AEW hält Rückkehr von Bryan Danielson offen – neue Hintergründe veröffentlicht, HOOK spricht über Gehirnerschütterung und Herkunft seines Namens

– Seit seinem letzten Match bei AEW Wrestle Dynasty im Oktober 2024, bei dem er den AEW World Championship Titel an Jon Moxley verlor, hat Bryan Danielson keine Ringfreigabe mehr erhalten. In einem Interview in der „Daly Migs Show“ erklärte Danielson, dass er trotz seiner andauernden Präsenz bei AEW aktuell nicht aktiv im Ring eingesetzt werden kann. Er betonte, dass er an Events teilnimmt, aber lediglich abseits der Fernsehkameras in Erscheinung tritt – wir berichteten.

Aktivitäten hinter den Kulissen

Trotz seiner gesundheitlichen Einschränkungen bleibt Bryan Danielson ein wichtiger Bestandteil der AEW-Struktur. Laut einem Bericht von Fightful Select arbeitet er weiterhin als kreativer Berater im Unternehmen. Er hilft bei der Ausarbeitung von Storylines, berät Talente und wirkt regelmäßig bei medialen Aufgaben mit. AEW bezeichnet ihn intern bewusst als „vollzeitbeschäftigt“, ein Begriff, der seine kreative Rolle betont und zugleich offenlässt, ob eine Rückkehr in den Ring wieder möglich wird.

Körperliche Situation und Gesundheitszustand

Danielsons Gesundheitszustand ist nach wie vor ein sensibles Thema. Im Dezember 2024 äußerte er in einem öffentlichen Statement, dass er körperlich nicht in der Verfassung sei, ein Comeback zu riskieren. Eine Operation wollte er damals vermeiden. Es ist derzeit nicht bekannt, ob seitdem ein chirurgischer Eingriff erfolgt ist. Was feststeht: Sein Nacken bereitet ihm weiterhin Probleme, und eine medizinische Freigabe für Matches liegt nicht vor.

Überraschungsauftritt bei ROH Global Wars

Ein besonderes Highlight für Fans war Danielsons überraschender Auftritt bei „ROH Global Wars: Mexico“ am 18. Juni 2025. Dort kam er der mexikanischen Wrestling-Legende Blue Panther zu Hilfe. Dieser Moment war laut interner Quellen von AEW stark persönlich motiviert. Das Segment war nicht nur ein Zeichen seiner anhaltenden Leidenschaft für das Wrestling, sondern diente auch dazu, die Storyline rund um Shane Taylor Promotions zu stärken, die in das Segment eingebunden wurden.

Indirekte Hinweise auf eine mögliche Rückkehr

Obwohl Bryan Danielson nicht offiziell als aktiver Wrestler gelistet ist, gibt es subtile Hinweise innerhalb der AEW-Programmgestaltung, die Fans aufmerksam beobachten. So verwendet Wheeler Yuta vermehrt Moves, die mit Danielsons Repertoire assoziiert werden. Laut Fightful Select handelt es sich hierbei nicht um Zufälle, sondern um bewusste kreative Entscheidungen. Sie sollen die Brücke zu Danielson schlagen und möglicherweise auf eine spätere Rückkehr vorbereiten.

Auffälliger Moment backstage sorgt für Gesprächsstoff

Hinter den Kulissen kam es kürzlich zu einer Szene, die intern für Aufsehen sorgte. Danielson führte während einer Probe einen sogenannten Back Bump aus, eine klassische Wrestling-Fallübung. Diese Aktion wurde von mehreren AEW-Mitarbeitern als bedeutend gewertet, da sie zeigte, dass Danielson wieder in der Lage ist, gewisse Belastungen zu testen. Ob dies jedoch bereits ein Anzeichen für eine vollständige Rückkehr ist, bleibt weiterhin offen. Eine Rückkehr auf Vollzeitbasis wird aktuell nicht erwartet.

– HOOK bestritt sein bislang letztes Match bei AEW Dynamite am 9. April 2025. In diesem Tag Team Match besiegte er gemeinsam mit Samoa Joe als The OPPs das Duo Claudio Castagnoli und Wheeler Yuta, bekannt als The Death Riders. Kurz nach dem Match sorgte HOOK für Aufsehen, als er sich sichtlich unwohl fühlte und sich offenbar übergeben musste. Fans äußerten unmittelbar danach die Sorge, dass er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen haben könnte.

Diese Befürchtungen wurden wenig später bestätigt. HOOK war ursprünglich für ein AEW World Trios Championship Match in der darauffolgenden Woche eingeplant, erhielt jedoch keine medizinische Freigabe. Für ihn sprang Powerhouse Hobbs ein, der gemeinsam mit Samoa Joe und Katsuyori Shibata antrat. Das Trio konnte das Match für sich entscheiden und sicherte sich die AEW World Trios Championship.

Kurzauftritt bei Double or Nothing trotz Auszeit

Obwohl Hook zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieder vollständig einsatzbereit war, tauchte er bei AEW Double or Nothing am 25. Mai 2025 dennoch auf. Während des „Anarchy in the Arena” Matches erschien er überraschend, um seinem Tag Team Partner Samoa Joe zur Seite zu stehen. Dabei handelte es sich um einen kurzen Auftritt ohne große körperliche Aktionen, der von den Fans mit großem Jubel aufgenommen wurde.

Gesundheitsupdate: Rückkehr in Aussicht gestellt

In einem Interview bei „Wrestling Observer Live“ sprach HOOK offen über seine aktuelle Situation. Er bestätigte erstmals selbst, dass er sich tatsächlich eine Gehirnerschütterung zugezogen hat. Gleichzeitig zeigte er sich zuversichtlich, bald wieder vollständig einsatzfähig zu sein.

„Für alle, die es nicht wissen: Ich erhole mich gerade von einer Gehirnerschütterung. Aber ja, ich bin schon eine Weile außer Gefecht. Ich sollte aber bald wieder zurück sein, ganz sicher,“ sagte er.

HOOK erklärt Ursprung seines Ringnamens

Neben dem Update zu seiner Gesundheit sprach HOOK auch ausführlich über die Entstehung seines Ringnamens. Dabei hob er hervor, dass MJF, einer der Topstars von AEW, eine bedeutende Rolle in seinen frühen Trainingstagen gespielt habe. MJF war bei seinem ersten Trainingstag anwesend und half ihm, verschiedene Ideen für einen geeigneten Ringnamen zu entwickeln.

HOOK erläuterte, dass der Name eine Hommage an seinen Vater Taz sei, der aus dem Stadtteil Red Hook in Brooklyn stammt. Darüber hinaus sei der Begriff „Hook“ im Wrestling-Jargon für Begriffe wie „hook and stretch“ bekannt. Dies spiegelt sowohl eine technische als auch eine emotionale Verbindung zur Wrestling-Welt wider.

Er führte weiter aus: „Ich mochte jede Verbindung, die mit dem Namen HOOK einhergeht. Es ist eine Hommage an meinen Vater, der aus dem Stadtteil Red Hook in Brooklyn stammt. Außerdem ist es ein alter Ausdruck für ‚hook and stretch‘ oder ‚hook somebody up‘. Und ich wollte etwas, das aus einem Wort besteht, das kurz, prägnant, schnell und knallig ist.“

Darüber hinaus habe ihn die grafische Darstellung seines Namens besonders angesprochen: „Das gefiel mir, und mir gefiel auch, wie die Buchstaben nebeneinander aussahen. Das H-O-O-K, weil sie fast symmetrisch sind, aber das K ist irgendwie wie ein verkorkstes H.“

Zum Schluss erklärte HOOK, dass ihm sein Ringname nicht nur wegen der persönlichen Bedeutung gefiel, sondern auch wegen der klaren, kraftvollen Wirkung und der Verbindung zum Wrestling. Besonders mochte er, wie das Wort in Großbuchstaben aussieht, wie prägnant es klingt und welche starken Assoziationen es weckt. Für ihn fühlte sich der Name einfach wie die perfekte Wahl an.

1 Kommentar

  1. Das Bryan ne OP vermeiden will ist verständlich, an den Nerven im Nacken rumschnibbeln ist sicher beängstigend und der Ausgang absolut ungewiss.

    Sie hingegen nicht zu machen dürfte einen recht klaren Verlauf mit sich bringen. Das wird von alleine nicht mehr besser, jedenfalls nicht gut genug um in den ring zu steigen. Denn dafür bestehen die Probleme schon zu lange (nicht erst seit einem Jahr sondern schon eher an die 10 Jahre und der Nacken war ausschlaggebend dafür das WWE ihm die in ring freigabe verweigert hat).

    Er steht eigentlich vor einer recht klaren Wahl. Will er zurück in den Ring, wird er die OP brauchen oder er steigt ohne in den Ring und riskiert gott weiß was.

    Besser wäre es gar nicht daran zu denken in den Ring zu steigen sondern zu sehen wieviel Lebensqualität er wieder erhalten kann durch reine Reha und Schonung und eben nie wieder seinen Körper aufs Spiel zu setzen. Was will er leiber? Sein kleines Mädchen lachend auf den Schultern umhertragen oder sie im Rollstuhl durch die Gegend fahren? Ich bin kein Wrestler daher wäre dies die einfachste Entscheidung die ich je zu treffen hätte. Aber Wrestler sind schon ein spezielles Volk. Sie können einfach nicht aufhören… Viele machen weiter bis es wirklich nicht mehr geht und wollen selbst dann noch zurück. Bryan ist da offensichtlich genauso.

    Ich wünsche mir ihn noch einige male in tollen Matches im Ring zu sehen. Weil ich Fan von ihm bin. Aber ich an seiner Stelle würde das nicht mehr riskieren und zusehen soviel Lebensqualität wie irgendmöglich zu erhalten. Letzteres geht sicher nicht Hand in Hand mit einer In-Ring-Rückkehr.

Kommentare sind deaktiviert.