Bret Hart rechnet mit Triple H ab und findet deutliche Worte über Shawn Michaels und Vince McMahon – AAA kündigt Triple Threat Match für TV-Taping in Mexiko-Stadt an

Bret Hart und Triple H stehen sich in der Gorilla-Position gegenüber

Am 16. September 2025 trat Bret „Hitman“ Hart bei einer Veranstaltung von Inside The Ropes in der New Century Hall in Manchester, England, vor einem vollbesetzten Saal auf. In einem offenen Gespräch sprach die WWE-Legende erneut über eines der kontroversesten Kapitel der Wrestling-Geschichte, den Montreal Screwjob bei der Survivor Series 1997. Damals verlor Hart in seiner Heimatstadt Montreal die WWE Championship in einem Match gegen Shawn Michaels unter höchst umstrittenen Umständen. Vince McMahon und mehrere Vertraute entschieden hinter den Kulissen, das Match ohne Harts Zustimmung frühzeitig beenden zu lassen, um den Titelwechsel durchzusetzen. Dieses Ereignis markierte einen tiefen Bruch zwischen Hart und der WWE.

Es ist bekannt, dass Bret Hart Vince McMahon unmittelbar nach dem Match in der Umkleide k. o. schlug, nachdem er erfahren hatte, dass dieser an der Manipulation beteiligt war. Bei „Inside The Ropes“ erklärte er nun, dass er sich im Nachhinein gewünscht hätte, auch Triple H zur Rechenschaft gezogen zu haben.

Bret Hart über Triple H: Respektlosigkeit und Kritik an seiner Karriere

Bret Hart machte vor den Fans in Manchester deutlich, dass er Triple H während dessen Karriere kaum Respekt entgegenbrachte. Er erklärte, dass er kein einziges Match des heutigen Chief Content Officers der WWE als herausragend ansehen könne. Für Hart ist Triple H eine Figur, die in seiner aktiven Zeit mehr durch seine Nähe zu Vince McMahon als durch außergewöhnliche Leistungen im Ring aufgefallen sei.

Der „Hitman“ bezeichnete Triple H als Heuchler und beschrieb ihn als jemanden, der sich im Laufe seiner Karriere vollständig in die Rolle von Vince McMahons Helfer gefügt habe. Diese Einschätzung deckt sich mit mehreren früheren Interviews, in denen Hart seine kritische Haltung gegenüber dem 14-fachen World Champion immer wieder unterstrichen hatte.

Klare Worte über Triple H, Shawn Michaels und Vince McMahon

Besonders deutlich wurde Bret Hart, als er die Ereignisse des Jahres 1997 in Erinnerung rief. Er ordnete Triple H zusammen mit Shawn Michaels und Vince McMahon als diejenigen ein, die ihn im Zusammenhang mit dem Montreal Screwjob hintergangen hätten. Hart wählte klare Worte, indem er alle drei als „Drecks*cke“ bezeichnete, die darauf aus gewesen seien, seine Karriere zu sabotieren.

Er ging sogar noch weiter und erklärte, er hätte sich gewünscht, Triple H damals ebenfalls k. o. geschlagen zu haben. Mit Blick auf die private und berufliche Entwicklung von Triple H sagte Hart, die Geschichte der WWE hätte dadurch möglicherweise einen anderen Verlauf genommen.

Auswirkungen auf die Beziehung zwischen Bret Hart und der WWE

Bret Hart räumte während des Gesprächs in Manchester ein, dass seine offenen Worte seine Chancen auf eine zukünftige Zusammenarbeit mit der WWE nicht unbedingt verbessern würden. Dennoch bekräftigte er, dass er auch fast drei Jahrzehnte nach dem Montreal Screwjob nur wenig Achtung vor Triple H habe, der heute in einer Schlüsselrolle als Chief Content Officer das kreative Gesicht der WWE darstellt.

Harts Verhältnis zur WWE war nach 1997 über viele Jahre zerrüttet. Erst 2010 kehrte er nach einer langen Abwesenheit in die Shows des Unternehmens zurück und wurde in die Hall of Fame aufgenommen. Trotz dieser offiziellen Versöhnung hat Hart immer wieder deutlich gemacht, dass die damaligen Ereignisse tiefe Narben hinterlassen haben. Seine jüngsten Aussagen in Manchester zeigen, dass der Montreal Screwjob bis heute ein prägender Punkt in seiner Karriere und seiner Beziehung zur WWE ist.

Triple Threat Match offiziell: Dragon Lee trifft auf El Hijo del Vikingo und El Grande Americano bei AAA Alianzas

Am Samstag, den 27. September 2025, veranstaltet Lucha Libre AAA Worldwide ein Alianzas TV-Taping im Gimnasio Olímpico Juan de la Barrera in Mexiko-Stadt. Die Promotion hat nun ein hochkarätiges Triple Threat Match angekündigt, in dem Dragon Lee, El Hijo del Vikingo und El Grande Americano gegeneinander antreten werden. Das Duell bringt drei Stars zusammen, die zuletzt in zentralen Storylines von AAA und WWE eine wichtige Rolle gespielt haben.

Verbindung zu AAA x WWE Worlds Collide II

Dragon Lee und El Grande Americano standen erst kürzlich im Mittelpunkt des Main Events von AAA x WWE Worlds Collide II. In diesem Match besiegte Dominik Mysterio El Hijo del Vikingo und krönte sich mithilfe von The Judgment Day und El Grande Americano zum neuen AAA Mega Champion. El Hijo del Vikingo erhielt im Verlauf des Matches Unterstützung von Dragon Lee und Rey Mysterio, die versuchten, die Eingriffe von Finn Bálor und JD McDonagh abzuwehren. Am Ende spielte jedoch El Grande Americano eine entscheidende Rolle beim Titelgewinn von Dominik Mysterio.

Aufeinandertreffen bei WWE Monday Night RAW

Nur wenige Tage nach dem Crossover-Event trafen El Grande Americano und Dragon Lee am 15. September 2025 bei WWE Monday Night RAW in einem Singles Match aufeinander. Dabei kam es zu einer besonderen Konstellation, da zwei weitere Personen – Pete Dunne und Tyler Bate – ebenfalls als El Grande Americano verkleidet waren. Gemeinsam verhalfen sie Ludwig Kaiser, der die Rolle von El Grande Americano verkörperte, zum Sieg über Dragon Lee. Diese Entwicklung befeuerte die Spannung zwischen den Beteiligten zusätzlich und bildet nun den Hintergrund für das bevorstehende Triple Threat Match.

Weitere bestätigte Matches für das TV-Taping

Neben dem Aufeinandertreffen von Dragon Lee, El Hijo del Vikingo und El Grande Americano wurden bereits weitere Matches für das TV-Taping angekündigt. Dominik Mysterio, der aktuell sowohl den AAA Mega Championship Titel als auch die WWE Intercontinental Championship hält, wird in Mexiko-Stadt auftreten. Außerdem kommt es zu einem Non-Title Match zwischen Faby Apache und der amtierenden AAA Reina de Reinas Championess Lady Flammer.

19 Kommentare

  1. Bin seit 1990 (Hart Foundation) Bret Hart Hardcore Fan! Alles verfolgt, miterlebt und so weiter.. Er ist alt geworden. Hat viele Interviews gegeben. Seine Offenheit und Aussagen waren/sind immer direkt. Als Wrestler, Charakter und Typ fand ich ihn immer Top. Meine Nr.1!!!

    Persönlich finde ich nicht gut, dass er bei gewissen Themen nicht loslassen bzw. milde damit umgehen kann. Klar, er wird immer nach den gleichen Dingen gefragt. Und seine Abneigung gg. die, die trotz Fehltritten eine bis heute noch existierende Karriere haben, nagt an ihm. Ich glaube er hat sich gewünscht, da zu sein, wo jetzt HHH ist, oder Shawn oder der Taker. Eine Leadrolle im Backstagebereich!

    Er hat vieles eingesteckt und mitgemacht. Dabei nie den Bogen zurückschlagen können, wieder ein Teil des Ganzen zu werden, weil er sein Herz auf der Zunge trägt. Ja, ich denke, aus der Ferne betrachtet, dass HHH immer noch ’n A*sch ist. Aber seinen Weg, irgendwie, gemacht hat.

    Bret wird nie zur Ruhe kommen und die Anerkennung erhalten, die er hätte haben können, auch nach seinem Karriereaus! Das stört mich an ihm. Er kann nicht verzeihen bzw. konsequent bleiben. Wenn er HHH ect hasst usw., geh nicht zur HOF, geh nicht zu Wrestlemania oder zum Summer Slam. Ansonsten bleibt er immer der Wrestler meines Herzens.

    • Seit Jahren jammert Bret Hart herum. Man sollte meinen, dass mit dem Alter auch ein wenig Weisheit und Ruhe einkehren, aber bei Hart ist das leider nicht der Fall.

      Bret sollte das mit dem „Screwjob” endlich ruhen lassen, zumal er ja bei der WCW auch große finanzielle Vorteile aus seinem Vertrag erzielte. Hätten sie Bret Hart in der WCW in bessere Storylines gesteckt, gerade in den ersten Monaten, dann wäre er dort glücklich geworden und alle Seiten hätten am Ende des Tages profitiert. Damit wäre das Thema abgeschlossen.

      Dass er bei der WCW komplett verschwendet wurde, war vorher nicht abzusehen. Sein erster großer PPV-Auftritt als Special Referee hat damals viele gewundert, mich eingeschlossen, aber okay, die WCW hat zu der Zeit leider so manches falsch gemacht. Es verwunderte mich damals allerdings, dass man absolut offensichtlich gar keinen Plan für Bret Hart hatte, und das leider von Anfang an.

      Dass Shawn Michaels Mitte der 90er etwas seltsam unterwegs war, hat Michaels selbst zugegeben, aber er hat sich ja geändert, was ein Bret Hart in seiner Bitterkeit offensichtlich nicht mitbekommen hat.

      Bleibt HHH, wo man ganz klar sagen muss, dass HHH zwar damals in der „Clique” rund um Michaels war, aber um 96/97 herum war er in der Hierarchie noch nicht so weit oben, dass es etwas gebracht hätte, McMahons Entscheidung großartig zu kritisieren. Von daher war er damals zur Zeit des Screwjobs eher eine Art Anhängsel von Michaels.

      Aber wie gesagt: Warum muss Bret Hart da immer noch drauf herumreiten? So viel Bitterkeit wegen einer dreißig Jahre alten Sache – man sollte irgendwann auch mal darüber hinweg sein.

      Ich muss zudem gestehen, dass ich es ähnlich wie der Undertaker sehe: Man musste das damals tun, denn die Gefahr, dass Bret Hart mit dem Titelgürtel zur WCW verschwindet, war zu groß. Die Erinnerung daran, wie Alundra Blayze den Titelgürtel bei einer WCW-Show in den Mülleimer warf, war damals noch sehr präsent.

      Zudem hatte sich Bret Hart damals auch dagegen verschlossen, den Titel statt in Montreal gegen HBK vorher gegen den Taker abzugeben. Der Taker wäre dann eine Art Übergangschampion geworden und gut wäre es gewesen, aber nein, das wollte Bret Hart nicht.

      Aber wie gesagt, das alles ist gefühlt vor 100 Jahren passiert, aber Hart reitet immer noch darauf herum. Dabei hätte er so viel anderes zum Thema damalige WWF und WCW zu erzählen, denn seine Legacy wurde nicht nur durch dieses eine Match in Montreal geprägt.

      Aber sei’s drum, es weiß längst jeder, dass Hart mit diesem uralten Thema auch noch die nächsten 20 Jahre ankommen wird.

      • „Bret sollte das mit dem „Screwjob” endlich ruhen lassen“. Sag das den Reportern. Er wurde wieder mal danach gefragt.

        • Ja er wurde wieder danach gefragt aber wenn ich Bret Hart wäre würde ich zu den Reporter sagen das ich nix mehr zu den Montreal Screwjob sagen werde weil alles bekannt und schon ausführlich erzählt wurden ist

  2. Ich kann Bret total verstehen, so einen Verrat vergisst man nicht einfach, er muss sich echt mies gefühlt haben, dazu noch in seiner Heimatstadt. Aber dennoch finde ich, dass er nur noch meckert und verbittert ist, Irgendwann sollte man es sein lassen. Es ist schwierig, halt für ihn dann noch die Sache mit Goldberg, doch irgendwann kann man sich auch mal zusammensetzen. Naja, wünsche ihm trotzdem alles Gute.

  3. Ja, also ist Bret nach all den Jahren immer noch gekränkt, dass er den Titel auf diese Weise verloren hat? Das sind doch fast 28 Jahre her, es reicht doch mal langsam. Da finde ich den Vorfall mit Owen viel schlimmer und da schießt er doch auch nicht gegen die WWE. Warum immer noch wegen dem gleichen geleier? Er hat den Titel damals verloren und gut ist.

    Ich glaube, er hatte eine gar nicht so schlechte Karriere bei WWE hingelegt. Das seine Karriere den Bach unter gegangen ist, lag doch eher an die WCW Zeit, wo er danach hingegangen ist. Immerhin war es Goldberg, der seine Karrie beendet hat. Naja, was solls.

    • @Bene: Er wurde MAL WIEDER dazu befragt. Die Journalisten wollen es doch immer und immer wieder hören.

      • Und die Journalisten haben in dazu gezwungen, wieder einmal in epischer Breite zu antworten? Er könnte auch einfach sagen, dass das Thema für ihn durch ist und er lieber über etwas anderes sprechen würde. Sein Erfolge, sein aktuelles Leben, seine aktuellen Geschäfte, seine Familie und so weiter. Es gäbe so viel, aber er verliert sich jedes mal wieder in aller Ausführlichkeit in der gleichen Sache.

  4. Am Ende ist der Montreal Screw Job auch ein Teil sei er Karriere und eigentlich auch der Teil, der ihn auf jeden Fall in den Geschichtsbüchern „unsterblich“ sein lässt.

  5. Ich verstehe das nicht was der wieder hat. Es gab doch vor Jahren schon vor der Kamera mehrere Teile einer großen Versöhnung, sowohl mit Shawn als auch mit VKM. War das etwa alles nur Scharade und hat er da nur wegen des Geldes mitgemacht? Dann ist er in meinen Augen nichts anderes als das, wie er sie bezeichnet hat. Bzgl. Triple H, muss ich ihm nach langem Nachdenken doch irgendwo zustimmen. Nicht das er versiert ist, ich glaube, auch ohne Heirat in die McMahon Familie hätte er irgendwie seinen Weg gemacht, davon bin ich absolut überzeugt. Nein das mit Montreal; ich kann mich wage erinnern, dass vor einigen Monaten hier ein Interview mit Hunter veröffentlicht wurde in dem er auch nicht gerade milde mit der Sache umging, ganz im Gegenteil, er bekräftigte nochmal, dass er die Entscheidung von damals immer noch für richtig hält.

    Und, und das fand ich schon ganz schön Heavy da es mir bisher nicht bekannt war, große Teil dieses Plans damals seine Idee, da er ja als Shawns bester Buddy an allen Gesprächen beteiligt war.

    Ich weiß nicht mehr genau wann der Beitrag veröffentlicht wurde, ich kann mich nur noch erinnern, dass er für so einen ,,Hammer“ (ich hielt ihn zumindest für einen) ungewöhnlich wenig Kommentare darunter hatte. Das Bret Hart, wenn auch verspätet, kontert, ist doch nur legitim.

  6. Eine Sache zu Bret: Jammert er? Mag sein. Aber zu der Wahrheit gehört auch: Er wird immer und immer wieder zu den gleichen Themen befragt!

    • Und niemand zwingt ihn dazu, jedes mal in epischer Breite dazu zu antworten. Er kann das Thema auch für erledigt erklären und mit den Reportern oder Fans über etwas anderes sprechen. Leider nimmt er jede diesbezügliche Frage zum Anlass, in voller Ausführlichkeit alles wieder und wieder zu wiederholen.

  7. Wie kann man denn bitteschön so verbittert sein? Ich bin seit Anfang der 90er ein eingefleischter Hitman-Fan, aber irgendwann sollte auch Bret mal loslassen. Und nein, das hat absolut nichts mit den Reportern oder diesem einen Auftritt in Manchester zu tun. Er beschwert sich doch ständig. Eigentlich sollte Bret glücklich darüber sein, dass er nach seinen gesundheitlichen Problemen wieder einen recht fitten Eindruck macht. Zudem wurde er in diesem Jahr zusammen mit Austin als DER Superstar in der HoF geehrt, der eines der besten Mania-Matches aller Zeiten bestritten hat. Offensichtlich kann ein Triple H loslassen, der Hitman jedoch nicht.

  8. Ganz ehrlich? Scheiß auf Bret. Ein Wahnsinns Wrestler, den ich immer gerne gesehen habe, auch wenn ich Team HBK bin. Bret war einer der Besten. Aber Leck mich am Ohr, nervt sein verbittertes Milchmädchen Gejammere. Wie voll mit Hass kann man sein? Zeitgleich vergeht kein Interview in dem er sich und seine Matches sowie seine Karriere in den Himmel hebt. Die Besten müssen nicht ständig von sich selbst behaupten, dass sie die Besten sind/waren. Wenn dem so ist/war, dann machen das andere für einen. Bret sollte endlich den Rat von Shawn Michaels befolgen und sich davon lösen. Es wäre eine Befreiung für ihn und für jeden, der ihm zuhören muss. Bret hat so viel mehr zu bieten als Screwjob, Vince, HHH, HBK, seine toten Freunde und Goldberg. Wäre toll, wenn er das verstehen würde.

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