WWE erlaubt Kevin Owens einen bestimmten Move – KO über sein WrestleMania Match gegen „Stone Cold“ Steve Austin

Kevin Owens hat schon viele markante Momente in seiner WWE-Karriere erlebt, doch die Rückkehr eines seiner bekanntesten Moves markiert ein ganz besonderes Kapitel. In einem offenen Gespräch mit Chris Van Vliet verriet Owens, dass er endlich wieder den Piledriver zeigen darf – einen Finisher, der in der WWE jahrelang als tabu galt. Der klassische Piledriver war einst ein Markenzeichen von Legenden wie dem Undertaker oder Jerry „The King“ Lawler, wurde jedoch aufgrund schwerer Verletzungen aus dem aktiven Repertoire gestrichen.

„Ich habe wirklich oft gefragt, ob ich den Package Piledriver benutzen darf“, erinnerte sich Owens. „Aber die Antwort war immer dieselbe: ‚Nein. Nicht jetzt. Nicht heute. Das geht nicht.‘ Oder einfach: ‚Ich kann das nicht genehmigen.‘“ Doch irgendwann änderte sich etwas. „Und dann kam der Moment, an dem es plötzlich hieß: ‚Ja, okay.‘“

Sein erstes Comeback mit dem Move feierte Owens im November 2024 bei SmackDown, als er Randy Orton einen klassischen Piledriver verpasste. Einen Monat später ging er noch einen Schritt weiter und zeigte bei Saturday Night’s Main Event den Package Piledriver gegen Cody Rhodes – eine Aktion, die ihn über Jahre bei Fans und Kritikern populär machte.

Penta als stiller Motivator

Kevin Owens sprach nicht nur darüber, wie lange er darauf warten musste, den Package Piledriver in der WWE einsetzen zu dürfen, er gab auch offen zu, dass er sich in einem ganz bestimmten Match bewusst gegen die volle Ausführung des Moves entschied.

„Ich hatte einfach nicht das Gefühl, dass es die beste Idee wäre, Randy Orton einen Package Piledriver zu geben“, erklärte Owens. „Randy ist riesig. Ich dachte mir: Ein ganz normaler Piledriver reicht bei ihm völlig aus.“

Owens räumte auch ein, dass es für ihn körperlich eine Herausforderung gewesen wäre, Orton in die vollständige Position des Package Piledrivers zu bringen. „Um ehrlich zu sein, ich war mir gar nicht sicher, ob ich ihn überhaupt richtig hochbekommen hätte für den Move.“

Stattdessen setzte Owens auf eine abgespeckte Variante, die für diesen Moment im Match aus seiner Sicht sinnvoller war und zwar ganz im Sinne von Sicherheit, Wirkung und Respekt gegenüber seinem Gegner.

Es war jedoch nicht nur Nostalgie oder technische Finesse, die Owens dazu brachte, den Move zurückzubringen, sondern auch ein gewisser Ehrgeiz spielte eine Rolle. Der ehemalige AEW-Star Penta, der Anfang 2025 bei WWE debütierte, war bekannt dafür, diesen Move selbst zu zeigen. Owens wollte nicht derjenige sein, der dabei zuschauen muss. „Ich wusste, dass Penta kommen würde, und Penta zeigte den Package Piledriver, und ich dachte, er sollte es besser nicht vor mir machen, sonst wäre ich verrückt geworden“, sagte Owens mit einem verschmitzten Lächeln. „Aber es hat alles geklappt.“

Geschwollenes Ohrläppchen nach Schlägen von Austin

In demselben Interview erinnerte sich Owens an einen weiteren unvergesslichen Moment seiner Karriere – sein Match gegen Stone Cold Steve Austin bei WrestleMania 38. Das erste offizielle Match von Austin seit fast zwei Jahrzehnten war ein Traumduell für Owens, doch das Aufeinandertreffen hinterließ Spuren und das im wahrsten Sinne des Wortes.

Auf die Frage, ob Austin ihn im Ring hart getroffen habe, antwortete Owens: „In der Nacht des Matches, als ich in mein Hotel zurückkam, war mein Ohrläppchen von seinen Schlägen so geschwollen, dass es fast explodierte!“ Obwohl Austin mehrfach betonte, dass er keine sogenannten „Receipts“ – also Quittungen für harte Schläge, bekommen habe, fühlte sich Owens nicht gezwungen, einen zurückzugeben.

„Ganz ehrlich, ja, ich habe die Schläge in dem Moment auf jeden Fall gespürt“, so Owens. „Aber sie waren nicht schlimmer als alles, was ich in meiner Karriere zuvor erlebt habe.“

Für ihn sei das sogar ein Zeichen dafür, wie professionell Steve Austin ist. Owens zog dabei den Vergleich zu einer anderen Wrestling-Legende: „Bret Hart war immer stolz darauf, dass er im Ring niemanden verletzt hat. Viele sagen, man hat Bret im Ring kaum gespürt – das war sein Markenzeichen. Und Steve war genauso. Er war stolz darauf, niemanden ernsthaft zu treffen oder kaputtzumachen.“

Doch in diesem besonderen Match sei sich Austin sehr wohl bewusst gewesen, dass es zur Sache ging. „In dieser Nacht wusste er, dass er mich umbrachte“, so Owens mit einem Augenzwinkern. „Aber für mich war es nicht schlimmer als bei anderen Gegnern auch.“

Trotz der Intensität betont Owens, dass es ein Match voller Respekt war – mit einem Gegner, der wusste, wie weit er gehen konnte, ohne die Kontrolle zu verlieren.

Owens’ Ausfall bei WrestleMania 41

Leider wird Kevin Owens bei WrestleMania 41 nicht im Ring stehen. Eine aktuelle Verletzung zwingt ihn zur Pause und dies sehr zum Bedauern seiner Fans, denn ursprünglich war ein großes Singles Match gegen Randy Orton geplant.