AEW Dynamite 6 Year Anniversary: Alle Ergebnisse & Videos aus Phoenix, Arizona (01.10.2025)

Offizielles AEW Dynamite 6 Jahre Jubiläumslogo

AEW Dynamite 6 Year Anniversary
01.10.2025 – Footprint Center in Phoenix, Arizona
Deutsche Free-TV-Ausstrahlung: 05.10.2025 (DMAX)

Nach dem Intro folgt das Stage-Feuerwerk und die Begrüßung der Kommentatoren.

Die Jubiläumsausgabe von AEW Dynamite beginnt mit einer feierlichen Begrüßung, ehe die Kommentatoren einen Ausblick auf das Programm der großen Show geben. Schon in den ersten Minuten wird deutlich, dass die Zuschauer mit einigen Überraschungen rechnen können.

Ein Videobericht rückt die Young Bucks in den Mittelpunkt. Matt Jackson spricht über den sechsjährigen Geburtstag von Dynamite und erklärt, dass er eine spektakuläre Idee für ihren Einzug hat. Dafür müsse er jedoch einige wichtige Telefonate führen und verschwindet. Währenddessen nimmt sein Bruder Nick die Tasche voller Geld und begibt sich ins Casino. Dort versucht er sein Glück, doch am Ende steht er niedergeschlagen vor dem Gebäude.

Matt stößt wieder dazu und will mit ihm über die geplante Entrance-Show mit viel Pyrotechnik sprechen. Als er jedoch die Tasche in die Hand nimmt, bemerkt er, dass sie leer ist. Wütend schreit er Nick an.

Im Ring stehen die Young Bucks schließlich ohne aufwendigen Auftritt, enttäuscht und frustriert. Doch dann wechselt die Stimmung. Die Musik von Josh Alexander ertönt und der „Walking Weapon“ macht sich auf den Weg zum Ring. Kurz darauf treten auch Bandido und Brody King auf die Bühne. Den größten Jubel des Abends löst jedoch die Rückkehr von Kenny Omega aus. Als sein Theme „Battle Cry“ einsetzt, feiern die Fans ihn mit tosendem Applaus, während ein großes Feuerwerk den Moment unterstreicht.

Für das erste Match des Abends setzt sich Don Callis an das Kommentatorenpult und verfolgt das Geschehen aus nächster Nähe.

1. Match
Trios Match
Kenny Omega, Brody Kingston & Bandido besiegten Matt Jackson, Nick Jackson & Josh Alexander nach dem One-Winged Angel von Omega auf Alexander (16:40)

Die Young Bucks schalteten Brodido aus, bevor Omega zurückkam und Matt und Nick mit einem Tritt niederschlug. Omega setzte zu einem Dive an, wurde jedoch von Alexander abgefangen. Anschließend fingen die Bucks Omega mit einem Double Superkick auf dem Apron ab, was Alexander die Gelegenheit gab, Omega auf den Boden zu befördern. Omega verfolgte Don Callis, der sich durch die Menge schlug. King zeigte einen Tope Dive auf die Bucks, um sie vom Ring fernzuhalten.

Kenny Omega, Brody King und Bandido feiern nach ihrem Sieg gemeinsam im Ring. Während Brody und Bandido die Halle verlassen, bleibt Kenny noch im Ring zurück. Die Young Bucks kommen hinzu und starren ihn ernst an, während Josh Alexander langsam wieder auf die Beine kommt. Kenny redet kurz mit Matt und Nick, doch plötzlich greift ihn Alexander hinterrücks an. Er prügelt wütend auf Omega ein, während die Bucks danebenstehen und sichtbar unzufrieden wirken.

Dann ertönt „Tarzan Boy“ und die Fans stimmen begeistert mit ein. Jack Perry und Luchasaurus betreten die Halle und bewegen sich langsam zum Ring. Während Alexander weiter auf Kenny einschlägt, stürmen Perry und Luchasaurus in den Ring. Perry zeigt einen Double DDT, während Luchasaurus direkt danach einen Double Chokeslam durchzieht. Die Young Bucks rollen sich aus dem Ring, Alexander attackiert Perry, doch der weicht geschickt aus und landet ein High Knee. Kenny mischt sich wieder ein und kontert mit einem Snap Suplex gegen Alexander.

Im Anschluss kommt es zu einem angespannten Moment zwischen Omega und Perry. Kenny schubst ihn zunächst leicht, Perry schubst zurück, woraufhin Omega härter reagiert. Plötzlich sprintet Perry los und zeigt einen spektakulären Dive aus dem Ring gegen die Young Bucks. Luchasaurus folgt ihm und beide Teams liefern sich eine wilde Prügelei, die sich bis aus der Halle verlagert.

Kenny bleibt allein im Ring zurück und nimmt sich ein Mikrofon. Er spricht über die sechs Jahre AEW Dynamite und erinnert daran, dass er seit dem allerersten Tag dabei ist. Er habe die größten Erfolge und die tiefsten Rückschläge erlebt und freue sich besonders über die Fans, die ihn von Anfang an begleitet haben. Aber auch die neuen Zuschauer seien wichtig, denn jeder sei willkommen. Er betont, dass AEW in dieser Zeit viele Freunde gewonnen, aber auch einige verloren habe. Zum Abschluss bedankt er sich beim Publikum mit seinen bekannten Worten: „Good Bye and Good Night – Bang!“

Plötzlich geht das Licht in der Halle aus. Als es wieder angeht, steht Andrade El Idolo im Ring. Die Fans reagieren geschockt, und Andrade greift sofort Kenny Omega an. Laute „Holy Shit“ Chants hallen durch die Halle, während Andrade über Omega posiert. Don Callis steigt in den Ring, schüttelt Andrade die Hand und umarmt ihn. Beide lassen sich feiern, ehe sie den Ring verlassen und auf der Stage posieren.

Daraufhin folgt ein Rückblick auf sechs Jahre AEW Dynamite, in dem zahlreiche Höhepunkte der Showgeschichte eingeblendet werden. Passend dazu wird das erste Dynamite-Theme abgespielt, während die Kommentatoren die weiteren Matches des Abends durchgehen. Danach geht es in eine Werbepause.

Nach der Pause meldet sich Mark Briscoe zu Wort. Er erinnert sich an die vergangenen sechs Jahre und betont, dass es zwar ein Anlass zum Feiern sei, er aber auch auf seine persönliche Entwicklung zurückblicke. Seine letzten Monate seien stark von den Auseinandersetzungen mit MJF geprägt gewesen, der wiederholt den Namen seines verstorbenen Bruders Jay Briscoe respektlos benutzt habe. Dafür habe MJF bezahlen müssen. Außerdem habe MJF behauptet, dass Mark niemals das große Gold gewinnen werde. Briscoe erklärt, dass er im Gegensatz zu MJF nicht egoistisch sei, sondern sich darüber freue, dass Orange Cassidy heute eine Titelchance bekommt. Er kündigt an, den Sieg gemeinsam mit Cassidy zu feiern, während MJF zu Hause auf seinem Sofa sitze und sich noch immer Reißzwecken aus dem Körper ziehe. Zum Abschluss richtet er ein „Happy Anniversary“ an die Zuschauer.

Anschließend steht Ringansager Justin Roberts im Ring und kündigt das TNT Championship Match an. „Where Is My Mind“ ertönt und Orange Cassidy betritt unter lautem Jubel die Arena. Kurz darauf folgt der Entrance des TNT Champions Kyle Fletcher, der in Begleitung von Don Callis zum Ring kommt.

2. Match
TNT Championship
Kyle Fletcher (c) (w/ Don Callis) besiegte Orange Cassidy nach einem Brainbuster vom Turnbuckle (14:15)

Don Callis versuchte während des TNT Championship einzugreifen, doch plötzlich erschien Hologram am Ring und verhinderte den Eingriff. Die Fans waren überrascht, als Hologram scheinbar Orange Cassidy helfen wollte– doch dann kam es zur Wendung. Völlig unerwartet attackierte Hologram selbst Orange Cassidy. Kyle Fletcher nutzte die Gelegenheit, setzte nach und sicherte sich dadurch den Sieg.

Kyle feiert seinen Sieg, doch die Attacke ist noch nicht vorbei. Hologram steigt in den Ring und sieht zu, wie Fletcher weiter auf Orange eintritt. Dann beteiligt er sich selbst an den Angriffen. Orange wird brutal bearbeitet, bis schließlich Mark Briscoe, Kyle O’Reilly und Roderick Strong in die Halle stürmen und zur Rettung eilen. Fletcher und Hologram ziehen sich zurück und gehen auf die Stage.

Don Callis verschwindet kurz Backstage, nur um wenig später mit seiner gesamten Family zurückzukehren. Gemeinsam mit Fletcher betreten Kazuchika Okada, Konosuke Takeshita, Andrade El Idolo, Josh Alexander, Lance Archer, Hechicero und Rocky Romero die Stage. Die Allianz wirkt geschlossener und dominanter als je zuvor. Hologram zieht schließlich seine Maske und sein Oberteil aus – und die Enthüllung sorgt für Aufsehen. Unter der Hologram-Maske verbirgt sich ein Mann mit auffälligen Tattoos und einer dunklen Maske, die ihn wie eine Kopie erscheinen lässt. Ist dies der mysteriöse Klon von Hologram? Die Halle ist geschockt. Fletcher posiert währenddessen mit dem TNT Championship, und das Licht in der Arena beginnt erneut bedrohlich rot zu flackern – wie es in den vergangenen Wochen immer wieder der Fall war. Alles deutet darauf hin, dass der Klon von Hologram endgültig Teil der Callis Family geworden ist.

Nach dieser Schockszene folgt ein Rückblick auf das Comeback von Andrade El Idolo, ehe es in den Backstagebereich zu Renee Paquette geht. Sie steht mit TBS Champion Mercedes Moné, die in 16 Tagen den Rekord als am längsten amtierende Titelträgerin des Gürtels aufstellen wird. Mercedes erklärt, dass man sie eigentlich schon heute feiern sollte. Sie kündigt an, dass sie nächste Woche bei Title Tuesday gegen eine Gegnerin aus Florida antreten will, da sie noch nie zuvor im Daily’s Place im Ring gestanden habe und dort Geschichte schreiben möchte.

Renee spricht auch die AEW Women’s Tag Team Titel an. Mercedes erklärt daraufhin, dass sie genau wisse, wie es sei, Tag Team Champion zu sein, sie dafür aber die passende Partnerin brauche. In diesem Moment tauchen Harley Cameron und die „Moné Puppe“ auf. Mercedes reagiert sofort genervt und unterbricht Harley, indem sie meint, dass Cameron aktuell mit jedem im Team antrete. Harley erwidert, dass die beiden eine großartige Chemie hätten, doch Mercedes widerspricht und verlässt schließlich die Szene.

Kurz darauf ertönt das Theme der Death Riders und Jon Moxley, Claudio Castagnoli und Daniel Garcia machen sich auf den Weg zum Ring. Währenddessen geht es in die nächste Werbepause.

Nach der Unterbrechung warten die Death Riders im Ring auf ihre Gegner. Das Theme der Opps ertönt, Powerhouse Hobbs erscheint auf der Stage. Danach folgt das Theme von Samoa Joe, der von den Fans mit lautem Jubel empfangen wird. Schließlich ertönt auch die Musik des AEW World Champions Hangman Adam Page, der mit großem Feuerwerk in die Arena kommt. „Cowboy Shit“-Chants hallen lautstark durch die Halle, während sich Page seinen Partnern anschließt und das nächste Match bevorsteht.

3. Match
Trios Match
„Hangman“ Adam Page & The Opps: Samoa Joe & Powerhouse Hobbs besiegten Death Riders: Jon Moxley, Claudio Castagnoli & Daniel Garcia nach einer Buckshot Lariat (14:35)

Hangman Adam Page feiert den Sieg seines Teams. Er nimmt die Trios Titel an sich, reicht einen an Powerhouse Hobbs und einen an Samoa Joe. Doch Joe lässt den Gürtel bewusst fallen und richtet seinen Blick auf Page. Hangman bemerkt es zunächst nicht, nimmt sich seinen World Title und posiert stolz vor den Fans, während Joe ihn weiter anstarrt. Schließlich geht Joe mit finsterem Blick auf Hangman zu und die beiden geraten in ein hitziges Wortgefecht. Hobbs versucht, die Lage zu beruhigen, doch die Spannung zwischen den beiden Champions ist deutlich zu spüren. Offizielle stürmen in den Ring, um eine Eskalation zu verhindern, doch Joe bricht durch und geht direkt auf Page los. Sofort wird die Situation wieder unter Kontrolle gebracht, Joe verlässt den Ring, bleibt aber lautstark auf Page fixiert. Die Offiziellen und Hobbs halten ihn zurück, ehe die Opps schließlich Backstage verschwinden. Page bleibt verärgert im Ring zurück.

Es folgt ein Video über JetSpeed und Willow Nightingale, in dem sie über Willows Ohrfeige gegen Stokely Hathaway bei Collision sprechen. Auch Stokely kommt zu Wort und kündigt an, dass Willow schon bald eine Überraschung erleben wird. Außerdem erhält Kevin Knight bei der nächsten Collision-Ausgabe ein Match gegen ein Mitglied von FTR. Mit den Worten „Top Guys Out“ endet das Segment. Danach geht es in die Werbung.

Nach der Pause steht Renee Paquette mit Hangman Adam Page im Backstagebereich. Page zeigt sich immer noch verwirrt über die Situation mit Samoa Joe. Er fragt sich, ob Joe wirklich wütend sei, nur weil er ihm den Titelgürtel reichen wollte und Joe diesen hat fallen lassen. Im Ring habe Joe ihn angeschrien und gesagt: „Du hast mich nie besiegt.“ Page erklärt, dass es also offenbar um den World Title gehe – einen Titel, den Joe selbst einmal gehalten hat. Hangman erinnert daran, dass er nicht vergessen hat, was Joe für ihn bei All In getan hat. Sollte Joe ein Match wollen, wird er es bekommen, und zwar bei WrestleDream. Page betont, dass er Joe respektiert, doch sollte sich eine Situation wie eben im Ring wiederholen, werde er Joes Karriere zerstören.

Kurz darauf ertönt das Theme von Toni Storm. Die AEW Women’s Champion feiert ihre Rückkehr nach Hollywood, Florida. Die Fans begrüßen sie begeistert, doch Storm wirkt nachdenklich und traurig, während sie zum Ring kommt. Ihr folgt Tay Melo, die von Anna Jay auf die Stage begleitet wird. Anna bleibt jedoch nicht lange und verschwindet wieder Backstage. Ein eingespieltes Video, das bereits am Nachmittag aufgenommen wurde, zeigt Tay Melo, die sich ein Match gegen Toni Storm wünscht. „Timeless? Time is now!“, erklärt sie selbstbewusst, bevor das Match offiziell beginnt.

4. Match
„Timeless“ Toni Storm besiegte Tay Melo nach dem Storm Zero (7:49)

Toni Storm feiert nach ihrem Sieg im Ring und nimmt sich ein Mikrofon. Das Bild wechselt in Schwarz-Weiß und die Stimmung kippt ins Dramatische. Storm erinnert sich an All Out. Sie habe damals keine Klänge des Triumphs gehört, nichts wahrgenommen, nur Kris Statlander angesehen – und erkannt, dass Kris alles verkörpere, was sie selbst nicht sei. Eine glorreiche Titelträgerin. Storm erklärt, dass sie nach der Niederlage die Halle verlassen habe und die Fragen nicht loswurde: Wer ist Toni Storm ohne Championship? Sie macht klar, dass sie noch nicht fertig mit Kris Statlander ist. Sie fordert sie zu einem direkten Duell heraus, bei dem Kris den Ort und die Zeit bestimmen könne. Bevor sie ihre Ansage beenden kann, lässt Storm das Mikrofon fallen und die Halle wird plötzlich dunkel.

Im Anschluss läuft ein Video über LFI. Sammy Guevara spricht darüber, dass die Gruppierung derzeit viel Schwung habe, doch nun sei jemand zurückgekehrt, der behaupte, dass sich alles nur um ihn drehe – und damit spielt er auf Eddie Kingston an. Guevara erinnert an ihre gemeinsame Vergangenheit, bevor angekündigt wird, dass Dralístico bei Collision gegen Kingston antreten wird. Eddie meldet sich selbst zu Wort und fragt sich süffisant, seit wann Sammy plötzlich Spanisch spricht. Er richtet eine klare Botschaft an Dralístico: Er solle sich nicht hinter Sammy verstecken, denn nicht Guevara werde die Prügel einstecken, sondern er. Kingston verspricht, die Rechnung am Samstag bei Collision zu begleichen. Danach geht es in die nächste Werbepause.

Nach der Pause steht Renee Paquette mit Samoa Joe und Powerhouse Hobbs im Backstagebereich. Renee spricht an, dass Hangman Adam Page ein Match gegen Joe bei WrestleDream angeboten hat. Joe blickt in die Kamera und reagiert auf die Gerüchte, er habe die Situation im Ring falsch verstanden. Viele hielten ihn und Hangman für Freunde und Verbündete. Joe stellt jedoch die Frage, ob das wirklich der Wahrheit entspreche. Vielleicht habe er sich zu lange mit den Death Riders beschäftigt und dabei vergessen, wer er ist – und offenbar habe auch Hangman vergessen, mit wem er es zu tun hat. Joe stellt klar, dass er Samoa Joe ist, ein Mann, den Hangman niemals besiegen konnte. An keinem Tag seiner Existenz sei Page besser gewesen als er. Joe macht deutlich, dass es beim kommenden Aufeinandertreffen nicht um „Cowboy Shit“, sondern um „deep shit“ gehe. Damit ist das Match zwischen Samoa Joe und Hangman Adam Page bei WrestleDream offiziell bestätigt.

Anschließend ertönt das Theme von The Demand. Ricochet betritt gemeinsam mit Bishop Kaun und Toa Liona die Halle. Ein Rückblick zeigt die Dynamite-Ausgabe vom 7. Juli, als Ricochet auf Blake Christian traf und das Match nur dank der Eingriffe von Kaun und Liona für sich entscheiden konnte. Ricochet begibt sich zu den Kommentatoren, während im Ring bereits The Swirl auf GOA warten.

5. Match
Tag Team Match
GOA: Bischop Kaun & Toa Liona besiegten The Swirl: Blake Christian & Lee Johnson nach einer Double Crucifix Powerbomb von Kaun an Johnson (7:54)

Blake Christian verschaffte sich einen Vorteil über Bishop Kaun durch eine Ablenkung. Liona griff ein, wurde jedoch von Lee Johnson abgewehrt, bevor dieser einen Dive auf Kaun zeigte. Liona erwischte Johnson und beförderte ihn gegen den Ringpfosten, bevor er Christian aus dem Weg räumte.

GOA feiern ihren Sieg im Ring, während Ricochet Blake Christian zurück in den Ring befördert. Dort folgt die Spirit Gun und das Publikum reagiert lautstark. Doch plötzlich ertönt das Theme des Hurt Syndicate. MVP erscheint zusammen mit Bobby Lashley und Shelton Benjamin auf der Stage. Mit einem Mikrofon in der Hand richtet sich MVP an die Fans und stellt provokant einige Fragen. Er erwähnt verschiedene Area Codes und betont, dass dies hier seine Nachbarschaft sei. Sofort starten laute MVP-Chants.

MVP erklärt, dass er sich bei All Out blamiert habe und gesteht diesen Fehler ein. Deshalb schulde er den Fans des Hurt Syndicate und seinen Business-Partnern eine Entschuldigung. Ricochet habe weder Benjamin noch Lashley besiegt, sondern nur ihn selbst. Vielleicht sei er nicht mehr der Wrestler, der er einmal war, doch eines könne er besser als jeder andere: kämpfen. Er wolle nicht mehr wrestlen, sondern einen Street Fight. Deshalb stellt er Ricochet die einfache Frage: „Nächste Woche Street Fight – ja oder nein?“ MVP wirft das Mikrofon in den Ring. Ricochet nimmt es auf und akzeptiert die Herausforderung. Wenn MVP das wirklich wolle, werde er ihn im Street Fight besiegen. Damit ist das Match für die nächste Woche offiziell.

Im Backstagebereich steht Kris Statlander bei Renee Paquette. Renee spricht sie auf die Worte von Toni Storm an. Sechs Jahre AEW Dynamite und die beiden seien sich noch nie in einem Eins-gegen-Eins-Match begegnet. Kris erklärt, dass sie ein Fighting Champion sei und deshalb den Titel gegen Toni verteidigen werde. Das Match wird bei WrestleDream stattfinden. Noch bevor sie weitersprechen kann, taucht Harley Cameron auf, schreit wild herum und verschwindet sofort wieder. Damit ist das Titelmatch endgültig bestätigt.

Kurz darauf meldet sich Alicia Atout, die Don Callis, Kazuchika Okada und Konosuke Takeshita interviewt. Sie spricht die neuen Mitglieder der Callis Family an: El Clon und Andrade El Idolo. Don Callis ergreift das Wort und sagt, dass immer dann, wenn man glaube, die Family sei am Limit, er sie auf ein neues Level hebe. Niemand könne mit dem Talent dieser Gruppierung mithalten. Heute hätten sie Kenny Omega ausgeschaltet, doch Brody King und Bandido seien entkommen, was ihm missfalle. Deshalb wolle er ein Match: Brodido gegen Okada und Takeshita bei Dynamite am kommenden Dienstag. Takeshita zeigt sich wenig begeistert, mit Okada zu teamen, doch Callis betont, dass es großartig werde. Er könne das Match in Jacksonville kaum erwarten. Danach geht es in die letzte Werbepause.

Nach der Pause ertönt das Theme von Darby Allin. Laute Darby-Chants hallen durch die Halle, während er zum Ring kommt und sich feiern lässt. Anschließend ertönt das Theme von Kris Statlander, die ebenfalls ihren Weg in den Ring macht. Schließlich folgen die Death Riders, die über die Zuschauerränge in die Halle ziehen. Noch bevor sie im Ring ankommen, werden sie von Darby und Kris attackiert und der Main Event der Show beginnt.

6. Match
Mixed Tornado Tag Team Match
Darby Allin & Kris Statlander besiegten Death Riders: Wheeler Yuta & Marina Shafir nach einem Coffin Drop von Allin an Yuta

Statlander und Shafir kämpften sich durch die Zuschauer, bis Statlander Shafir mit einem Suplex durch den Zeitnehmertisch beförderte. Shafir wollte im weiteren Verlauf eingreifen, kassierte jedoch einen Atomic Drop auf die Reißzwecken mit ihren nackten Füßen. Yuta wollte Puder gegen Statlander einsetzen, traf dabei jedoch versehentlich Shafir in die Augen. Daraufhin begann diese, Yuta zu würgen.

Darby Allin und Kris Statlander feiern ihren Sieg im Ring, als plötzlich Toni Storm auf der Stage erscheint. Sie starrt zu Kris, die sofort auf sie zugeht und den Blick erwidert. Beide Frauen grinsen sich an, bevor Toni den ersten Schlag landet. Kris setzt sich zur Wehr, doch sofort stürmen Offizielle in die Halle und trennen die beiden erbitterten Rivalinnen voneinander.

Währenddessen attackiert Darby im Ring weiter Wheeler Yuta mit dem Belt. Doch dann erscheint PAC und greift in das Geschehen ein. Er packt sich Darby und würgt ihn brutal mit dem Championship. Kurz darauf stoßen Jon Moxley, Claudio Castagnoli und Daniel Garcia dazu. Moxley kniet sich vor Darby nieder und nimmt sich ein Mikrofon. Mit eiskalter Stimme kündigt er an, dass Darby bei WrestleDream keine Chance haben werde, das zu tun, was nötig sei, um zu gewinnen. Er wisse nicht, wie es passieren werde, aber eines sei sicher: Beim Pay-per-View werde Darby die Worte „I Quit“ aussprechen.

Im Anschluss schlägt Moxley Darby nieder, PAC packt ihn auf und verpasst ihm eine brutale Lariat. Gemeinsam ziehen sich die Death Riders zurück und lassen den geschlagenen Darby im Ring zurück. Mit diesen dramatischen Szenen endet die Jubiläumsausgabe von AEW Dynamite.

9 Kommentare

  1. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob sich Andrade oder AEW mit dieser Aktion lächerlicher gemacht hat… Aber gut, es ist jetzt so wie es ist!

  2. Ok! Also Andrade wieder bei AEW

    Positiv: er hat Reaktionen gezogen! es kam, heute im Wrestling sehr unüblich, sehr unerwartet und war wirklich „shocking“

    Negativ: Wohin soll die Reise nun gehen?

    Ansonsten eine schöne Ausgabe, sehr kurzweilig und gut zu gucken 🙂

  3. rofl… wieder Andrade… weil sein Run bei WWE, dann bei AEW, dann wieder bei WWE ja so fantastisch war? Man hat sich ja auch nicht gerade freundschaftlich getrennt. Andrade hat ja sogar gegen AEW geschossen später.

    Ich weiß auch wirklich nicht was AEW mit ihm will. Er ist langweilig. Gut im Ring, aber langweilig. Davon hat AEW mehr als genug Leute.

    Aber, er hat Reaktionen bekommen, was mich etwas überrascht hat.

    Ansonsten… mal wieder ein Dynamite special, das dritte in 5 Wochen. Soviel zum „special“… wenns zur normalität wird. Und genau das ist auch das Problem dieser Ausgabe.

    Es ist der Geburtstag von Dynamite, und man bekommt eine Dynamite die sich kaum von anderen Unterscheidet. Mit einer Ausnahme, praktisch alle größeren Namen waren Heute anwesend oder aktiv… andererseits, die großen Namen sind auch so beinahe Woche für Woche aktiv.

    Also ja… dafür das ein Special war zu einem besonderen Tag, war da halt wenig bis gar nix special dran.

    Von einer Geburtstagsausgabe erwarte ich einfach was anderes, unter anderem auch ernsthafte Titelmatches, wo wenigstens der Hauch einer Chance besteht das der Titel auch wechselt… das Fletcher den Titel an Cassidy abgeben wird war natürlich komplett ausgeschlossen.

    Wäre das ne „normale“ Dynamite Ausgabe, hätte ich gesagt das es eine starke Ausgabe war. Aber es war halt mal wieder ein Special, Geburtstag noch dazu… und dafür war es zu wenig.

    • Jetzt wo du es sagst, ja gut Möglich. Schaut man sich die Location an, sieht man auch das die „Ränge“ an 2 Seiten des Rings schon recht nah am Ring sind, zwischen diesen Rängen und dem Ring ist nicht mehr viel Platz um die obligatorischen Zuschauerreihen direkt am Ring zu platzieren… normalerweise sind da ja so ca 10 Reihen oder mehr Zuschauer direkt am Ring. Hier sinds nicht mal 3 Reihen bis die Ränge/Tribüne anfängt außer an einer Seite… und die letzte Seite ist praktisch nur Rampe.

      Gut Möglich das man nen kleineren Ring einsetzte so das wenigstens ein paar Reihen noch gut Platz hatten. Das ganze Setup wirkt recht gequetscht. Beim Kommentatorentisch ist praktisch gar kein Platz mehr für irgendwelche Zuschauer.

      Insgesamt keine gute Auswahl als Location. Diese Zwischenwände und der ganze Innenraum… das wirkt so als hätten da keine 200 Leute platz obwohl man deutlich sieht das es eine ziemlich große Halle ist. Wenn mich nicht alles täscht ist es das „Theatre“ der PHX Arena… Das ist sone Multifuktionshalle mit Theater Anbau. Im ganz großen Teil spielen die Phoenix Suns Basketball, dieser Teil den AEW hier nutze ist das aber nicht. Sondern es ist recht klar das „theatre“… da passen so Rund 4000 Leute rein oder so. Würde aber sagen das die Veranstaltung bestenfalls zu 2/3 gefüllt war, also sagen wir mal da waren ca 2000-3000 Leute, was aber ne gute Zahl ist für Dynamite, wenn man bedenkt das sie auch oft nur 1000 Zuschauer zusammenkriegen…

      Jedenfalls scheint dieses „Theatre“ im Mittelraum nicht so viel Platz zu haben das da ein voller Wrestlingring mit zugehörigen Anbauten gut platz hat.

      Kurzum, die Location war nicht besonders gut für eine Wrestlingshow dieser Größenordnung gewählt.

  4. Ich glaube Andrade wäre damals schon bei AEW geblieben, wenn seine Ex-Frau nicht bei WWE gewesen wäre und sie keine Ehekriese gehabt hätten. Zum Comeback zu AEW, naja…die Leute würden bei jedem bekannten Wrestler „Holy Shit“ rufen, vor allem, wenn er von der jeweils anderen Promotion kommt. Von den In-Ring-Skills passt Andrade voll zu AEW, aber auch AEW hat ihn damals nicht richtig eingesetzt und wird aus ihm auch diesmal keinen Superstar machen können. Der Typ hängt doch schon seit Jahren in der Luft. Hatte der schon mal eine einzige spannende Fehde? Wenn man einfach nur gute Matches gegen andere gute Wrestler sehen will, ist Andrade top, aber alles andere einfach langweilig. zumindest meiner Meinung nach

    Zur Show an sich: Eine solide Ausgabe, aber genau da ist das Problem. Es wird als 6 Year Anniversary Special promoted und ja….eigentlich so wie jede Weekly. 4 Tag Team Matches und zwei Single Matches, aber nicht mal ein großartiges Match als Main Event wo man sagt, ok, das war echt ein geiles Match. Da war nichts special und vor allem nicht Andrade 😀
    Ich persönlich hab da wirklich einfach mehr erwartet

    • „Ich glaube Andrade wäre damals schon bei AEW geblieben, wenn seine Ex-Frau nicht bei WWE gewesen wäre und sie keine Ehekriese gehabt hätten.“

      Die Ehe zwischen ihm und Charlotte war da schon vorbei… Oktober 2024 war die Scheidung, im Januar kam er zu WWE zurück… da liegen also schon ~Monate dazwischen und man kann wohl davon ausgehen das die Ehe deutlich VOR der Scheidung schon praktisch gelaufen war.

      Davon abgesehen hat er sich bei AEW daneben benommen, wurde aus diszplinarischen Gründen Suspendiert, und dann auch nicht mehr in den Shows eingesetzt… bis zur Trennung.

      Nachdem er AEW verließ hat er sich über AEW auch kräftig ausgelassen, das er also dort bleiben wollte, Ehe hin oder her? Nein eher nicht…

      Unter all diesen und anderen Apsekten ist es eben auch 0 Nachvollziehbar warum AEW ihn erneut verpflichtet hat…

      Andrade wird den Gehaltscheck gerne nehmen, deshalb ist er auch wieder zurück. Glaube aber kaum das er AEW jetzt urplötzlich wieder ganz fantastisch findet wo er vorher kein gutes Haar an dem Laden gelassen hat. Er ist hier einfach nur Opportunist.

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