Triple H im Gespräch: Warum Ex-Stars zurückwollen, wie Pat McAfee gefeiert wurde und warum Stephanie McMahons Hall of Fame-Einzug so besonders ist

Triple H freut sich auf seine Rede

Die WWE befindet sich derzeit in einer Phase großer Veränderungen und Erfolge. Mit den neuen, milliardenschweren Partnerschaften mit Netflix und ESPN erreicht das Unternehmen so viele Zuschauer wie nie zuvor. Im Zentrum dieses Wachstums steht Paul „Triple H“ Levesque. Der langjährige Superstar und WWE Hall of Famer ist inzwischen Chief Content Officer und somit verantwortlich für die kreative Ausrichtung der wöchentlichen RAW und SmackDown Shows . Außerdem hat er entscheidenden Anteil daran, dass die WWE auf den größten Streaming- und TV-Plattformen weltweit vertreten ist.

Im Rahmen der zweistündigen Countdown-Show zu WWE Wrestlepalooza 2025 sprach Big E mit Triple H über die aktuelle Entwicklung. Dabei ging es auch um die bemerkenswerte Zahl ehemaliger WWE-Stars, die den Weg zurück zum Unternehmen suchen. Dass es zuletzt prominente Beispiele wie CM Punk und AJ Lee gegeben hat, unterstreicht diesen Trend.

Warum so viele Ex-Stars zurückkehren wollen

Triple H erklärte, dass sich die Arbeitskultur in der WWE grundlegend verändert habe. Früher sei der Terminkalender so dicht gewesen, dass ihn nur wenige Athleten über Jahre hinweg durchhalten konnten. Es habe besondere Persönlichkeiten gebraucht, um den physischen und mentalen Belastungen standzuhalten. Oft sei für viele kein Licht am Ende des Tunnels sichtbar gewesen.

Heute sei die Situation eine andere. Der Zeitplan sei nicht mehr so strapaziös, die Unternehmenskultur habe sich gewandelt und die Ansprüche seien besser auf die Athleten abgestimmt. Dadurch entstehe ein Umfeld, das für neue und zurückkehrende Talente wesentlich attraktiver sei.

„Es vergeht kein Tag, an dem ich nicht eine Textnachricht oder eine Voicemail bekomme“, sagte Triple H, „von jemandem, der entweder sagt: ‚Ich möchte nach Hause kommen‘ oder ‚Ich war noch nie dort, gibt es eine Möglichkeit für mich?‘“ Dabei handle es sich nicht nur um frühere WWE-Größen, sondern auch um Wrestler aus aller Welt, die sich noch in bestehenden Verträgen befinden, aber langfristig ein Engagement bei WWE anstreben.

Die globalen Partnerschaften mit Netflix, dem CW Network, dem USA Network und ESPN öffneten Türen, die es so früher nicht gegeben habe. Für viele Talente sei WWE damit die größte Bühne im Pro-Wrestling, die nicht nur sportliche, sondern auch mediale Chancen ermögliche.

Pat McAfees Rückkehr ans Kommentatorenpult

Ein weiteres Gesprächsthema war die Rückkehr von Pat McAfee. Der ehemalige Football-Profi und Medienstar war vor einigen Monaten aus persönlichen Gründen als WWE-Kommentator zurückgetreten, da er sich durch zahlreiche Projekte ausgebrannt fühlte. Er feierte bei Wrestlepalooza 2025 in Indianapolis ein überraschendes Comeback und kommentierte gemeinsam mit Michael Cole und Wade Barrett mehrere Matches.

In der Post-Show fand Triple H warme Worte für McAfee: „Pat gehört hier bei WWE zur Familie. Wir lieben ihn, und jedes Mal, wenn er bei uns ist, ist es großartig.“ Mit einem Scherz fügte er hinzu, dass es an diesem Abend glücklicherweise keinen Pool in der Arena gab, in den McAfee hätte springen können – eine Anspielung auf frühere spontane Aktionen.

Seine Rückkehr unterstrich, dass McAfee trotz seiner zahlreichen Verpflichtungen weiterhin ein wichtiger Teil der WWE bleibt und bei besonderen Gelegenheiten immer wieder in das Geschehen eingebunden werden soll.

Überraschung für Stephanie McMahon: Aufnahme in die WWE Hall of Fame 2026

Für einen der emotionalsten Momente des Abends sorgte The Undertaker. Kurz vor dem Main Event fuhr der „Deadman“ auf seinem Motorrad in die Halle und verkündete vor den Augen der Fans in Indianapolis live, dass Stephanie McMahon als erster Name in die WWE Hall of Fame Class of 2026 aufgenommen wird.

Die Ankündigung war eine Überraschung, selbst für Stephanie. Triple H verriet in der Post-Show, dass er die Information absichtlich geheim gehalten hatte – selbst seiner Ehefrau gegenüber. Sie habe wohl geglaubt, der Undertaker wolle ihr im Hinblick auf ihren baldigen Geburtstag einen kleinen Scherz spielen. Erst als er die Worte „Induct“ aussprach, wurde ihr klar, dass es um ihre Aufnahme in die Ruhmeshalle ging.

Triple H würdigte ihre Karriere und erklärte, dass Stephanie sowohl im Ring als auch hinter den Kulissen enorme Leistungen erbracht habe. Sie sei ein Vorbild für viele junge Frauen und habe mit ihrer Präsenz in der Attitude Era und in späteren Rollen das Bild der WWE maßgeblich geprägt.

Undertaker über seine besondere Verbindung zu Stephanie McMahon

Auch der Undertaker selbst meldete sich nach der Show zu Wort. In einem Video, das er auf Instagram veröffentlichte, erklärte er, warum dieser Moment für ihn persönlich so wichtig war.

„Ihre Beiträge für die WWE sind einfach zu zahlreich, um sie aufzuzählen“, sagte er. Stephanie habe in nahezu allen Bereichen des Unternehmens gearbeitet – ob in kreativen Prozessen, als Zuhörerin für Kollegen oder in Führungsrollen. Sie habe jede Aufgabe mit Hingabe und auf höchstem Niveau erfüllt.

Besonders bewegend war seine Aussage über ihre Freundschaft: „Unsere Freundschaft ist sogar noch besser als das Geschäftliche.“ Damit machte er deutlich, dass er Stephanie nicht nur als Kollegin, sondern als engen Freund schätzt, der stets für andere da ist.

 

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