WWE Royal Rumble 2026: Fans müssen sich offenbar auf das Ende der großen Überraschungen einstellen – Lilian Garcia spricht über ihre Verlobung und John Cenas Abschied

Feuerwerk beim WWE-Event in Saudi-Arabien. Grafik enthält das WWE Royal Rumble Logo

Der Royal Rumble gehört seit über drei Jahrzehnten zu den größten und beliebtesten Premium Live Events der WWE. Die jährliche Veranstaltung hat sich den Ruf eines absoluten Fanlieblings erworben, nicht zuletzt wegen ihrer unvorhersehbaren Wendungen, spektakulären Debüts und emotionalen Rückkehrmomente. 2026 wird der Royal Rumble erstmals in der saudi-arabischen Hauptstadt Riad stattfinden und soll laut WWE als eines der spektakulärsten internationalen Events aller Zeiten in die Geschichte eingehen.

Doch wie Bryan Alvarez im Wrestling Observer Live berichtet, könnte genau diese Austragung im Ausland dafür sorgen, dass ein zentrales Element der Veranstaltung in diesem Jahr fehlt. Laut Alvarez arbeitet WWE aktuell an einem Konzept, bei dem die traditionellen Überraschungen im Rumble möglicherweise entfallen könnten – ein Schritt, der die Fan-Community spalten dürfte.

Logistische Herausforderungen erschweren geheime Rückkehrer

In der Vergangenheit war es für WWE immer ein besonderes Anliegen, die Teilnahme geheimer Wrestler bis zum Zeitpunkt des Matches streng geheim zu halten. Diese unerwarteten Auftritte von Legenden oder Rückkehrern sorgten regelmäßig für unvergessene Momente und spontane Jubelstürme in den Arenen. Doch laut Alvarez gestaltet sich die Umsetzung dieses Konzepts in Saudi-Arabien äußerst schwierig.

Er erklärte, dass es aufgrund der strengen Sicherheits- und Einreisebestimmungen kaum möglich sei, Talente unbemerkt ins Land zu bringen. Flugbewegungen, Visa-Anträge und Aufenthaltsgenehmigungen müssen in Saudi-Arabien frühzeitig offiziell registriert werden. Dadurch können Fans, Journalisten oder auch das Flugpersonal schnell Hinweise auf mögliche Überraschungsgäste erhalten. Diese Transparenz macht spontane Enthüllungen wie in den USA oder Kanada nahezu unmöglich.

WWE plant offenbar mit alternativen Austragungsorten für Überraschungen

Bryan Alvarez erklärte weiter, dass WWE aufgrund dieser logistischen Hürden eine Anpassung ihrer Showplanung erwägt. In der Woche vor dem Royal Rumble 2026 wird die Promotion mehrere TV-Produktionen in Kanada abhalten, darunter Friday Night SmackDown am 23. Januar 2026 und Saturday Night’s Main Event am 24. Januar 2026 in Montreal, Quebec.

Nach seinen Informationen könnte WWE planen, diese Veranstaltungen zu nutzen, um mögliche Rückkehrer, neue Signings oder prominente Gastauftritte bereits vor dem eigentlichen Rumble zu zeigen. Dadurch würden die traditionellen Überraschungen nicht entfallen, sondern lediglich vorverlegt. Das Publikum würde somit schon einige Tage vor dem großen Event erfahren, welche Stars eine Rolle beim Royal Rumble spielen werden.

Alvarez beschrieb diese Lösung als einen pragmatischen Schritt, um dennoch Spannung zu erzeugen, ohne die Abläufe in Saudi-Arabien zu gefährden. Die Enthüllungen könnten dann in Montreal stattfinden, während der Royal Rumble selbst stärker auf das sportliche Geschehen und die Storylines fokussiert wäre.

Das Ende einer beliebten Tradition?

Der Royal Rumble war in seiner Geschichte immer mehr als nur ein Wrestling-Match. Für viele Fans war er der Beginn des „Road to WrestleMania“ und zugleich ein Garant für magische Momente, die Wrestling-Geschichte schrieben. Ob es AJ Styles’ überraschendes Debüt 2016 war, Edge’ emotionale Rückkehr 2020 oder John Cenas unerwartetes Comeback 2008 – die unvorhersehbaren Augenblicke machten den Royal Rumble zu einem jährlichen Höhepunkt.

Sollte WWE im Jahr 2026 tatsächlich auf diese Überraschungsauftritte verzichten, wäre das ein einschneidender Bruch mit einer jahrzehntelangen Tradition. Die Entscheidung dürfte auf organisatorischer Ebene nachvollziehbar sein, aber emotional betrachtet fällt sie schwer ins Gewicht. Für viele Zuschauer sind gerade die unerwarteten Rückkehrer der Inbegriff dessen, was den Royal Rumble so einzigartig macht.

Lilian Garcia verkündet Verlobung und spricht über ihre mögliche Rolle bei John Cenas letztem Match

WWE-Ringsprecherin Lilian Garcia begann ihren Montagmorgen mit einer erfreulichen Nachricht, die sie live auf Instagram mit ihren Followern teilte. Die langjährige WWE-Stimme verkündete während einer Fragerunde, dass sie sich verlobt hat. Über ihren Verlobten verriet sie nur wenige Details, erklärte jedoch, dass er selbst in der Wrestlingbranche aktiv war und daher ein tiefes Verständnis für ihre Arbeit mitbringt. Ein konkretes Hochzeitsdatum steht bisher nicht fest, doch Garcia sprach offen über ihre Freude und Zuversicht für die Zukunft.

Ein neues Kapitel nach einer schweren Phase

Lilian Garcia blickte in der Live-Session auch auf ihr Privatleben zurück. Sie erzählte, dass sie in den letzten vier Jahren Single war, nachdem ihre Ehe mit ihrem Ex-Mann Christopher Jozeph gescheitert war. Diese Zeit der persönlichen Neuorientierung habe ihr geholfen, emotional zu heilen und herauszufinden, welche Werte sie sich in einer Partnerschaft wünsche. Die Moderatorin betonte, dass sie die Phase der Selbstreflexion als Segen betrachtet und nun das Gefühl habe, die richtige Person an ihrer Seite gefunden zu haben.

Rückkehr in den WWE-Alltag und neuer Vertrag

Lilian Garcias Beziehung zur WWE reicht bis in die späten 1990er Jahre zurück. In dieser Zeit wurde sie zu einer der bekanntesten Ringsprecherinnen des Unternehmens. Nach mehreren Pausen und Engagements außerhalb der WWE ist sie inzwischen zum dritten Mal für die Liga tätig. Derzeit arbeitet sie in Teilzeit und tritt regelmäßig bei WWE Saturday Night’s Main Event sowie bei ausgewählten Premium Live Events auf. Vor kurzem unterzeichnete sie einen neuen Zweijahresvertrag, der ihre Zusammenarbeit mit der WWE bis mindestens 2027 verlängert.

Abseits des Wrestling-Rings nutzt Lilian Garcia ihr Gesangstalent weiterhin als Lobpreisleiterin in einer Kirche, wo sie ihre Leidenschaft für Musik und Glauben verbindet. Ihre Vielseitigkeit und ihre langjährige Treue zur WWE machen sie für viele Fans zu einer der sympathischsten Stimmen des Unternehmens.

Vorfreude auf John Cenas Abschiedsmatch

Ein besonderes Highlight steht für Lilian Garcia bereits in wenigen Wochen bevor. Am 13. Dezember 2025 findet die nächste Ausgabe von WWE Saturday Night’s Main Event statt, bei der John Cena sein letztes Match bestreiten wird. In ihrer Fragerunde auf Instagram erklärte Garcia, dass sie – sofern es keine kurzfristigen Änderungen gibt – davon ausgeht, als Ringsprecherin für dieses historische Match im Einsatz zu sein.

Sie bezeichnete es als große Ehre, Cena zum letzten Mal im Ring anzukündigen, und erinnerte sich an ihre erste Begegnung mit ihm, als sie ihn viele Jahre zuvor bei einem Live-Event noch unter seinem damaligen Namen The Prototype vorgestellt hatte. Für Garcia schließt sich damit ein Kreis, der ihre lange Karriere bei WWE mit einem emotionalen Höhepunkt verbinden könnte.

 

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6 Kommentare

  1. Weiß nicht wie das anderen geht, aber 99% der „Überraschungen“ beim Rumble waren in der Regel reine Platz und Zeitverschwendung. Irgendwelche Legenden kamen da, die sowieso keine Chance auf nen Sieg hatten, und nach 1 Minute wieder gingen. Oder alberne Comedy-Charaktere auf der Suche nach dem Rekord der schnellsten Eliminierung… oder sowas wie 3 mal Mick Foley in seinen verschiedenen Personas… und natürlich irgendwelche Promis die keiner braucht.

    Ich kann darauf prima verzichten. Eigentlich ist das Roster voll genug mit Leuten um 30 interessante Menschen in den Rumble zu schicken. Diesmal dürften auch reichlich AAA und TNA Leute dabei sein denke ich, natürlich alle nur jeweils mit Kurzauftritten.

    Im Grunde war ich nie all zu großer Fan vom Rumble. Alleine die Stipulation sorgt eben schon dafür das es alles immer so arg gescriptet und unrealistisch wirkt. Kann dem nicht so viel abgewinnen. Und von der Logik her nervt es auch oft… ich mein… wieso gehen die Neuankömmlinge überhaupt in den Ring? Genauso gut könnten sie auch warten bis nur noch einer im Ring ist und dann reingehen oder einfach raus gehen aus dem Ring (natürlich nicht über das oberste Seil) udn da warten…, eine „Heel-Aktion“ die man auch immer mal wieder zeigt und entsprechend nervt weil es einfach so offensichtlich das einzig kluge ist statt ne Stunde im Ring rumzueiern und sich zu ermüden. Der ganze Rumble macht halt eigentlich keinen Sinn.

    Auch ist es relativ unattraktiv anzuschauen, speziell wenns „voll“ wird… man sieht dann eh nur noch Leute die sich ans Seil klammern während 3 andere da dem Klammeraffen rumzerren. Von ner Stunde Rumble sind in der Regel nur 10 Minuten interessant.

    Für mich ein Match das ich noch nie wirklich mochte. Trotzdem… hier „beginnt“ halt die Road to Wrestlemania und die ersten Maineventer werden bestimmt. Das macht es natürlich irgendwo interessant und man will es sehen… Naja früher jedenfalls.

    Cena hört vorher ja auf, und ich denke nicht das ich nach seinem Abschiedsmatch WWE weiter gucken werde… im Moment ist das Produkt wirklich schlecht.

    • „Diesmal dürften auch reichlich AAA und TNA Leute dabei sein denke ich, natürlich alle nur jeweils mit Kurzauftritten.“ Was aber genauso sinnlos ist, wie die von dir beschriebenen Auftritte der Legenden etc. Generell hast du mit der Kritik ja recht, aber dann kannst du das ganze Wrestling komplett einstampfen, weil eigentlich alles unlogisch ist.

      Tatsächlich war das einzig interessante am Royal Rumble, wer als Überraschung auftritt. Der Rest ist doch eh vorhersehbar und uninteressant, zumindest bis die letzten vier übrig sind und selbst dann hält sich die Spannung in Grenzen. Mit dem Heelmove hast du zwar auch recht, aber du kommst halt auch nicht weit, wenn das halbe Roster draußen wartet. Man könnte das ganze aber wenigstens noch mit einer Regel erklären, dass kein Wrestler nach dem ertönen seines Theme-Songs länger als 1 Minute den Ring verlassen darf (natürlich nicht oberhalb der Seile).

      • Tatsächlich gabs mal ne Regel das der Wrestler in den Ring steigen muss bevor der nächste kommt. Die wurde aber wohl gestrichen, oder ignoriert, wie auch immer.

        Das mit den AAA und TNA Talenten hab ich auch eher erwähnt weil ich denke das sie praktisch der Ersatz für die sonst so sinnlosen „Überraschungen“ sind. Immerhin kann man die aber noch dazu nutzen ihnen screentime und aufmerksamkeit zu verschaffen, wenn man sie eben nicht nach 10 Sekunden wieder rauswirft.

        • Ich bin da ganz bei Dir was das Comedy und Lücken füllen anbelangt.
          Die letzte wirklich große Überraschung war für mich AJ Styles und das ist wie lange her? Zu lange.
          Aber ich mag den Rumble und das Gerangel, die Atmosphäre, wenn dann alle 2 bis 3 Minuten die Fans abzählen und die Entrance Musik ertönt.
          Ist vom wrestlerischen nicht wirklich der Burner wenn der Ring voll ist aber unterhaltungstechnisch immer wieder ein Riesenspass. Dadurch das er nur einmal im Jahr ist, macht es ihn schon zu etwas besonderen.
          Ich verstehe aber auch jeden der es nicht mag.

  2. So unterschiedlich kann man das sehen. Für mich war und ist der Rumble mein Lieblings PPV. Schon immer gewesen. Und der Reiz bestand für mich immer darin, nicht zu wissen, wer als Nächstes – und wer überhaupt – kommt. Klar war da Comedy oder Legenden dabei, die sowieso keine Siegchance haben, aber solche Feelgood-Momente braucht das Wrestling. Als WWE anfing, auf einer Art „Road to Royal Rumble“ in jeder Weekly Wrestler ankündigen zu lassen, dass sie am Rumble teilnehmen, verlor der Rumble für mich seinen Reiz.

    Ich will einfach nicht wissen, wer alles kommt. Und selbst als es nur noch maximal 3 nicht bekanntgegebene Slots gab, war das nicht mehr das Gleiche, wenn man die letzten 5 schon vor dem Entrance aufgrund vorzeitiger Bekanntgaben auszählen konnte.

    Ich will im Rumble überrascht werden. Ich will den Pop, wenn jemand Unvorhergesehenes kommt, genießen, mich an one-show-only-Rückkehrern erfreuen oder auch einfach nur mal ne alte Legende nochmal im Rampenlicht sehen. So was wie seinerzeit Styles, Edge, Cena – oder auch mal ne Legende wie seinerzeit Hacksaw. Das sind die Momente, derentwegen ich beim Rumble am Monitor klebe wie bei keinem anderen PPV.

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