Als Tony Khan im Jahr 2019 All Elite Wrestling gründete, tat er dies mit dem erklärten Ziel, eine zusätzliche große Wrestling-Plattform zu schaffen, die sportliche Qualität, kreative Freiheit und moderne Präsentation vereint. AEW sollte ein Ort werden, an dem Wrestler eigene Ideen einbringen können und Charaktere ohne starre Vorgaben entwickeln. Für viele Talente bot diese Vision eine völlig neue Form der Zusammenarbeit. Trotz dieser kreativen Offenheit behielt Tony Khan jedoch vom ersten Tag an die letztliche Entscheidungsgewalt über das Booking aller Shows.
Tony Khans Booking-Macht bleibt unverändert
In den vergangenen Monaten kam immer wieder die Frage auf, ob Khan Teile seiner kreativen Macht abgeben könnte. Die neue Frage-Antwort-Runde von Fightful Select, die von Sean Ross Sapp moderiert wurde, liefert darauf eine klare und unmissverständliche Antwort.
Sapp bestätigte, dass Tony Khan weiterhin der einzige Hauptverantwortliche für alle Booking-Entscheidungen bleibt. Laut Sapp hat Khan diese Haltung intern sowie in persönlichen Gesprächen mehrfach unterstrichen. Dabei zitierte Sapp auch eine besonders prägnante Aussage, die verdeutlicht, wie kompromisslos Khan an seiner Rolle festhält.
Der entscheidende Kommentar
Sean Ross Sapp erklärte, dass Tony Khan ihm gegenüber einmal folgende Worte geäußert habe: „Er hat u.a. mir einmal gesagt, dass er auch dann die Shows booken würde, wenn er krank wäre, und er sogar aus dem Gefängnis heraus die Shows booken würde, wenn man ihm ein Verbrechen unterstellen würde. Er war fest entschlossen, immer der Main Booker zu bleiben und keine Macht abzugeben, und so wird es auch bleiben.“
Dieser Kommentar macht deutlich, wie sehr Khan seine kreative Verantwortung als Kernaufgabe versteht. Für ihn ist das Booking nicht nur eine Funktion, sondern ein zentraler Bestandteil der Identität von AEW. Seine Aussage lässt keinen Zweifel daran, dass er diese Rolle unter keinen Umständen abgeben wird, unabhängig von äußeren Umständen oder persönlichen Belastungen.
Zusammenarbeit hinter den Kulissen und Khans Entscheidungsstruktur
Obwohl Tony Khan das Booking nicht aus der Hand gibt, arbeitet er nicht isoliert. Hinter den Kulissen von AEW gibt es zahlreiche Personen, die Ideen entwickeln, Vorschläge einbringen und Storyline-Ansätze vorbereiten. Produzenten, Agenten und verschiedene Mitglieder des kreativen Teams tragen regelmäßig zum Prozess bei.
Laut Fightful Select nimmt Khan diese Vorschläge ernst und prüft, wie sie in die langfristige kreative Richtung von AEW passen. Er nutzt einen breiten Austausch, um unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen, bleibt jedoch die zentrale Instanz, die darüber entscheidet, ob ein Ansatz umgesetzt wird oder nicht. Auf diese Weise verbindet AEW interne Vielfalt mit einer klaren kreativen Leitlinie.
Tony Khans Herausforderungen und Mehrfachrolle im internationalen Sport
Neben AEW ist Tony Khan in wichtigen Positionen bei den Jacksonville Jaguars und bei Fulham FC tätig. Beide Bereiche erfordern eine intensive Auseinandersetzung mit sportlichen Entwicklungen, Personalentscheidungen und analytischen Prozessen. Vor allem während der NFL-Saison steigt die Arbeitsbelastung erheblich.
Trotz dieser Aufgaben bleibt Khan nach Angaben mehrerer Quellen weiterhin vollständig in den kreativen Ablauf von AEW eingebunden. Er plant Shows, entwickelt Storylines und trifft die wesentlichen Entscheidungen für Dynamite, Collision und die Pay-per-Views. Seine zeitliche Aufteilung über mehrere Unternehmen hinweg führt dazu, dass er in verschiedenen Zeitzonen arbeitet, um allen Bereichen gerecht zu werden.
Ehrliche Worte von Brian Cage: Warum seine jüngste Knieoperation besonders schwer ausfällt
Brian Cage hat sich einer weiteren Knieoperation unterzogen und bestätigte über soziale Medien, dass dieser Eingriff deutlich schwerwiegender war als seine vorherigen Operationen. Der AEW-Star meldete sich direkt aus dem Krankenhaus und schilderte seinen Zustand kurz nach dem Aufwachen aus der Narkose. Für den langjährigen Performer sind Operationen und Verletzungen zwar nichts Neues, doch dieses Mal betonte er, dass der Eingriff ihn besonders hart trifft.
Persönliche Worte nach dem Aufwachen aus der Narkose
Cage veröffentlichte mehrere kurze Videos aus seinem Krankenhausbett und sprach offen darüber, wie intensiv die Schmerzen nach diesem Eingriff ausfallen. Er erklärte, dass seine erste Operation deutlich einfacher verlaufen sei und er nicht damit gerechnet habe, dass die Belastung diesmal so stark ausfallen würde. Zudem verwies er darauf, dass die vorherige Quadrizeps-Operation möglicherweise Einfluss darauf habe, wie sein Körper auf den aktuellen Eingriff reagiert.
In seinen Worten wurde spürbar, wie sehr ihn diese Operation trifft. Cage sagte, er könne die Schmerzen dieses Mal besonders deutlich fühlen und habe bereits wenige Minuten nach dem Aufwachen gemerkt, wie anspruchsvoll die nächsten Wochen werden. Die Kombination aus körperlicher Erschöpfung und der Tatsache, dass es sich bereits um seinen dritten Eingriff innerhalb eines Jahres handelt, löste bei ihm spürbare Frustration aus.
Alltägliche Genesung wird zur Belastungsprobe
Brian Cage schilderte außerdem, wie schwierig selbst einfache Tätigkeiten in den ersten Stunden nach der Operation für ihn waren. Schon das Aufstehen und der Gang zur Toilette seien aufgrund der Schmerzen kaum zu bewältigen gewesen. Diese Momente hätten ihm erneut vor Augen geführt, wie hart die kommenden Wochen der Rehabilitation werden könnten.
Seine Aussagen verdeutlichen, wie stark der Genesungsprozess bei Profiwrestlern psychisch und körperlich belastet. Cage erwähnte, dass er in diesem Jahr bereits mehrfach ähnliche Herausforderungen durchlaufen hat und sich die emotionale Last damit immer weiter steigert.
Brian Cage underwent successful knee surgery pic.twitter.com/JidYBSK70Y
— Harryman (@SubhojeetMookh1) November 13, 2025