
– Trotz laufender Ermittlungen im Zusammenhang mit schweren Vorwürfen bleibt Vince McMahon weiterhin geschäftlich aktiv. Der ehemalige WWE-Vorsitzende versucht aktuell, sich im Bereich der Unterhaltungsbranche neu zu positionieren. In diesem Zusammenhang wurde nun bekannt, dass McMahon offenbar plante, die Kampfsportliga Bare Knuckle Fighting Championship (BKFC) zu übernehmen.
In einem Interview mit Undisputed sprach BKFC-Gründer und Präsident David Feldman über ein Treffen mit Vince McMahon, bei dem der langjährige Wrestling-Mogul eine Mehrheitsbeteiligung an der Promotion erwerben wollte. Laut Feldman sei McMahon sehr interessiert gewesen, wieder in der Welt des Promotings Fuß zu fassen. Das Treffen sei positiv verlaufen, doch letztlich sei es nicht zu einer Einigung gekommen.
Feldman erklärte, dass McMahon und sein Team äußerst respektvoll aufgetreten seien. Man habe sich über mögliche Szenarien ausgetauscht, doch Feldman machte deutlich, dass er nicht bereit gewesen sei, die kreative und operative Kontrolle über seine Organisation vollständig abzugeben. Insbesondere in dieser Hinsicht hätten sich die Vorstellungen unterschieden. Feldman betonte, dass McMahon zwar freundlich und ernsthaft gewesen sei, der Zeitpunkt für einen solchen Schritt jedoch einfach nicht passend gewesen sei „Er ist ein großartiger Kerl, sein ganzes Team ist großartig, aber der Zeitpunkt war für uns nicht richtig“, sagte Feldman. „Er ist Vince McMahon – wenn ich er wäre, würde ich auch die kreative Kontrolle haben wollen. Er war großartig, sehr schmeichelhaft und er war sehr ernsthaft im Geschäft.“
Die Meldung kommt nur wenige Wochen nachdem bekannt wurde, dass McMahon unter dem Namen „14TH & I“ eine neue Investmentfirma gegründet hat. Parallel kursieren weiterhin Spekulationen über ein mögliches Interesse McMahons, sich erneut Anteile an WWE zu sichern. Jonathan Coachman äußerte sich dazu kürzlich kritisch und bezeichnete es als „absurd“, dass McMahon angeblich nicht über die finanziellen Mittel verfüge, um die WWE zurückzukaufen.
Auch wenn Vince McMahon aktuell nicht mehr Teil der WWE-Führung ist, deutet sich an, dass er keineswegs bereit ist, sich vollständig aus der Entertainment-Branche zurückzuziehen. Sein Interesse an BKFC und die Gründung eines neuen Unternehmens zeigen deutlich, dass McMahon weiterhin auf der Suche nach neuen Geschäftsmöglichkeiten ist. Es bleibt abzuwarten, ob er 2025 ein neues Projekt erfolgreich umsetzen wird.
– Zuletzt sorgten Spekulationen über die Zukunft von Britt Baker für reichlich Wirbel in der Wrestling-Welt. Ausgelöst wurden die Gerüchte durch eine Aussage von Jonathan Coachman in seinem Format Behind the Turnbuckle. Coachman behauptete dort, Baker sei kurz davor, AEW zu verlassen, um zur WWE zu wechseln. Diese Aussage sorgte in den sozialen Medien für große Aufmerksamkeit.
Coachman deutete zunächst an, dass ein bekanntes weibliches Wrestling-Talent kurz vor einem Wechsel zur WWE stehe. Als ein Co-Moderator Britt Baker als mögliche Kandidatin nannte, bestätigte Coachman diese Annahme ohne Zögern. Er behauptete, mehrere seiner Quellen hätten ihm unabhängig voneinander gesagt, dass Britt Baker AEW bald verlassen werde. Außerdem erklärte er, dass Bakers Rolle bei AEW zuletzt deutlich kleiner geworden sei, weil sie sich backstage kritisch geäußert habe. Laut Coachman sei sie deshalb „begraben“ worden – also absichtlich weniger eingesetzt worden. „Sie ist bereit – mehr als bereit. Sie hat eine fertige Storyline im Gepäck, aber sie wurde zurückgehalten, weil sie ihre Meinung gesagt hat. Und im Wrestling wird einem das nicht immer verziehen“, so Coachman.
Mittlerweile hat Fightful Select die Aussagen von Coachman klar zurückgewiesen. In einem aktuellen Bericht betont die Seite, dass Britt Baker nach wie vor bei AEW unter Vertrag steht und das noch für eine ganze Weile. Demnach habe sie Ende 2021 einen Fünfjahresvertrag unterschrieben, der mindestens bis Ende 2026 läuft. Und das sei sogar ohne mögliche Verlängerungen gerechnet, die durch verletzungsbedingte Ausfallzeiten entstehen könnten.
Zudem habe es laut WWE-internen Quellen in den letzten Jahren keine konkreten Gespräche über eine Rückkehr von Britt Baker gegeben. Man bestätigte zwar, dass sie backstage jederzeit willkommen sei, doch eine Rückkehr sei aktuell kein Thema. Auch auf kreativer Seite sei bei WWE nichts für sie geplant.
Damit scheint klar: Trotz aller Gerüchte und dem öffentlichen Interesse an einem möglichen WWE-Wechsel steht Britt Baker weiterhin fest bei AEW unter Vertrag. Sollte sich das in Zukunft ändern, müsste sie aktiv um eine vorzeitige Vertragsauflösung bitten – ein Schritt, den AEW bislang nur in Ausnahmefällen bei Topstars genehmigt hat.