
Aleister Black ist zurück bei der WWE und diese Rückkehr unterscheidet sich grundlegend von seinem ersten Run im Unternehmen. Im Gespräch mit dem Battleground Podcast sprach der frühere NXT Champion offen über die Umstände seines Comebacks und erklärte, wie sich die WWE unter neuer kreativer Führung verändert habe. Besonders auffällig sei nicht die äußere Umgebung gewesen, sondern sein inneres Erleben.
„Ich habe mich selbst verändert gefühlt“, erklärte Black. „Natürlich sind nicht mehr alle Personen in den Schlüsselpositionen, die damals Entscheidungen trafen. Einige sind noch da, aber sie führen das Geschäft heute ganz anders. Die Atmosphäre hinter den Kulissen ist so positiv – das war wirklich spürbar.“
Aleister Black über seine Rückkehr zur WWE: Neue Führung, neues Selbstvertrauen
Black berichtete, dass ihn der Moment seiner Rückkehr emotional überwältigte, insbesondere als er erneut die berühmte Gorilla-Position passierte, den Bereich hinter dem Vorhang, wo Performer unmittelbar vor ihrem Auftritt betreut werden. Seine damalige WWE-Entlassung hatte ihn unvorbereitet getroffen. Nun aber sei die Rückkehr, wie eine zweite Chance gewesen, die ihm viel bedeute.
„Ich kam durch die Tür und es fühlte sich auf eine seltsame, fast surreale Weise so an, als wäre ich nie weg gewesen“, erklärte er. „Doch gleichzeitig war alles anders. Das heutige Team hat sich bewusst Zeit für Gespräche genommen, sie erklärten mir ihren Plan, sie hörten zu. Es war, als würde man mir diesmal wirklich zuhören.“
Die Rückkehr verlief beinahe nahtlos. Black betonte, dass er sich sofort wieder zu Hause fühlte, aber mit dem Unterschied, dass diesmal ein neues Vertrauen in ihn vorhanden sei – nicht nur vonseiten des Managements, sondern auch von sich selbst.
Verstecktes Liebesglück und ein Missverständnis mit Triple H
Ein amüsanter Nebenaspekt der WWE-Zeit von Aleister Black wurde kürzlich von seiner Ehefrau Zelina Vega in einem Interview mit SHAK Wrestling geteilt. Vega, die seit 2018 mit Black verheiratet ist, erinnerte sich an einen Moment während ihrer gemeinsamen NXT-Zeit, der sogar Triple H überraschte. Als sie ihm mitteilte, dass sie Black heiraten werde, zeigte sich „The Game“ irritiert – denn er hatte angenommen, Vega sei mit Andrade liiert.
Diese Annahme beruhte auf der intensiven On-Screen-Chemie zwischen Vega und Andrade, die damals als Managerin und Wrestler ein eingespieltes Duo bildeten. Off-Screen bestand jedoch keinerlei romantische Verbindung. Vega erklärte lachend, dass Andrade eher wie ein Bruder für sie gewesen sei. Sie vermutete, dass Triple H, dessen Beziehung mit Stephanie McMahon aus einer Storyline hervorging, womöglich generell davon ausging, dass Beziehungen im Fernsehen auch im echten Leben stattfinden.
Der Moment offenbarte allerdings auch, wie diskret Vega und Black ihre Beziehung geführt hatten. Beide hielten ihr Privatleben strikt aus der Öffentlichkeit heraus. Daher war die parallele Rückkehr beider Superstars zur WWE umso bemerkenswerter. Dieser besondere Abend erreichte seinen Höhepunkt in der Rückkehr der beiden.
Zwei Comebacks, ein besonderer Moment: Der Abend, an dem alles zusammenkam
Am 25. April 2025 war es dann so weit: Innerhalb von nur zehn Minuten feierten sowohl Aleister Black als auch Zelina Vega ihre Rückkehr beziehungsweise ihren größten Moment bei WWE. Während Vega in der SmackDown-Ausgabe dieses Abends Chelsea Green besiegte und zur ersten Women’s United States Champion gekrönt wurde, kehrte Black mit einer neuen düsteren Aura zur WWE zurück. Zufall oder Schicksal? Für Vega war es klar: Das Timing war unbeabsichtigt, aber dennoch perfekt.
„Ich hatte das Gefühl, dass an diesem Abend alles auf der Welt in Ordnung war“, sagte sie später. Vega betonte zudem mehrfach, dass ihr Titelgewinn nicht in Verbindung mit Blacks Comeback stand. Beide Erfolge seien unabhängig voneinander erarbeitet worden, doch die emotionale Wirkung für sie persönlich sei dadurch umso intensiver gewesen. Es war ein Abend der Wiedervereinigung, des Triumphes und der Gerechtigkeit – vor allem für Vega selbst.
Fan-Revolte verhindert? Zelina Vegas langer Weg zum Titel
Zelina Vega sprach in dem Interview auch über den frustrierenden Weg zu ihrem Titelgewinn. Vor ihrem Sieg hatte sie ein ganzes Jahr lang kein einziges Match im TV gewonnen. Trotzdem blieben ihre Fans ihr treu – mit einer erstaunlichen Entschlossenheit.
„Ich hatte das Gefühl, so oft so nah dran gewesen zu sein“, erinnerte sich Vega. „Aber meine Fans – sie waren bereit, laut zu werden. Sie haben auf Social Media geschrieben, sie würden zum WWE Hauptquartier fahren und fragen, mit wem sie sprechen müssen. Ich habe ihnen gesagt: Bitte tut das nicht, lasst euch nicht verhaften.“
Diese leidenschaftliche Unterstützung war es, die Vega den Glauben an sich selbst zurückgab. Sie verglich ihre Fan-Community mit der Loyalität ihrer alten Freunde aus Queens – Menschen, die einem in schwierigen Zeiten den Rücken stärken.
„Ich hatte ihnen in diesem Jahr eigentlich keinen Grund gegeben, so leidenschaftlich für mich zu kämpfen“, gab Vega offen zu. „Aber sie haben es trotzdem getan. Deshalb war dieser Titelgewinn nicht nur für mich – er gehörte uns allen.“
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