AEW Forbidden Door: Alle Ergebnisse & Videos aus London, England (24.08.2025)

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AEW Forbidden Door Zero Hour
24.08.2025 – The O2 in London, England

Die AEW x NJPW Forbidden Door Zero Hour Pre-Show beginnt mit Renee Paquette, die das Publikum begrüßt. Anschließend stellt sie den Rest des Panels vor: Jeff Jarrett, RJ City und Madison Rayne. Gemeinsam gehen sie die heutige Matchcard des Pay-per-Views durch. Dabei wird auch angemerkt, dass Bryan Danielson idealerweise ebenfalls Teil der Runde sein sollte.

Im Anschluss folgt eine ausführliche Diskussion der Panelteilnehmer über die bevorstehende Veranstaltung. Danach wird ein Video zum AEW Women’s World Championship Match eingespielt, das im Anschluss ebenfalls Thema der Gesprächsrunde ist.

Das Panel setzt die Analyse der Card fort, während weitere Videos gezeigt werden. Schließlich wird Ringside zu den Kommentatoren geschaltet, die die Zuschauer offiziell zur Show begrüßen und das erste Match der Zero Hour Pre-Show einleiten.

Zunächst machen sich die CRU auf den Weg zum Ring, gefolgt von der Don Callis Family. Danach betreten El Desperado, Paragon und Yuya Uemura die Bühne, um sich ihrem ersten Auftritt des Abends zu stellen.

Noch bevor das erste Match des Abends beginnt, wird Don Callis von lauten „F*ck you, Callis“ Chants aus dem Publikum empfangen.

1. Pre-Show Match
Eight Man Tag Team Match
Paragon: Roderick Strong & Kyle O’Reilly), Yuya Uemura & El Desperado besiegten CRU: Action Andretti & Lio Rush, Hechicero & Josh Alexander (w/ Don Callis Family: Rocky Romero, Lance Archer & Don Callis nach dem Deadbolt Suplex von Uemura gegen Andretti (12:05)

Andretti lenkte Desperado ab, sodass er zusammen mit Lio Rush ein Double Team gegen ihn starten konnte. Später unterbrach Andretti den Submission-Versuch von Kyle O’Reilly gegen Rush, woraufhin die Heels erneut ein Double Team gegen O’Reilly durchführten. Auch Hechicero und Josh Alexander griffen gemeinsam ein, indem sie Yuya Uemura doppel-teammten, während Rush und Andretti den Rest der Gegner ausschalteten.

Nach dem Match attackiert die Don Callis Family die Sieger. In diesem Moment erscheint Tomohiro Ishii und begibt sich zum Ring. Er stellt sich Lance Archer entgegen und bringt schließlich einen Brainbuster gegen ihn ins Ziel. Im Anschluss versucht Ishii, zusammen mit Roderick Strong und Kyle O’Reilly zu feiern, doch Strong reagiert darauf wenig erfreut.

Kurz darauf kündigt sich das nächste Match der Zero Hour Pre-Show an. Ricochet und die Gates of Agony betreten die Arena, gefolgt von Michael Oku und JetSpeed, die sich für ihren Auftritt bereit machen.

2. Pre-Show Match
Trios Tag Team Match
Ricochet & Gates of Agony: Bishop Kaun & Toa Liona besiegten Michael Oku (w/ Amira) & JetSpeed: Kevin Knight & „Speedball“ Mike Bailey nach der Spirit Gun von Ricochet gegen Oku (9:55)

Andretti hatte Desperado abgelenkt, woraufhin er und Rush begannen, den NJPW-Star im Double Team zu attackieren. Andretti unterbrach O’Reillys Submission-Versuch gegen Rush und die Heels setzten erneut ein Double Teaming gegen O’Reilly an. Rush und Andretti beseitigten den Rest der Gegner, während Hechicero und Alexander ein Double Teaming gegen Uemura ausführten.

Im Backstagebereich wird zu Lexy Nair geschaltet, die Don Callis für ein Interview zur Seite nimmt. Sie möchte von ihm wissen, ob er sich Sorgen um die zahlreichen Titel macht, die die Don Callis Family an diesem Abend verteidigen muss. Callis antwortet, dass schwer das Haupt wiege, das die Krone trägt, und betont, dass er die wertvollsten Versicherungspolicen abgeschlossen habe, um sicherzustellen, dass seine Gruppe ihr Gold behält. Außerdem bezeichnet er Prince Nana als Psychotiker und stellt die Frage, ob Swerve Strickland wirklich Ratschläge von Nana annehmen solle, während jemand wie Kazuchika Okada an seiner Seite stehe. Schließlich erklärt Callis, dass Kyle Fletcher seinen alten Freund Hiromu Takahashi auf dem Weg zum Sieg regelrecht zermalmen werde.

Im Anschluss folgt das nächste Match der Zero Hour Pre-Show. Zunächst betritt Megan Bayne die Arena, ehe das Triangle of Madness die Bühne betritt. Danach machen sich Willow Nightingale, Queen Aminata, Harley Cameron und Kris Statlander auf den Weg zum Ring.

3. Pre-Show Match
Eight-Woman Tag Team Match
Megan Bayne (w/ Penelope Ford) und Triangle of Madness: Thekla, Julia Hart & Skye Blue besiegten Kris Statlander, Harley Cameron, Queen Aminata & Willow Nightingale nach der Liger Bomb von Bayne gegen Cameron

Megan Bayne und Thekla führten Tandem-Angriffe gegen ihre Gegnerinnen außerhalb des Rings aus. Thekla sprang aus der Ecke auf Aminata und Statlander, sodass alle bis auf sie selbst am Boden lagen. Thekla und Aminata kämpften sich die Bühne hinauf und vom Ring weg. Harley Cameron nahm ihre Gesichtsmaske ab und verschaffte sich dadurch den Vorteil. Blue und Hart zogen Nightingale vom Apron, doch Nightingale warf beide anschließend zu Boden. Bayne trat Nightingale zu Boden, als diese wieder in Position gehen wollte.

Im Backstagebereich wartet Lexy Nair auf The Young Bucks. Diese erscheinen mit Namensschildern, auf denen „One Day Talent“ steht. Sie beleidigen einen Produktionsmitarbeiter und verlangen, dass ihre Ansage für den heutigen Abend geändert wird. Dabei kündigen sie an, dass ihr alter Entrance Theme Song gespielt werden soll. Zudem fordern sie den Mitarbeiter auf, die gefährlichsten Waffen von den Straßen Londons zu beschaffen und sie für den Main Event in einem Sack unter dem Ring zu deponieren. Einer der Bucks verweist anschließend darauf, was in der Vorwoche mit Justin Roberts geschehen sei, falls der Mitarbeiter nicht gehorche.

Daraufhin betreten Dr. Martha Hart, Oje Hart und AEW-Präsident Tony Khan die Halle. Khan hebt hervor, dass an diesem Abend die größte Zuschauerzahl für eine Pro-Wrestling-Veranstaltung in der Geschichte der O2 Arena in London erreicht wurde. Anschließend übergibt er das Mikrofon an Martha Hart. Sie erklärt, wie großartig es sei, bei Forbidden Door dabei zu sein, und äußert ihre Unterstützung für „Hangman“ Adam Page, der im heutigen Main Event gegen MJF um die AEW World Championship antreten wird. Danach fragt sie die Zuschauer, für wen sie an diesem Abend eintritt, bevor sie das Mikrofon wieder an Khan überreicht. Der AEW-Präsident richtet noch einige kurze Worte an die Menge und beendet das Segment.

Es folgen die Einzüge für das letzte Match der Pre-Show.

4. Pre-Show Match
AEW Trios Championship
The Opps: Samoa Joe, Katsuyori Shibata, Powerhouse Hobbs (c) besiegten Bullet Club War Dogs: Clark Connors, Robbie X (w/ Gedo) & Drilla Moloney nach dem Muscle Buster von Joe gegen X (7:20)

Connors packte die Beine von Shibata und zog ihn nach draußen, während Maloney Joe vom Apron holte. Hobbs mischte sich draußen ein und brachte Connors zu Boden. Connors traf Hobbs überraschend mit einem Chop Block, woraufhin X Joe und Shibata vom Apron räumte. Connors unterbrach den Pin-Versuch von Joe. Connors und Maloney prügelten gemeinsam auf Joe ein, während X auf das oberste Seil kletterte. Shibata stieß X vom Seil und verhinderte, dass Gedo eingreifen konnte.

Zum Abschluss gibt es noch eine letzte Diskussion des Panels, ehe die Kommentatoren übernehmen. Damit endet die AEW x NJPW Forbidden Door Zero Hour Pre-Show.


AEW Forbidden Door
24.08.2025 – The O2 in London, England

AEW x NJPW Forbidden Door startet mit einem Intro, das den besonderen Charakter des heutigen Pay-per-Views hervorhebt. Der Sprecher betont dabei, dass die Welt des professionellen Wrestlings in dieser Form noch nie zuvor in der Geschichte vereint war.

Im Anschluss begrüßen Excalibur, Tony Schiavone und Bryan Danielson die Zuschauer offiziell zur Show. Ringansager Justin Roberts kündigt daraufhin das erste Match des Abends an. Zunächst betritt Adam Copeland die Arena, gefolgt von Christian Cage. Danach machen sich Killswitch und Kip Sabian auf den Weg zum Ring.

1. Match
Tag Team Match
„The Rated R Superstar“ Adam Copeland und Christian Cage vs. Killswitch und Kip Sabian (w/ Mother Wayne) nach dem Spear von Copeland gegen Sabian (13:45)

Mother Wayne lenkte Copeland ab, wodurch Sabian ihn zu Boden bringen konnte, und stieß Cage im weiteren Verlauf vom Apron. Sabian versuchte einzugreifen, wurde jedoch von Cage auf die Seile gestützt und bekam einen Tritt in den Rücken. Kip Sabian lenkte den Ringrichter ab, was es ihm ermöglichte, einen Cheap Shot gegen Copeland zu landen.

Nach dem Ende des Matches feiern Adam Copeland und Christian Cage gemeinsam im Ring. Sie reichen sich die Hände, während Copelands Musik eingespielt wird.

Für das nächste Match des Pay-per-Views betritt Hiromu Takahashi die Arena. Kurz darauf folgt ihm Kyle Fletcher zum Ring.

2. Match
AEW TNT Championship
Kyle Fletcher (c) (w/ Don Callis & Lance Archer) besiegte Hiromu Takahashi nach dem Sheer Drop Brainbuster (14:40)

Nach dem Match begibt sich Don Callis in den Ring, um gemeinsam mit Kyle Fletcher zu feiern.

Im Anschluss wird ein kurzes Video ausgestrahlt, das auf das bevorstehende TBS Championship Match einstimmt. Danach folgen die Entrances. Mercedes Moné wird dabei von Männern begleitet, die als Royal Guard verkleidet sind.

3. Match
AEW TBS Championship – Fatal Four Way Match
Mercedes Moné (c) besiegte Alex Windsor, Persephone und Bozilla via Rollup an Persephone (15:32)

Windsor und Persephone zogen Bozilla nach draußen und warfen sie zu Boden. Bozilla unterbrach einen Pin-Versuch und packte Persephone in einen Bearhug, bevor sie sie auf die Matte warf. Bozilla trat auf die Hände von Moné und Persephone, um sie im Scorpion Deathlock am Ausklopfen zu hindern. Anschließend griff sie Windsor an, um den Hold zu brechen. Moné unterbrach Bozillas Cover nach ihrem Moonsault bei zwei. Windsor nahm Persephone in einen Scorpion Deathlock, bis Moné den Griff unterbrach.

Es folgt ein Video zum IWGP World Heavyweight Championship Match. Anschließend sehen wir eine Videosequenz, in der Nigel McGuinness auf den legendären Johnny Saint trifft. Die beiden liefern sich eine Schachpartie, die McGuinness schließlich mit einem Schachmatt für sich entscheidet. Anschließend fordert Saint ihn auf, diese Leistung bei „Forbidden Door” zu wiederholen.

Nigel McGuinness betritt die Arena in Begleitung von Daniel Garcia, der ein Handtuch bei sich trägt. Auf dem Weg zum Ring begrüßt McGuinness die Wrestling-Legenden Johnny Saint und Marty Jones, die in der ersten Reihe Platz genommen haben. Zudem hält er kurz inne, um eine Frau und ein Kind, vermutlich seine Ehefrau und seine Tochter, zu küssen. Danach setzt er seinen Weg fort und steigt in den Ring. Im Anschluss folgt der Auftritt von Zack Sabre Jr.

4. Match
IWGP World Heavyweight Championship
Zack Sabre Jr. (c) besiegte Nigel McGuinness

Als die Glocke ertönte, brach ein „HOLY SH*T“ Chant aus. Die Fans wechselten zu einem „THIS IS WRESTLING“ Chant. Während des Matches versuchte Daniel Garcia, die Seile nach vorne zu schieben, um McGuinness zu helfen, doch der Ringrichter bemerkte es und wies Garcia zurecht. Der Ringrichter musste Garcia erneut zurechtweisen, da dieser dem Geschehen zu nahe kam. Sabre zog sich inmitten des Matches eine blutige Nase zu.

Nach dem Match richtet sich Nigel McGuinness auf und wirkt sichtlich enttäuscht, da er seine große Titelchance verpasst hat. Dennoch erhält er vom Publikum in London einen warmen Applaus. Gemeinsam mit Zack Sabre Jr. schüttelt er die Hände, woraufhin Sabre seinen Respekt zeigt, indem er den Arm von McGuinness in die Höhe hebt, bevor er den Ring verlässt. Anschließend begibt sich Sabre zu Johnny Saint und Marty Jones am Ringrand. Währenddessen betritt Daniel Garcia den Ring, um McGuinness zu umarmen.

Kurz darauf erscheint Tony Schiavone im Ring, um eine besondere Ankündigung zu machen. McGuinness und Garcia verlassen währenddessen die Arena. Es wird bekannt gegeben, dass sich 18.992 Zuschauer in der O2 Arena eingefunden haben, was einen neuen Rekord für eine Wrestling-Veranstaltung in diesem Gebäude darstellt.

Im Backstagebereich setzen Queen Aminata und Thekla, die sich während ihres Matches in der „Zero Hour“-Pre-Show bis hinter die Kulissen geprügelt hatten, ihre Auseinandersetzung fort. Sie tragen den Kampf zurück in die Arena, woraufhin ein „Fight Forever“ Chant ausbricht. Dort wird Aminata von Skye und Hart überrascht. Das „Triangle of Madness“ nutzt die Gelegenheit, um Aminata weiter anzugreifen. Doch bevor die Situation eskalieren kann, kehrt Jamie Hayter zurück und eilt Aminata zu Hilfe. Unter großem Jubel der Zuschauer vertreibt sie das „Triangle of Madness”, das daraufhin den Rückzug antritt. Anschließend kümmert sich Hayter um Aminata, hebt ihren Arm und wird dafür vom Publikum mit lautem Applaus belohnt.

Danach folgt ein Video, das auf das „AEW World Tag Team Championship 3-Way Tag Team Elimination Match” einstimmt. Im Anschluss machen sich FTR auf den Weg zum Ring, gefolgt von Brodie Lee und The Hurt Business, die ebenfalls für das nächste Match des Pay-per-Views antreten.

5. Match
AEW Tag Team Championship – Three-Way Tag Team Elimination Match
Brodido: Bandido & Brody King besiegten FTR: Dax Harwood & Cash Wheeler (w/ Stokely Hathaway) und The Hurt Syndicate: Bobby Lashley & Shelton Benjamin (c) (w/ MVP) via Pinfall von Bandido an Dax Harwood – TITELWECHSEL!

Neue AEW Tag Team Champions: Bandido & Brody King

Zwei Männer in NJPW-Kapuzen nahmen Lashley aus dem Match, während Harwood einen Nearfall gegen King erzielte. Die Kapuzenmänner hielten Lashley weiterhin isoliert, als Harwood einen Stuhlschlag auf King landete. Die Kapuzenmänner enttarnten sich anschließend als Ricochet und Gates of Agony und gingen anschließend davon. Zum Ende des Matches setzte Brody King einen Monkey Flip an, durch den Bandido auf Dax Harwood landete. Der Ringrichter begann den Pinfall, musste die Zählung jedoch unterbrechen, da Bandido von Harwood abrutschte. Anschließend startete der Referee die Zählung erneut. Cash Wheeler wollte den Pinfall aufhalten, doch Bandido konnte den Pin durchziehen und den Sieg sichern.

Nach dem Match feiern Brodido ihren Sieg, während die Zuschauer sie mit lautem Applaus und Respekt bedenken.

Im Anschluss wird ein Video zum bevorstehenden AEW Unified Championship Match eingespielt. Danach begibt sich Jim Ross zum Ring und nimmt am Kommentatorentisch Platz. Kurz darauf folgt der Entrance von Swerve Strickland, der sich für das nächste Match des Pay-per-Views in die Arena begibt. Ihm stellt sich Kazuchika Okada entgegen, der ebenfalls herauskommt.

6. Match
AEW Unified Championship
Kazuchika Okada (c) besiegte Swerve Strickland nach dem Rainmaker (16:40)

Bereits zu Beginn des Matches hallten laute „Swerves House“ Chants durch die Arena. Swerve Strickland wollte im Verlauf des Matches die Ringtreppe einsetzen, doch Kazuchika Okada konterte und brachte einen Tombstone Piledriver aus, bei dem Strickland mit dem Kopf direkt auf die Stahlstufen aufschlug. In den letzten Minuten des Matches setzte Okada zum Rainmaker an. Strickland blockierte jedoch den Ansatz, hielt Okada am Handgelenk fest und brachte anschließend mehrere Forearm-Strikes ins Ziel.

Unmittelbar nach dem Ende der Begegnung setzt Kazuchika Okada seine Attacke fort. Er zerrt Swerve Strickland in die Ringecke und klemmt dessen Bein brutal zwischen die Stahltreppe am Ring. Um den Schaden zu verstärken, schnappt sich Okada einen Stuhl und schlägt damit gezielt auf das Knie seines Gegners ein. Die Situation eskaliert, bis Prince Nana herbeieilt, um Strickland zu retten. Okada zieht sich jedoch mit Don Callis über die Bühne zurück, während die Zuschauer lautstark „Okada is a b***h“ chanten und ihre Abneigung unüberhörbar zum Ausdruck bringen.

Zurück im Ring spitzt sich die Lage weiter zu. Plötzlich erscheint Wardlow und attackiert ohne Vorwarnung Prince Nana. Das Sicherheitspersonal eilt sofort in den Ring, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Doch Wardlow zeigt sich völlig unberechenbar: Statt sich zurückzuhalten, schlägt er wahllos auf die Offiziellen ein und hinterlässt ein Bild der Zerstörung. Währenddessen fixiert Strickland, sichtlich angeschlagen und verletzt, seinen Angreifer mit einem durchdringenden Blick. Wardlow bleibt unbeeindruckt, hebt schließlich einen der Sicherheitskräfte hoch und verpasst ihm eine krachende Powerbomb, bevor er den Ring verlässt. Die Offiziellen kümmern sich unterdessen um den schwer gezeichneten Strickland. Wenig später schließt sich Wardlow offiziell der Don Callis Family an.

Die Situation nimmt eine weitere Wendung, als plötzlich die Musik von Konosuke Takeshita ertönt. Der Japaner betritt die Halle und stellt sich Wardlow in den Weg. Für einen Moment herrscht gespannte Stille, als beide einander tief in die Augen blicken. Schließlich deutet Takeshita an, den Neuzugang in der Don Callis Family zu akzeptieren, was für zusätzlichen Jubel und Gesprächsstoff im Publikum sorgt.

Nach dem aufgeladenen Segment blendet die Show zu einem Videobeitrag über, der die Geschichte und Intensität rund um das anstehende AEW Women’s World Championship Match zusammenfasst. Anschließend macht sich Athena auf den Weg zum Ring, gefolgt von Toni Storm, die für das nächste große Aufeinandertreffen des Pay-per-Views angekündigt ist.

7. Match
AEW Women’s World Championship
Toni Storm (c) besiegte Athena (w/ Billie Starkz) via Submission in einem Chicken Wing Sleeper Hold (15:15)

Billie Starkz wurde früh im Match von Toni Storm mit einem Storm Zero ausgeschaltet. Eine Ablenkung durch Starkz ermöglichte Athena einen Kick gegen Storm. Starkz zog das Apron Cover durch, um Storm zu behindern, und deutete an, dass sie Storm nicht berührt habe, was Athena einen O-Face ermöglichte. Starkz versuchte, einen Stuhl einzusetzen, doch Shirakawa zog ihn weg und stoppte die Aktion.

Nach dem Match feiert Toni Storm auf der Bühne und präsentiert ihren Titel, während die Zuschauer ihren Sieg bejubeln.

Im Anschluss wird ein Videobericht zum bevorstehenden AEW World Championship Match gezeigt. Danach betritt MJF die Arena und macht sich auf den Weg zum Ring. Kurz darauf folgt „Hangman“ Adam Page, der ebenfalls für das nächste Match des PPVs antritt.

8. Match
AEW World Championship
Titel kann durch DQ & Count-Out den Besitzer wechseln
„Hangman“ Adam Page (c) besiegte MJF nach dem Buckshot Lariat (31:40)

Das Titelmatch begann damit, dass MJF seinen Gegner provozierte, sich aber sofort in die Seile zurückzog. Er wich immer wieder aus, bis Adam Page die Geduld verlor und ihn in der Ecke attackierte. Der Ringrichter griff ein und erinnerte Page daran, dass eine Disqualifikation den Verlust des Titels bedeuten würde. MJF nutzte die Situation, um sich aus dem Ring zu retten, doch Page folgte ihm und schleuderte ihn mehrfach gegen die Absperrung.

MJF holte einen Tisch hervor. Page reagierte, traf ihn mit einem Moonsault vom Apron und setzte einen Tombstone Piledriver auf dem Hallenboden nach. Kurz darauf folgte ein Dead Eye durch den zuvor aufgebauten Tisch. Der anschließende Pinversuch scheiterte jedoch, da MJF sein Bein auf das Seil legte.

Das Match verlagerte sich weiter aus dem Ring. Dort schickte MJF Page mit einem Drop Toe Hold auf einen Stuhl und warf ihn anschließend gegen die Ringtreppe. MJF wollte Page mit einem Piledriver auf die Überreste des Tisches befördern, rollte sich dann aber zurück in den Ring und verlangte einen Count-out. Page schaffte es knapp vor dem Zählen bis zehn zurück in den Ring. Dort versuchte MJF, die Polsterung einer Ringecke zu entfernen, prallte dabei jedoch selbst dagegen.

Beide tauschten im Anschluss harte Treffer aus. Page brachte einen Dead Eye ins Ziel, doch MJF konnte sich befreien. Als MJF zu seinem Dynamite Diamond Ring griff, schnappte ihn sich Page, entschied sich jedoch dagegen, ihn einzusetzen, und spuckte ihm stattdessen ins Gesicht. Nach weiteren Kontern folgte ein Heat Seeker von MJF, doch Page rettete sich mit dem Fuß aufs Seil. Der Ringrichter übersah dies zunächst und zählte den Three Count.

Noch bevor die Ringglocke läutete, griff Mark Briscoe ein und wollte sich an MJF rächen, wurde aber von Offiziellen zurückgehalten. In der Zwischenzeit entdeckte der Ringrichter Pages Fuß auf dem Seil und setzte das Match fort. Page gelang schließlich doch der Buckshot Lariat, der aber nur bis zwei ging.

MJF versuchte daraufhin mit seinem CMLL-Titel und dem Vertrag zu schummeln. Während der Referee den Belt entfernte, schlug MJF mit dem Vertrag zu, doch Page kickte erneut aus. Als der Ringrichter MJF beim erneuten Griff nach dem Ring erwischte, nutzte Page die Gelegenheit und setzte selbst einen Schlag mit dem Vertrag. Anschließend beendete er das Match mit einem Dead Eye und seinem Finisher und verteidigte damit erfolgreich die AEW World Championship.

Nach dem Match legt Adam Page den Vertrag auf die Brust von MJF, bevor er mit seinem Titel die Bühne hinaufgeht und seinen Sieg feiert. Die Zuschauer stimmen dabei lautstark „Cowboy S*it“ Chants an.

Im Anschluss gibt AEW bekannt, dass im Dezember mehrere TV-Tapings im Vereinigten Königreich stattfinden werden. So ist Collision am 13. Dezember in Cardiff angesetzt, während Dynamite am 17. Dezember in Manchester über die Bühne gehen wird.

Bryan Danielson verlässt das Kommentatorenpult mit der Begründung, dass er die nicht sanktionierte Art des bevorstehenden Lights Out Matches nicht unterstützen könne. Jim Ross ersetzt Bryan Danielson als Kommentator. In der Arena wird der Käfig herabgelassen, der den Ring vollständig umschließt. Ringansager Justin Roberts weist das Publikum noch einmal darauf hin, dass nun die Lichter gedimmt werden und AEW für das folgende Match keinerlei Verantwortung übernimmt, da der offizielle Teil der Veranstaltung bereits beendet ist.

Danach finden die Einzüge der Teilnehmer statt. Will Ospreay ist der letzte Wrestler des Babyface-Teams, der herauskommt. Vor seinem Auftritt wird ein weiteres Video gezeigt, das laut Kommentator Excalibur wie ein persönlicher Brief wirkt und von Ospreays Verlobter Alex Windsor gesprochen wird. Ospreay erhält Pyro-Feuerwerk und wird in seinem Heimatland als großer Star präsentiert. Der Moment wirkt besonders, da bei ihm eine Wirbelsäulenoperation ansteht und deshalb eine längere Pause bevorsteht.

Die Young Bucks kommen danach heraus und zeigen sich verärgert, weil ihre gewohnte Musik nicht eingespielt wird. Stattdessen ertönt „MMMBop“ von Hanson, was ihren Unmut deutlich macht. Im Anschluss betreten die Death Riders und Gabe Kidd durch die Zuschauer die Halle. Währenddessen weist Excalibur darauf hin, dass AEW All In im August 2026 erneut im Wembley Stadion in London stattfinden wird.

9. Match
Lights Out Steel Cage Match
Darby Allin, Will Ospreay, Kenny Omega, Hiroshi Tanahashi & Kota Ibushi besiegten The Death Riders: Jon Moxley & Claudio Castagnoli (w/ Marina Shafir & Wheeler Yuta), Gabe Kidd und The Young Bucks: Matt Jackson & Nick Jackson nach dem High Fly Flow vom Toprope von Tanahashi auf Matt Jackson (32:30)

Das Match begann mit einem schnellen Schlagabtausch zwischen Darby Allin und Gabe Kidd, während Will Ospreay sofort in das Geschehen eingriff. Die Young Bucks attackierten Hiroshi Tanahashi, der sich jedoch erfolgreich wehrte, bevor auch Claudio Castagnoli eingriff. Ospreay setzte kurz darauf mit einem Sasuke Special nach draußen ein spektakuläres Ausrufezeichen.

Die Golden Lovers nahmen die Bucks ins Visier und brachten sie mit Hurricanranas und anschließenden Dives zu Boden. Jon Moxley und Allin tauchten anschließend im Ring auf und wirkten kurzzeitig gefesselt, bis Allin Castagnoli mit einem Code Red überraschte. Die Bucks setzten gegen Kota Ibushi nach und schickten ihn mit einem Sliced Bread zu Boden. Ein vermeintlicher Reißzwecken-Beutel entpuppte sich als Sack voller Gummibärchen, in die Matt Jackson nach einem Bulldog und einem Drop Toe Hold geschickt wurde.

Ospreay konterte die Offensive der Bucks mit einem akrobatischen Backflip-Kick, doch Kidd stoppte ihn mit einem Piledriver. Es folgte eine kombinierte Aktion der Bucks und Castagnoli, die Omega und Ibushi kurzzeitig ausschaltete. Die Bucks setzten Ibushi mit einem TK Driver zu, doch Allin rettete den Pinfall. Im weiteren Verlauf fesselten die Death Riders Allin auf einem Stuhl mit Klebeband und Moxley verletzte ihn brutal mit einer Gabel am Ohr.

Währenddessen wurde ein Tisch mit Stacheldraht in die Ecke gestellt. Tanahashi nutzte eine Gelegenheit und beförderte Moxley mit dem Kopf in den Stacheldraht. Ospreay setzte nach und schickte Moxley mit einem Paradigm Shift durch den Tisch. Omega und Ibushi übernahmen wieder das Kommando mit Stereo-Snap Dragon Suplexes und Ibushi folgte mit einem Dive nach draußen. Ospreay brachte anschließend einen Moonsault vom Käfigrand auf die versammelten Gegner.

Kidd und Omega tauschten harte Treffer aus, bevor Tanahashi beide Young Bucks mit Dragon Screws niederstreckte. Die Auseinandersetzung eskalierte weiter: Allin überraschte Moxley mit einem Scorpion Death Drop, Ospreay traf die Bucks mit einem Hidden Blade, ehe er Kidd mit einer Styles-Clash-Kombination auskonterte.

Auf dem Apron brachte Ospreay einen Oscutter gegen Nick Jackson durch, während Omega und Moxley sich im Ring gegenüberstanden. Omega setzte einen V-Trigger und einen One-Winged Angel an, doch Moxley entkam. Die Auseinandersetzung verlagerte sich auf die Käfigspitze, wo Allin Wheeler Yuta abwehrte und ihn durch den Kommentatorentisch beförderte. Danach versuchte Allin einen Coffin Drop vom Käfig auf Moxley, doch Marina Shafir zog diesen im letzten Moment vom Tischstapel. Kidd griff ein und beide krachten gemeinsam durch die Tische.

Im Finale des Matches dominierten die Golden Lovers mit harten Kombinationen: Ibushi setzte einen Half-and-Half Suplex, Omega folgte mit einem V-Trigger, Ospreay mit einem Stormbreaker. Die Bucks kassierten daraufhin einen Golden Trigger und einen Hidden Blade, ehe Omega Matt mit einem One-Winged Angel zu Boden schickte. Tanahashi setzte den Schlusspunkt mit einem High Fly Flow und holte damit den entscheidenden Sieg.

Nach dem Match wird der Ring von den Offiziellen geräumt und die Babyfaces richten sich auf, mit Ausnahme von Darby Allin. Sanitäter kümmern sich sowohl um Allin als auch um Gabe Kidd außerhalb des Rings. Kenny Omega und Kota Ibushi unterstützen Allin und helfen ihm zurück in den Ring. Dort kommt es zu einem respektvollen Moment, als sie Will Ospreay die Hand reichen. Alle Beteiligten schütteln sich die Hände, bevor alle außer Ospreay den Ring verlassen. So bleibt ihm die Möglichkeit, die Anerkennung der Fans in seiner Heimatstadt entgegenzunehmen. Unter lautem Jubel zeigt Ospreay seine Dankbarkeit, als plötzlich die Death Riders auftauchen und ihn überraschend attackieren.

Sie schleifen Ospreay zurück in den Ring, wo Jon Moxley eine Serie von Paradigm Shift DDTs ausführt. Währenddessen halten die übrigen Death Riders Ospreays Teamkameraden außerhalb des Käfigs fest. Anschließend legen sie einen Stuhl um den Hals von Ospreay. In diesem Moment stürmt The Opps die Bühne hinunter, um den Save zu versuchen, doch der Käfig erweist sich als unüberwindbares Hindernis. Dadurch erhalten die Death Riders die Gelegenheit, Ospreay auf den Stuhl fallen zu lassen, wodurch dessen Nacken noch schwerer in Mitleidenschaft gezogen wird.

Danach verlassen sie den Ring. Währenddessen fordern der Ringarzt und Samoa Joe, den Käfig anzuheben. Schließlich wird diesem Verlangen nachgegeben. Sofort eilen sie zu Ospreay, um ihm medizinische Hilfe zu leisten, während die Death Riders und die Young Bucks durch die Zuschauerreihen fliehen. Der Arzt verlangt einen sofortigen Eingriff, während Kenny Omega den Ringrichter lautstark dafür kritisiert, nicht früher eingegriffen zu haben. Mit dieser dramatischen Szene endet die Show.

5 Kommentare

  1. Guter PPV mit dummen Ende. Den Beatdown hätte es nicht gebraucht da man weiß das Osprey erstmal weg ist. Hat den PPV echt geschadet das ende

  2. Grundsätzlich war der PPV meiner Meinung nach wirklich gut. Vielleicht würde es einigen Leuten mehr Spaß bereiten, wenn sie nicht dauernd jede Nachricht aufsaugen würden. Gebt dem Kayfabe wenigstens ne kleine Chance euch zu unterhalten, oder berücksichtigt euer tolles Wissen nicht während des Streams. Ihr beraubt euch selbst an Spaß.

  3. Ich war live vor Ort, wie viele andere Deutschen auch. O2 Arena ist 100 mal besser als im Wembley Stadion! Die Stimmung kam viel besser und koordinierter rüber und die Sicht für den Zuschauer war herrlich 🙂 Dementsprechend bin ich ein wenig traurig, dass All In nächstes Jahr wieder im Wembley Stadion ist. Das Einzige was ich nur komisch entfand war der Titelwechsel bei den TagTeams, Botch? Hat auf jedenfall der Stimmung geschadet, sonst wäre die Zuschauer Reaktion größer gewesen, weil viele verwirrt waren.

  4. Erste Hälfte war nicht gut. Zweite Hälfte klar besser.

    Opener war kein gutes Match, aber geile Stimmung, die Londoner haben sich und zwei Legenden abgefeiert. Das hats rausgerissen, aber das Match war wirklich nicht gut. Habe aber auch nicht viel erwartet hier.

    Fletcher vs Takahashi war ok… nix was in Erinnerung bleibt. Die beiden haben keine gute Chemie, Fletcher ist toll im Ring, aber Reaktionen vom Publikum kriegt er kaum. Er ist auch einfach kein wirklich charismatischer Typ. Außer den In-Ring-Fähigkeiten hat er sonst nix was für ihn spricht. Darum braucht er auch Don Callis um irgendwie interessant zu sein.

    4 Way Frauen Match… naja… chaotisch, unsauber, unspannend. 15 Minuten für ein 4 way um einen Titel sind auch irgendwie kurz. Siegerin war aber sowieso klar, und mal wieder mit dem fast schon obligatorischen Einroller des Todes von Moné. Dann doch leiber ein gut gebooktes 1 vs 1.

    Zabre vs McGuinness. Man wusste was man hier kriegt. Wer diese Art von Wrestling mag kam auf seine Kosten. Meine Welt ist das nicht so ganz. Aber es ist eben auch mal was anderes. Trotzdem… gefühlt 100 Einrollmanöver wovon dann eines zum Sieg reicht. Irgendwie… ka. Kann dem nicht viel abgewinnen auch wenn das technisch sicher anspruchsvoll ist. Leider waren auch einige der Manöver etwas unsauber. Wer diese Art Match mag, kriegt hier was gutes geboten, mein Geschmack ist das nicht. Will aber anerkennen das es durchaus hohen Anspruch hat, oder haben kann wenn alles sauber ausgeführt wird, das war hier aber eben auch nicht die ganze Zeit der Fall.

    Tag Titel Match.

    AEW hat sich mit dem booking ja ein Stück weit selbst gespoilert. Durch das Three Way war im Grunde klar das Hurt Syndicate die Titel abgibt ohne selber die Niederlage einstecken zu müssen… Obs dafgür nun das eingreifen von Riccochet und co gebraucht hat? Naja… leitet die weiterführende Fehde mit MJF und Anhang weiter/ein. Ist aber trotzdem irgendwie meh.
    Das Finish leider völlig verbotcht. Das passiert eben manchmal… (An diesem Abend gabs leider so einiges blöde botches) doch bei einem Finish muss man dann eben entsprechend reagieren. Hier so den Pin durchzuziehen war reichlich seltsam. Sicher hätte man improvisiert auch noch ne anständige Aktion anbringen können damit es nicht ganz so verkorkst wirkt.

    Das die Titel wechseln war klar, aber das man echt Brodido die Titel gibt hab ich nicht erwartet. Solange machen die beiden es als Team ja noch nicht. Und ich hab doch recht fest mit FTR gerechnet und anschließendem Schlagabtausch mit Cope&cage. Dieser Schlagabtausch wird wohl trotzdem kommen, aber ohne Titel.

    Mit Brodido als Champs ist ein neuer Wind in der Tag Division in der jetzt alles sehr offen ist, gut so. Aber das Match selbst war trotzdem nicht wirklich gut. Besser als der Opener, aber richtig gut für AEw Verhältnisse eben auch nicht, auch wegen dem verbotchten Finish.

    Das waren dann die ersten 5 Matches, quasi halbzeit was die „Zeit“ angeht… ab hier wurde es deutlich besser. Aber auch die erste Hälfte war jetzt keine Katastrophe, aber von AEW erwarte ich einfach mehr.

    Nun also Okada mit nem ordentlichen Match. Aber ich werd bei ihm einfach nicht das Gefühl los das er nur Dienst nach Vorschrift macht und ansonsten seinen Scheck kassiert. Er hat in Japan sooooo viel mehr gezeigt als bei AEW. Es war trotzdem das beste Match des Abends bis zu diesem Punkt. Aber von Swerve und Okada kann und darf man eigentlich mehr erwarten.

    Ach und Wardlow kam ja noch… ja… whatever. Mal wieder Mitglied in nem Stable. Das bringt ihn auch nicht weiter. Aber immerhin, er ist beim Publikum noch angekommen.

    Wie erwähnt, wurde es ab der „Halbzeit“ immer besser… praktisch mit jedem Match, so auch beim nächsten.

    Storm vs Athena. Das war ganz gut. Storm die richtige Siegerin, die Reaktionen für Athena waren doch überschaubar bis kaum vorhanden. Sie ist kein Champion-Material für den Haupttitel. Dafür braucht es auch Reaktionen vom Publikum. Aber das Match war wirklich ganz gut. Besser als Okada vs Swerve. Werd das GEfühl nicht los das man Toni Storm demnächst noch mal gegen Moné schickt, die dann doch zur 10 Titel Moné wird, oder 4353 Titel Moné, je nachdem wieviele Gürtel man außerhalb von WWE noch im Frauenwrestling findet.

    Hangman vs MJF. Das war schon ein richtig starkes Match… nur leider mit etwas blödem booking am Ende. Wenn der Ref bis 3 zählt, ist das Match vorbei, wieso hier nicht? Man greift es sogar extra während des Matches auf das die „Tatsachenentscheidung“ auch gegen einen Briscoe bestand hatte, aber hier… Ref zählt bis 3 durch, sieht 5 Minuten später noch den Fuß auf dem Seil und nimmt die Entscheidung zurück… ja…. ach kommt schon Leute, das ist behämmert. Dann führt doch auch bitte den Publikumsjoker ein, oder gleich Videobeweis. Das hätte man auch anders lösen können und MÜSSEN. Das MJF praktisch mit seinen eigenen unfairen Waffen geschlagen wurde passte zur Story dann wiederum. Das Match war wirklich gut, die beiden passen toll zusammen im Ring. Aber das Booking am Ende nervt.

    Lights Out Match.

    Da gabs viel tolles zu sehen, aber natürlich auch wieder viel ekliges das ich nicht sehen will… dieses Gabel ins Ohr gesteche, Blut gelecke und so… man, nein, hört endlich auf damit. Ansonsten war das Match schon sehr gut eigentlich. Doch da sEnde war dann eben obsolet. Ich lasse die Faces das Match gewinnen und dann am Ende den Beatdown einstecken. Das macht den Sieg komplett Sinnlos und ohne Wert. Die Sieger des Abends waren sogesehen nämlich die Deathriders. Das dann zig Leute die Fähigkeit verlieren den Käfig hinaufzuklettern ist auch irgendwie, naja. „Oh nein, die Tür ist zu, was sollen wir tun? Unmöglich da rauf zu klettern“ obwohl genau das alle vorher x-mal getan haben… *augenroll* Natürlich musste Ospreays Verletzung hier noch Storytechnisch verschlimmert werden, das war vorher klar… aber halt wieder so bissi dummes booking… das geht doch soviel leichter und besser.

    Trotz allem hat mir das Match gefallen… auch vom Unterhaltungswert. Die Young Bucks waren großartig, inklusive Gummibärchen. Übrigens… die Young Bucks auch körperlich enorm Fit. So durchtrainiert hat man sie bei einem PPV länger nicht mehr gesehen.

    Alles in allem war es mir aber zu wenig „Forbidden Door“. Im Grunde war es ein normaler AEW PPV. Mit öh… 3? Gastauftritten. So kann man sich das Konzept auch sparen denke ich.

    Die Stimmung war aber unglaublich gut, London hat krass geliefert. Es war auch klar lauter und Stimmungsvoller als zb bei All-In. 18.000 Leute in der beinahe vollen Arena, das ging gut ab.

    aus einem insgesamt eher durchschnittlichen AEW PPV haben die Londoner einen guten gemacht. Wären alle Matches auf dem Niveau der zweiten Hälfte gewesen, wäre es ein großartiges Event geworden. Aber die erste Hälfte war doch eher schwach. Die Zweite gut, aber leider mit einigen ärgerlichen Booking-Entscheidungen versehen die nicht hätten sein müssen und den positiven Eindruck der Matches dann doch klar trüben.

    Trotzdem bin ich nicht unzufrieden. Es ist nur so Schade das simple booking Entscheidung ein Gesamtbild so trüben können ohne das diese nötig gewesen wären. Den Beatdown am Ende hätte man auch anders gestalten können, ohne das die Wrestler urplötzlich die Fähigkeit verlierne einen Käfig hoch zu klettern. Davon abgesehen wäre es auch konsequenter gewesen den Deathridern hier den Sieg zu geben wenn man ihnen am Ende eh gestattet oben auf zu sein. Denn unterm Strich hat der Sieg von Ospreay und co jetzt 0 Bedeutung.

    Ospreay wird also jetzt erstmal raus sein, hoffentlich verläuft die OP gut und er nimmt sich die nötige Zeit um vollständig zu heilen, sofern möglich. Wünsche ihn mir quick lebending zurück sobald es geht, aber lieber 1-2 Monate länger warten als verfrüht zurück kommen und die Gesund mehr aufs Spiel zu setzen als er es ohnehin tut.

    • Du sprichst mir da aus der Seele. Dieses immer noch einen drauf setzen, noch etwas extremer, noch etwas konfuser, noch ein Twist mehr, macht vieles, was eigentlich gut, richtig gut ist, am Ende wieder zunichte. Dazu dann noch die Geschichten mit dem unglücklich gelösten Botch beim Cover und dem Fuß auf dem Seil, das trübt den Eindruck dann leider doch gewaltig und genau das war und ist leider das große Problem von AEW, dass mehr einfach nicht immer besser ist und zu viel „Freiheit“ halt auch nicht immer das Wahre ist.

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