Lio Rush
+ Mina Shirakawa kehrt zurück
+ Jon Moxley vor Ort
+ Wir hören jeweils von Will Ospreay, Bobby Lashley & Jamie Hayter
#AEWDynamite ist MORGEN um 20 Uhr ET/7 Uhr CT LIVE aus Bridgeport, CT auf @TBSNetwork; nicht verpassen. pic.twitter.com/T9Z9UkpxXY
— All Elite Wrestling (@AEW) November 13, 2024
Der Begriff Superstar, wie er vor allem von WWE verwendet wird, mag aus Marketing-Sicht clever erscheinen, doch ich sehe darin ein Problem. Er schafft eine Distanz zwischen den Talenten und den Fans. Allins Kritik trifft meiner Meinung nach den Punkt: Indem Wrestling-Talente als „Superstars“ bezeichnet werden, wird eine Hierarchie suggeriert, die dem Wesen des Wrestlings und der engen Bindung zur Fan-Community widerspricht.
Wrestling lebt von Authentizität und von der Verbindung zwischen Performer und Publikum. Ich finde Allins Ansatz, sich als „Mensch wie du und ich“ zu präsentieren, erfrischend bodenständig. Seine Botschaft, dass jeder Großes erreichen kann, wenn er an sich glaubt, spricht auch mir aus der Seele.
Sehr gut beschrieben, nichts hinzuzufügen 👍