
– Obwohl Vince McMahon seit dem Zusammenschluss von WWE und der UFC-Muttergesellschaft unter dem TKO Holdings-Banner offiziell nicht mehr in einer aktiven Führungsrolle tätig ist, reißen die Spekulationen um ein mögliches Comeback nicht ab. In der Wrestling-Welt sorgt derzeit eine Aussage von Jonathan Coachman für Aufsehen. Der ehemalige WWE-Kommentator erklärte bei Behind the Turnbuckle, dass er aus glaubwürdigen Quellen erfahren habe, McMahon hege den Wunsch, WWE zurückzukaufen.
Coachman betonte in der Sendung jedoch ausdrücklich, dass es derzeit keinerlei konkrete Schritte in diese Richtung gebe.
„Weiß ich zu 100 %, dass er es machen wird? Nein. Aber ich weiß, dass er es möchte“, sagte Coachman.
Vince Russo legt mit eigener Theorie nach
Im Zuge der anhaltenden Diskussion meldete sich auch Vince Russo zu Wort, der früher als Writer für WWE und WCW tätig war. Er stellte eine weitreichende Theorie auf: Seiner Ansicht nach könnte Vince McMahon den Zusammenschluss mit TKO von Anfang an nur als vorübergehende Lösung gesehen haben. Laut Russo seien TKO, Ari Emanuel und die übrigen Geschäftspartner lediglich „Platzhalter“, während McMahon im Hintergrund abwarte, bis seine rechtlichen Probleme gelöst sind, um sich die Kontrolle über WWE zu einem späteren Zeitpunkt zurückzuholen.
„Was ist, wenn er den Deal mit Ari und TKO nur gemacht hat, damit sie das Ganze übergangsweise verwalten? … Und in drei Jahren, wenn alles ausgestanden ist, zahlt er den Preis, um sich sein Baby zurückzuholen“, spekulierte Russo.
Keine Bestätigung, keine neuen Informationen
Unmittelbar nach der Aussage des Coachmans wurde die Geschichte von mehreren Medienplattformen aufgegriffen, allerdings ohne neue Erkenntnisse hinzuzufügen. Vielmehr bezogen sich sämtliche Berichte ausschließlich auf die ursprünglichen Aussagen von Coachman. Eine unabhängige Verifizierung durch andere glaubwürdige Quellen blieb bislang aus. Weder aus dem Umfeld von Vince McMahon noch aus dem TKO-Konzernumfeld wurden entsprechende Absichten oder Gespräche bestätigt.
Rückkauf realistisch? Derzeit kaum möglich
Auch wenn Coachman möglicherweise korrekte Informationen über McMahons Wunsch geäußert hat, gilt ein tatsächlicher Rückkauf zum aktuellen Zeitpunkt als äußerst unrealistisch. Seit der offiziellen Fusion mit der Endeavor Group im Jahr 2023 ist der Marktwert von WWE massiv angestiegen. Aktuell kontrollieren Endeavor, Silver Lake Partners und Egon Durban gemeinsam über 60 Prozent der TKO-Anteile. Selbst der Investmentriese Vanguard Group hält nahezu ebenso viele Anteile wie Vince McMahon selbst.
Das bedeutet: Selbst, wenn Vince McMahon den starken persönlichen Wunsch hegen sollte, WWE wieder vollständig unter seine Kontrolle zu bringen, fehlt ihm dafür derzeit die finanzielle Macht. Ein Rückkauf in Eigenregie ist aus wirtschaftlicher Sicht zum jetzigen Zeitpunkt kaum denkbar.
Spekulation oder Strategie?
Auch wenn die Theorie von Vince Russo in der Community für Gesprächsstoff sorgt, gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass ein solcher Plan jemals zur Debatte stand. McMahons Rückzug aus der Öffentlichkeit und die juristischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre, darunter Vorwürfe wegen sexuellen Fehlverhaltens und Unternehmensmissbrauch haben sein öffentliches Profil stark verändert. Das TKO-Management unter Ari Emanuel verfolgt derzeit einen eigenen strategischen Kurs, der keine Anzeichen dafür liefert, dass McMahon in Zukunft wieder die Kontrolle übernehmen könnte.
– Chelsea Green hat sich am 24. Mai 2025 beim WWE Saturday Night’s Main Event TV-Special während ihres Titelmatches gegen Zelina Vega eine Gesichtsverletzung zugezogen, die sofort für Aufsehen sorgte. In der TV-Ausstrahlung war deutlich zu erkennen, dass Green stark aus der Nase blutete – ein klares Anzeichen dafür, dass sie sich während des Matches ernsthaft verletzt hatte. Nun liegen weitere Details zur Art der Verletzung und ihrem weiteren Umgang damit vor.
Nasenbruch diagnostiziert
Wie Fightful Select nun berichtet, wurde Chelsea Green nach dem Match umgehend vom medizinischen Team der WWE untersucht. Die Diagnose: ein glatter Nasenbruch. Es ist nicht das erste Mal, dass Green diese Art von Verletzung erleidet – offenbar handelt es sich um ein Problem, das in der Vergangenheit bereits aufgetreten ist.
Trotz des Bruchs soll Chelsea Green jedoch nicht pausieren müssen. Nach Angaben von Fightful wird sie voraussichtlich, weiterhin im WWE-TV auftreten, allerdings unter einer klaren Einschränkung: Zum Schutz ihrer Nase muss sie künftig eine spezielle Gesichtsmaske tragen – ähnlich, wie sie schon andere Superstars bei vergleichbaren Verletzungen genutzt haben.
Green beeindruckt Backstage – produktiv trotz Verletzung
Bemerkenswert ist vor allem die Reaktion der Wrestlerin selbst. Laut Fightful Select zeigten sich mehrere WWE-Offizielle beeindruckt davon, wie professionell Chelsea Green mit der Situation umgegangen sei. Unmittelbar nach der ärztlichen Untersuchung sei sie backstage direkt wieder an die Arbeit gegangen und habe Inhalte für kommende WWE-Produktionen aufgezeichnet.
Auch in den sozialen Medien präsentierte sie sich aktiv. Green nutzte ihre Nasenverletzung sofort, um digitalen Content zu generieren und ihre ohnehin markante Persona weiter auszubauen. Die Kombination aus Humor, Selbstironie und Professionalität kam bei der Fan-Community gut an. Für viele gilt sie damit erneut als positives Beispiel dafür, wie man Verletzungen nicht nur übersteht, sondern sogar produktiv nutzen kann.