Warum Samoa Joe bei AEW All In: Texas 2025 aus den Shows geschrieben wurde, AEW bricht Pay-per-View-Rekord und sendet klare Botschaft an WWE, AEW Dynamite (09.07.2025) in voller Länge und mit deutschem Kommentar

– Beim Großevent AEW All In: Texas 2025 traten Samoa Joe, Katsuyori Shibata und Powerhouse Hobbs, auch bekannt als The OPPs, als amtierende AEW World Trios Champions an. Sie verteidigten ihre Titel erfolgreich gegen das Trio The Death Riders, bestehend aus Claudio Castagnoli, Wheeler Yuta und Gabe Kidd. Nach dem hart geführten Match kam es jedoch zu einem brutalen Angriff.

Unmittelbar nach dem Schlusssignal attackierten The Death Riders Samoa Joe. Sie setzten dabei einen Stuhl ein und zielten gezielt auf seinen Nacken. Die Situation endete damit, dass Joe auf einer Trage aus der Halle transportiert werden musste. Diese Szene diente einem klaren Zweck innerhalb der Storyline.

Hintergrund zur vorübergehenden TV-Abwesenheit

Wie Fightful Select berichtet, wurde der Angriff inszeniert, um Samoa Joe vorübergehend aus den laufenden AEW-Shows zu schreiben. Der Grund dafür liegt außerhalb des Wrestling-Rings. Joe widmet sich in den kommenden Wochen der Promotion zur zweiten Staffel der Serie Twisted Metal, in der er erneut eine zentrale Rolle spielt. Die neue Staffel startet am 31. Juli 2025 beim Streamingdienst Peacock.

Laut interner AEW-Quellen nimmt Joe eine kurze Auszeit vom wöchentlichen Programm. Ein konkretes Rückkehrdatum wurde bisher nicht genannt, es ist jedoch davon auszugehen, dass seine Abwesenheit sich über mehrere Wochen erstrecken wird.

AEW setzt erneut auf TV-Pausen für externe Projekte

AEW hat in der Vergangenheit mehrfach vergleichbare Storylines genutzt, um die zeitweise Abwesenheit von Wrestlern zu begründen, die an externen Projekten beteiligt sind. Der inszenierte Beatdown gegen Samoa Joe diente nicht nur der Storyline-Logik, sondern bot auch eine glaubwürdige Möglichkeit, einen der führenden Stars des Unternehmens aus dem laufenden Programm zu nehmen.

– AEW All In: Texas 2025 fand am Samstag, dem 12. Juli 2025, statt und stellte in mehrfacher Hinsicht einen neuen Rekord auf. Die Main Show dauerte von 21 Uhr bis 3 Uhr deutscher Zeit und damit volle sechs Stunden. Rechnet man die zweistündige Pre-Show „Zero Hour” von 19 Uhr bis 21 Uhr hinzu, ergibt sich eine Gesamtlaufzeit von acht Stunden. Damit übertrifft „AEW All In: Texas” alle bisherigen Pay-per-View-Veranstaltungen in der Geschichte des professionellen Wrestlings.

Der bisherige Rekordhalter war WrestleMania 35, das im Jahr 2019 auf eine Laufzeit von fünf Stunden und zwanzig Minuten kam. Mit AEW All In: Texas 2025 wurde dieser Rekord deutlich übertroffen.

Strategische Überschneidung mit WWE-Programm geplant

Laut einem Bericht des Wrestling Observer und PWInsider war die außergewöhnliche Länge des Events kein Zufall. Dave Meltzer erklärte, dass AEW bewusst eine Programmüberschneidung mit WWE anstrebte. Die WWE strahlte am selben Abend Saturday Night’s Main Event aus, das zwischen 02 Uhr und 04 Uhr deutscher Zeit auf NBC lief. AEW wollte sicherstellen, dass sich das eigene Main Event zeitlich mit dem Beginn der WWE-Ausstrahlung überschneidet.

Meltzer bestätigte, dass diese Entscheidung gezielt getroffen wurde, um sich dem direkten Konkurrenzkampf zu stellen. Ursprünglich war eine kürzere Laufzeit für AEW All In: Texas vorgesehen. Doch nach Bekanntgabe des WWE-Sendeplans entschied sich AEW dazu, die Veranstaltung deutlich zu verlängern. Der finale Abschnitt der AEW-Show lief exakt zu dem Zeitpunkt, als Saturday Night’s Main Event im Network-Fernsehen begann.

WWE plant volles Event-Wochenende mit mehreren Shows

Die WWE hatte ihrerseits das Wochenende strategisch mit mehreren Großveranstaltungen besetzt. Am Samstagabend lief parallel zu AEW All In sowohl WWE NXT The Great American Bash 2025 als auch WWE Saturday Night’s Main Event. Am Sonntag folgte dann mit WWE Evolution 2025 ein weiteres Premium Live Event. Die Dichte der WWE-Veranstaltungen an diesem Wochenende zeigt, wie intensiv der Wettbewerb zwischen beiden Promotions geführt wird.

Klares Signal im fortlaufenden Wrestling-Wettstreit

Die Entscheidung von AEW, eine Show von historischer Länge zu produzieren, stellt nicht nur ein logisches Statement im Rahmen des Wrestling-Krieges dar. Sie demonstriert auch die Bereitschaft, sich aktiv im Quoten- und Aufmerksamkeitskampf mit WWE zu messen. Während die WWE mit ihrer Präsenz im Network-TV auftrumpfte, setzte AEW auf eine massive Eventstruktur mit einer überdurchschnittlich langen Matchcard.

Der Konkurrenzkampf zwischen den beiden größten Wrestling-Promotions der Welt geht damit in eine neue Phase. Beide Seiten zeigen sich entschlossen, Sendezeit, Reichweite und Marktdominanz mit allen verfügbaren Mitteln zu behaupten und auszubauen.

– Hier gibt es AEW Dynamite aus der Vorwoche in voller Länge und mit deutschem Kommentar: