Ronda Rousey ehrt Jon Moxley und sorgt mit Kritik an Alexa Bliss für Debatte

Ronda Rousey steht im Ring und ist bereit für ein Match

Ronda Rousey, ehemalige UFC-Dominanzkämpferin und frühere WWE-Superstar, sorgte in einem Interview mit Yahoo Sports für Schlagzeilen. Sie lobte den AEW-Star Jon Moxley in den höchsten Tönen und bezeichnete ihn sogar als „den unglaublichsten Menschen aller Zeiten“.

Rousey sprach in diesem Zusammenhang über ihre enge Freundin und MMA-Kollegin Marina Shafir, die mittlerweile selbst eine aktive Rolle im Wrestling eingenommen hat. Sie erinnerte daran, dass Shafir zu Beginn ihrer Karriere noch keinerlei Erfahrung im Wrestling gehabt habe. Zu diesem Zeitpunkt wusste Shafir, so Rousey, nicht einmal, wie man einen simplen Arm Drag ausführt. Heute aber stehe sie in der Lage, hochklassige Matches zu bestreiten, die von Kritikern und Fans gleichermaßen positiv aufgenommen werden.

Diesen Fortschritt führte Rousey vor allem auf den Einfluss von Jon Moxley zurück. Moxley sei ein Mensch, der durch seine Leidenschaft, Hilfsbereitschaft und Bescheidenheit auffalle. Rousey betonte, dass er Shafir nicht nur als Mentor begleitet habe, sondern auch auf menschlicher Ebene ein wichtiger Freund geworden sei.

Jon Moxley als Herz des Wrestling-Business

Rousey hörte mit ihrem Lob für Moxley nicht auf. Sie erklärte, dass Menschen wie er das „Herzblut“ und „Lebenselixier“ des Wrestling-Business seien. Ihrer Ansicht nach seien es nicht nur große Namen oder kommerzieller Erfolg, die das Wrestling zu dem machen, was es heute ist, sondern vor allem Persönlichkeiten, die bereit sind, andere zu fördern und mit ihrem eigenen Erfolg mitzuziehen.

Moxleys Fähigkeit, seine Leidenschaft weiterzugeben und gleichzeitig Talente zu stärken, sei beispielhaft für eine Kultur der gegenseitigen Unterstützung. Rousey machte deutlich, dass sie sich eine Zukunft des Wrestlings wünsche, die nicht von einer gnadenlosen „Ich gegen dich“-Mentalität geprägt ist, sondern von kollektiver Förderung und Respekt. Nur so könne das Wrestling in der kulturellen Wahrnehmung weiter an Bedeutung gewinnen.

Kontroverse Aussagen über Alexa Bliss

Während ihre Worte über Moxley weitgehend positiv aufgenommen wurden, sorgte Ronda Rousey in einem anderen Zusammenhang für eine hitzige Diskussion. In einem Interview im Podcast The Lapsed Fan blickte sie auf ihre WWE-Karriere zurück und äußerte Kritik an ihrer damaligen Fehde mit Alexa Bliss.

Rousey erklärte, dass sie es im Jahr 2018 als „lächerlich“ empfunden habe, gegen Bliss in einem Programm anzutreten. Ihrer Meinung nach sei diese Entscheidung der WWE nicht aufgrund sportlicher oder kreativer Erwägungen gefallen, sondern lediglich, weil Alexa Bliss zu diesem Zeitpunkt die meisten Merchandise-Verkäufe vorweisen konnte. Rousey stellte die Frage, wie sinnvoll es sei, Storylines und Matches allein auf Grundlage wirtschaftlicher Faktoren zu bestimmen.

Diese Worte lösten in der Wrestling-Welt starke Reaktionen aus. Viele Beobachter empfanden ihre Aussagen als respektlos gegenüber Bliss, die sich über Jahre hinweg einen Namen in der WWE erarbeitet hat.

Reaktionen von MJF, Alexa Bliss und Peter Rosenberg

Besonders deutlich reagierte AEW-Star MJF, der sich über Social Media kritisch äußerte. Alexa Bliss selbst verzichtete auf eine direkte Konfrontation, antwortete aber indirekt mit einer kurzen Nachricht, in der sie ihre Liebe zum Wrestling-Business betonte.

Am stärksten fiel die Reaktion von Peter Rosenberg aus, der im WWE-nahen Podcast Cheap Heat Stellung bezog. Rosenberg erklärte, dass es respektlos sei, Alexa Bliss als unbedeutend darzustellen. Er kritisierte Rousey dafür, dass sie den Eindruck vermittle, Bliss sei ihrer nicht würdig gewesen.

Rosenberg erinnerte daran, dass Rousey im MMA zwar als eine der größten Kämpferinnen ihrer Generation galt, im Wrestling jedoch nicht denselben Status erreichte. Er verwies auf die Verdienste von Alexa Bliss, die sich durch Hingabe, Opferbereitschaft und den Einsatz ihres Körpers einen Platz in der WWE erarbeitet hat. Ihre Leistungen herunterzuspielen, sei nicht gerechtfertigt.

Darüber hinaus betonte Rosenberg, dass Rousey von der WWE erheblich profitiert habe. Das Unternehmen habe ihr nicht nur ein weltweites Publikum verschafft, sondern auch finanziellen Erfolg. Vor diesem Hintergrund sei es umso problematischer, wenn sie das Business öffentlich abwerte.

10 Kommentare

    • Aha, frustriert weil die ihr Aussage nicht passt… Bliss ist verdammt gut, war nur der komplett falsche Gegner für Ronda

      • Was genau soll mir an ihrer Aussage nicht passen?

        Es kommt halt nichts neues, und sie beschwert sich immer über ihr Booking und das war nun alles andere als schlecht, das Problem liegt an ihr denn im Gegensatz zu Baszler hat sie sich einfach nie weiterentwickelt und bis auf ihre Promo gegen Nikki kann mich nicht an einen nennenswerten – (in Erinnerung) gebliebenen Moment erinnern!

        • Im Endefekt ist es doch auch egal ob ihm ihre Aussage nicht passt, oder? Muss man denn neuerdings alles rechtfertigen? Er findet ihre frustierten Aussagen als typischen Schallplatten und gut ist. Wenn jemand andere Meinung ist, ist das auch in Ordnung.

          • Es hat halt was von, anderen ihre Ansichten abzustreiten. Sie hat ihr Recht darauf es anders zu sehen und so toll fand ich ihr Booking auch nicht. Wurde zwar extrem gepusht, das kann auch Ronda nicht abstreiten, nur fand ich ihre Storys selten gut. Unter anderem die mit Bliss.

            Ach die Schallplatten haben so einige Promis und Sportler drauf, daran hab ich mich schon gewöhnt. Genauso wie das ständige schlechtreden von Vereinen und Promotions

  1. Ach, die Ronda wieder. Überheblich, egozentrisch, abgehoben und selbstüberschätzend. Die soll ihren Frust im Käfig abbauen anstatt über etablierte und angesehene Wrestlerinnen herzuziehen.

  2. Frustriert ist Ronda sicher nicht, warum sollte sie?

    Das Wrestling ist einfach das falsche Business für sie, sie war auch nie voll mit dem Herzen dabei, hat das auch selber mehrfach gesagt. Sie versteht auch nicht so genau wie der Hase da läuft… und das ist auch völlig ok. Dabei sollte man es dann aber auch mal belassen. Ich verstehe auch nicht warum sie sich diesen Interviews zum Wrestling immer wieder stellt. Sie will ja auch gar nicht zurück oder sonstwie im Wrestling arbeiten, warum spricht sie dann darüber? Lass es bleiben.

    • Da geb ich dir Recht. Es war nie 100% ihr Ding, was ich selbst ziemlich schade fand, denn das Zeug hatte sie. Denke, sie äußert sich immer wieder dazu, weil auch danach gefragt wird. Warum sie da immer wieder so stark drauf eingeht, weiß ich auch nicht, nachdem eigentlich schon alles gesagt wurde, kann man auch selbst ruhig werden.

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