Cody Rhodes, einer der aktuell größten Stars der WWE, hat sich in den vergangenen Monaten neben dem Wrestling auch seiner Schauspielkarriere gewidmet. Während einer Drehpause von WWE war er in Australien, um am neuen Street Fighter-Film mitzuwirken. Dort übernimmt er die Rolle von Guile, einer der bekanntesten Figuren der Videospielreihe.
Laut Fightful Select fiel Rhodes am Set durch seine Professionalität und seine Arbeitsmoral besonders positiv auf. Crew-Mitglieder beschrieben ihn als diszipliniert, teamorientiert und überaus engagiert. Neben seiner eigenen Rolle soll er sich auch für andere eingesetzt haben. So deutete eine Quelle an, dass Hirooki Goto, ein erfahrener Wrestler aus Japan, seine Rolle möglicherweise durch Rhodes’ Empfehlung erhalten hat. Dies zeigt, dass Rhodes nicht nur seine eigenen Chancen nutzte, sondern auch andere Talente förderte.
Die Rückmeldungen deuten darauf hin, dass Rhodes für die Rolle des Guile nahezu prädestiniert ist. Viele Fans sind überzeugt, dass er die Ausstrahlung und das Charisma mitbringt, die diese Figur ausmachen. Seine körperliche Präsenz, gepaart mit seiner Fähigkeit, Charaktere authentisch darzustellen, machten ihn zu einer spannenden Wahl für die Filmproduktion.
Für Rhodes war der Dreh ein Meilenstein, der zeigt, wie stark er sich inzwischen auch abseits des Rings positioniert hat. Der Kinostart von „Street Fighter” ist für den 16. Oktober 2026 angesetzt und die Erwartungshaltung ist bereits jetzt enorm. Viele Fans hoffen, dass der Film zu den erfolgreichsten Videospiel-Adaptionen der letzten Jahre gehört.
Der Streit um „American Nightmare“
Parallel zu seinen Erfolgen auf der Leinwand und im Wrestling sieht sich Rhodes jedoch auch weiterhin mit erheblichen juristischen Schwierigkeiten konfrontiert. Im Mittelpunkt steht der Streit um die Marke „American Nightmare“, die seit Jahren eng mit seiner Wrestling-Persona verbunden ist.
Der Musiker Wesley Eisold, Sänger einer Hardcore-Punk-Band aus Boston, hat eine Klage gegen Rhodes, WWE und den offiziellen Merchandise-Partner Fanatics eingereicht. Er beruft sich auf eine Vereinbarung aus dem Jahr 2021, die Rhodes die Nutzung des Namens „American Nightmare“ zwar erlaubte, allerdings nur unter strengen Auflagen. So mussten mindestens 75 Prozent des Designs auf jedem Kleidungsstück klar Cody Rhodes zugeordnet werden, sei es durch seinen Namen, sein Gesicht oder durch Wrestling-Motive.
Eisold wirft den Beklagten vor, diese Vorgaben missachtet zu haben. Zahlreiche Fanartikel wie T-Shirts und Caps würden lediglich den Schriftzug „American Nightmare“ enthalten, ohne eindeutigen Bezug zu Rhodes. Dies habe nicht nur gegen die Vereinbarung verstoßen, sondern auch zu Verwirrung bei Käufern geführt. Musikfans hätten fälschlicherweise Wrestling-Merchandise erworben, während Wrestling-Fans wiederum Produkte von Eisolds Band gekauft hätten, die sie für offizielle Artikel von Cody Rhodes hielten.
Aus diesem Grund fordert Eisold ein Schwurgerichtsverfahren, Schadensersatz in Höhe von 900.000 US-Dollar sowie eine gerichtliche Verfügung, die WWE, Rhodes und Fanatics den weiteren Verkauf der beanstandeten Produkte untersagt. Für Rhodes ist dies besonders brisant, da „American Nightmare“ nicht nur ein Spitzname, sondern ein zentrales Markenzeichen seiner gesamten Wrestling-Karriere ist.
Verzögerung im Gerichtsverfahren
Der Rechtsstreit wird vor dem United States Court im Central District of California (Western Division, Los Angeles) verhandelt. Am 12. September 2025 stellte Eisold einen Antrag auf Fristverlängerung. Er möchte mehr Zeit erhalten, um auf den Antrag der Gegenseite zur Abweisung der Klage zu reagieren. Konkret bittet er um eine Verschiebung der Frist bis zum 14. November. Sollte das Gericht zustimmen, hätten Rhodes, WWE und Fanatics bis zum 5. Dezember Zeit für ihre Antwort.
Für den 19. Dezember ist eine Anhörung angesetzt, bei der über den Antrag auf Klageabweisung entschieden werden soll. Eine endgültige Entscheidung über Eisolds Fristverlängerung liegt bisher nicht vor. Sollte der Antrag bewilligt werden, könnte sich das Verfahren bis weit ins Jahr 2025 hineinziehen und damit für alle Beteiligten zu einer langfristigen Belastung werden.
Ich denke mal das die Fehlkäufe seitens der WWE Fans die das Band Merch gekauft haben um einiges höher ausfällt als Umgekehrt. Also über was Beschwerd er sich dann! Soll froh das seine Underground Band dank CR mehr Aufmerksamkeit erhält!