Triple H über Cenas überraschenden Heel-Turn: „Nur drei Leute wussten Bescheid“, Backstage-Update zum WWE-Status von Omos

– In einem neuen Interview mit Peter Rosenberg auf dem WWE-eigenen YouTube-Kanal hat sich WWE Chief Content Officer Paul „Triple H“ Levesque erstmals ausführlicher zum viel diskutierten Heel-Turn von John Cena geäußert und dabei klargestellt, wie außergewöhnlich geheim dieses Segment vorbereitet wurde. Selbst engste Vertraute von Cena wussten offenbar nichts von dem Plan.

Cena-Turn war ein bestgehütetes Geheimnis – nicht einmal Familie eingeweiht

Rückblick: Der Heel-Turn von John Cena, der im Rahmen der Storyline rund um Cody Rhodes, The Rock und WrestleMania 41 stattfand, sorgte in der Fan-Community weltweit für Fassungslosigkeit, Kritik und Lob. Cena hatte sich während eines explosiven Segments auf die Seite von The Rock gestellt und Cody attackiert, womit er sich erstmals seit über 20 Jahren klar gegen das WWE-Publikum positionierte.

Jetzt erklärt Triple H, wie es hinter den Kulissen dazu kam: „Das haben wir so geheim gehalten, dass gerade einmal drei Leute davon wussten. Cena hat es nicht einmal seiner Frau oder seinem Manager erzählt.“

Damit bestätigt Levesque, dass selbst die engsten Vertrauten von John Cena nicht in den Plan eingeweiht waren – ein in der heutigen WWE-Roadmap extrem seltener Vorgang, zumal Social Media und Leaks oft langfristige Überraschungen gefährden.

Auch Cody, The Rock und Travis Scott waren eingeweiht – doch keiner sprach darüber

Besonders bemerkenswert: Der international erfolgreiche Rapper Travis Scott, der bei besagter Show mitwirkte, wurde laut Triple H erst sehr spät eingeweiht und musste sich komplett auf die Regieanweisungen verlassen: „Cody und The Rock wussten Bescheid, und später auch Travis [Scott]. Aber Travis hat ohnehin mitgemacht und das getan, was wir ihm gesagt haben. Am Ende der Show musste ich dann noch einiges spontan koordinieren. Trotzdem habe ich versucht, das Ganze auch als Fan zu genießen.“

Mit diesen Worten beschreibt Levesque die emotionale Belastung, aber auch den Stolz über ein Segment, das in puncto Überraschung und Fanreaktion in einer Liga mit legendären Momenten wie dem nWo-Turn oder CM Punks Pipebomb spielt.

Hintergrund: Cenas Rolle im WrestleMania 41-Storykonstrukt

Der Wechsel von John Cena hat die Dynamik der WWE um Cody Rhodes, The Rock und den Einfluss der Bloodline stark verändert. Es wird vermutet, dass Cena zumindest für eine gewisse Zeit die Rolle des „Corporate Enforcers“ einnehmen könnte, um The Rock zu unterstützen, während Cody weiterhin als „Face of the Fans“ agiert.

– Omos, der ehemalige Raw Tag Team Champion und „The Nigerian Giant“ hat sich seit fast einem Jahr aus dem WWE-TV zurückgezogen, doch laut einem neuen Bericht von Fightful Select steht einer Rückkehr aktuell nichts im Wege. Trotzdem scheint sein Name derzeit kein Thema in den kreativen Planungen der WWE zu sein.

Letzter WWE-Auftritt liegt über ein Jahr zurück

Omos bestritt sein bislang letztes Match bei WWE in der „WrestleMania SmackDown“-Episode am 05. April 2024, in der er an der André the Giant Memorial Battle Royal teilnahm. Danach folgte eine kreative Pause, die er im Spätsommer und Herbst 2024 mit einem beachtlichen Auslandsrun bei Pro Wrestling NOAH in Japan überbrückte.

Dort trat er unter anderem an der Seite von Hideki Suzuki an und gewann die GHC Heavyweight Tag Team Championship, bevor er den Titel Anfang 2025 niederlegte und eine Rückkehr zur WWE ankündigte.

Omos ist einsatzbereit – doch WWE zeigt kein kreatives Interesse

Laut Fightful Select ist Omos aktuell nicht verletzt und jederzeit bereit, im WWE-TV aufzutreten. Ein Insider gab an: „Omos könnte jederzeit eingesetzt werden, wenn man ihn braucht, aber zurzeit gibt es keine aktiven Storyline-Pläne für ihn.“

Demnach sei sein Name in kürzlich abgehaltenen Creative Meetings nicht zur Sprache gekommen. Dies deutet darauf hin, dass es derzeit keinen akuten kreativen Fokus auf den 2,21 Meter großen Superstar gibt.

Japan-Run bei NOAH wurde intern positiv bewertet

Trotz der Funkstille im WWE-TV kam Omos‘ Engagement in Japan bei WWE-Offiziellen gut an. Wie Fightful berichtet, soll die Bereitschaft, in Japan zu arbeiten, als Zeichen von Professionalität gewertet worden sein, insbesondere in einem Umfeld, das körperlich und stilistisch ganz andere Anforderungen stellt als WWE.

Eine Quelle bei Pro Wrestling NOAH ergänzte zudem, dass Omos mit seinem Auftreten und seiner Arbeit in Japan überzeugt habe: „Er hat einen guten Eindruck hinterlassen, sowohl bei den Talenten als auch im Management. Man wäre nicht abgeneigt, ihn künftig wieder bei NOAH zu sehen.“

Kehrt Omos zur nächsten André the Giant Battle Royal zurück?

Ein potenzielles Comeback-Szenario könnte bereits am 18. April 2025 bei „WrestleMania SmackDown“ stattfinden. Dort wird erneut die André the Giant Memorial Battle Royal ausgetragen, also genau das Match, in dem Omos letztmals zu sehen war. Eine Rückkehr in diesem Rahmen wäre nicht nur symbolisch passend, sondern würde dem Giganten auch eine Möglichkeit bieten, wieder TV-Präsenz aufzubauen.