Tatanka, einer der bekanntesten WWE-Stars der 1990er-Jahre, hat in einem neuen Interview eine bemerkenswerte Geschichte erzählt, die das Interesse vieler Wrestling-Fans geweckt hat. Während einer der wiederbelebten Ausgaben von WWE Saturday Night’s Main Event war die Wrestling-Legende gemeinsam mit seiner Familie anwesend. Dort fiel Triple H, Chief Content Officer der WWE, etwas sofort ins Auge: Tatankas zwei Söhne, Jeremiah und Joseph Chavis.
Wie Tatanka im Gespräch mit Sportskeeda WrestleBinge erklärte, war die Reaktion von Triple H sofort und eindeutig. „Vor etwa drei Monaten war ich beim WWE Saturday Night’s Main Event. Triple H sah dort meine beiden Jungs und sagte: ‘Die müssen ins Performance Center – sofort.’“ Nur wenige Augenblicke nach dieser Begegnung erhielt Tatanka bereits eine Nachricht, in der ein Trainingstermin organisiert wurde.
Triple H ließ keine Zeit verstreichen und sorgte laut Tatanka dafür, dass sich die WWE-Verantwortlichen umgehend um eine Einladung kümmerten. Noch am selben Tag habe das Telefon der Familie nicht mehr stillgestanden, da das Management die Details mit ihm abstimmte. Für Tatanka und seine Söhne war dies ein unvergesslicher Moment, der möglicherweise den Beginn einer neuen Wrestling-Karriere markiert.
Begeisterung im Performance Center – Unterstützung von Shawn Michaels und The Undertaker
Kurz nach der Einladung absolvierten Jeremiah und Joseph Chavis ihre ersten Trainingseinheiten im WWE Performance Center in Orlando, Florida. Tatanka beschrieb, wie begeistert die WWE-Trainer und Offiziellen von seinen Söhnen waren. Matt Bloom, der Leiter des Performance Centers, habe die beiden sofort ins Herz geschlossen und bezeichnete sie laut Tatanka als „zwei Studs“, ein Ausdruck für außergewöhnlich talentierte Athleten.
Auch andere WWE-Größen waren während des Trainings vor Ort. Shawn Michaels, der als Verantwortlicher für die Entwicklung der Talente im Performance Center tätig ist, und The Undertaker, der an diesem Tag ebenfalls zugegen war, beobachteten die Trainingseinheit mit großem Interesse. Tatanka betonte, dass seine Söhne durch ihre sportliche Disziplin und ihre respektvolle Art schnell einen positiven Eindruck hinterließen.
Nach ihrem ersten Aufenthalt im Performance Center erhielten Jeremiah und Joseph Empfehlungen, ihre Ausbildung fortzusetzen. Sie trainieren seitdem regelmäßig im berühmten „Dungeon“, dem privaten Trainingszentrum von Natalya Neidhart und TJ Wilson. Beide gelten als Mentoren für aufstrebende Wrestler und begleiten junge Talente bei ihren ersten Schritten im professionellen Ringtraining.
Natalya lobte die beiden Chavis-Brüder kürzlich öffentlich in den sozialen Medien und hob hervor, dass sie durch Fleiß, Lernbereitschaft und physische Stärke überzeugen konnten. Auch Tatanka selbst zeigte sich stolz darüber, wie ernst seine Söhne den Einstieg in die Welt des Pro-Wrestlings nehmen.
Tatanka bringt Idee einer „Native American Bloodline“ ins Gespräch
Neben den erfreulichen Nachrichten über das Training seiner Kinder äußerte Tatanka in demselben Interview auch eine kreative Vision für die Zukunft. Er sprach über die Möglichkeit, dass seine Söhne eines Tages eine Gruppierung innerhalb der WWE bilden könnten, die er als „Native American Bloodline“ bezeichnete. Diese Idee steht symbolisch für den kulturellen und familiären Zusammenhalt, den Tatanka während seiner aktiven Karriere stets verkörperte.
„Mit wem würde ich gerne zusammenarbeiten? Natürlich mit Roman Reigns. Komm schon, Mann. Wir sind schließlich Tribal Chiefs. Wir sprechen über Native American Bloodline, Samoan Bloodline, und wir holen gerade zwei Jungs dazu, also werde ich der Manager sein“, erklärte Tatanka mit einem Lächeln.
Seine Worte richteten sich dabei direkt an den langjährigen Anführer der Samoan Bloodline. „Roman Reigns, das Erste, was ich dir sagen möchte, ist: Herzlichen Glückwunsch zu all deinen Erfolgen. Du hast Großartiges für die Samoan Dynasty und deine Bloodline geleistet. Aber ich möchte dir etwas sagen. Es gibt eine neue Bloodline in der WWE. Es ist das Native Blood. Es ist das Tribal Blood. Es sind die Vorfahren der Stämme.“
Tatanka fügte hinzu, dass seine Familie stolz darauf sei, die Tradition der Native Americans im Wrestling fortzuführen. Er betonte, dass seine Söhne mit Respekt gegenüber allen anderen Familienlinien im Wrestling antreten würden, aber bereit seien, ihre eigene Geschichte zu schreiben.
„Also halte dich an deinen Titeln fest, denn wenn die Native Americans kommen, wird es 1-2-3 heißen, und wir werden neue Champions haben. Die Native American Bloodline wird an der Spitze stehen“, schloss Tatanka seine Ansprache ab.
Zukunftsaussichten und mögliche WWE-Verpflichtung
Ob die Idee einer Native American Bloodline jemals Teil des WWE-Programms werden wird, ist derzeit offen. Der Fokus liegt aktuell auf der weiteren Entwicklung von Jeremiah und Joseph Chavis. Beide trainieren regelmäßig und sollen laut Tatanka weiterhin unter Beobachtung des WWE-Trainerstabs stehen.
Im Performance Center durchlaufen angehende Talente ein intensives Programm, das sowohl körperliches Training als auch Medienarbeit, Ringpsychologie und Präsentation umfasst. Dass Tatankas Söhne bereits mit erfahrenen Trainern wie Matt Bloom, Shawn Michaels, TJ Wilson und Natalya arbeiten dürfen, deutet darauf hin, dass WWE ihr Potenzial erkannt hat.
Tatanka selbst betonte, dass er seine Kinder in ihrer Leidenschaft unterstützt, aber keine Eile sieht. Für ihn steht im Vordergrund, dass sie die Grundlagen des Wrestlings vollständig erlernen und respektvoll mit der Geschichte des Sports umgehen.
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