The Young Bucks bestätigen WWE-Vertragsangebote – Warum die AEW-Trainingsanlage bisher nicht umgesetzt wurde

TheYoung Bucks vor einem WWE Vertrag

The Young Bucks gehören seit der Gründung von All Elite Wrestling im Jahr 2019 zu den bekanntesten Stars der Promotion. Dennoch war ihre Karriere nicht ohne alternative Wege. In einem Gespräch bei Adam’s Apple erklärten Matt und Nick Jackson, dass sie einmal ernsthaft davorstanden, zur WWE zu wechseln. Matt Jackson erläuterte, dass es intensive Gespräche gegeben habe, obwohl es nie zu einem konkreten schriftlichen Vertragsangebot kam. Er machte deutlich, dass die Verhandlungen weit fortgeschritten gewesen seien und dass die Entscheidung zu diesem Zeitpunkt noch offen war.

Mehrere Annäherungen im Laufe ihrer Karriere

Nick Jackson erinnerte daran, dass die WWE nicht nur einmal versucht habe, sie zu verpflichten. Er sprach darüber, dass es während ihrer gesamten Karriere immer wieder Kontaktpunkte und Gespräche gegeben habe. Diese Annäherungen zogen sich demnach über viele Jahre hinweg und waren nicht auf einen bestimmten Zeitraum beschränkt.

Der entscheidende Moment im Jahr 2019

Matt Jackson gab an, dass die engste Phase der Verhandlungen im Jahr 2019 stattgefunden habe. Diese Zeit war geprägt von der wachsenden Popularität der Young Bucks, die vor dem Start von AEW sowohl in Japan als auch in der unabhängigen Wrestling-Szene eine große Fanbasis aufgebaut hatten. Jackson erklärte, dass die Kombination aus ihren Erfolgen in Japan und ihrem Einfluss in der Independent-Szene erheblich zu ihrem Standing beigetragen habe.

Ihre Popularität als Schlüssel zur WWE-Interesse

Matt Jackson ging darauf ein, dass die WWE durch die starke Fanunterstützung auf sie aufmerksam geworden sei. Die Young Bucks hatten sich durch zahlreiche internationale Auftritte und ihre unverwechselbare Art des Tag Team Wrestlings einen Namen gemacht. Diese wachsende Aufmerksamkeit habe das Interesse der WWE an ihnen deutlich verstärkt.

Langfristige Bindung an AEW

Trotz der früheren Gespräche mit der WWE bleibt das Duo AEW treu. Bereits im Jahr 2023 unterschrieben die Young Bucks neue langfristige Verträge, wodurch ihr Verbleib bei AEW auf mehrere Jahre gesichert ist. Auch wenn ein möglicher WWE-Wechsel immer wieder für Gesprächsstoff unter Fans sorgte, sehen viele Zuschauer die Young Bucks fest im AEW-Umfeld verwurzelt. Ihre Rolle innerhalb des Unternehmens und ihre Bedeutung für die Entwicklung der Promotion gelten als fester Bestandteil ihrer Karriere.

FTR erklärt, warum die geplante AEW-Trainingsanlage bislang nicht umgesetzt wurde

Seit einigen Jahren existiert bei AEW der Wunsch, eine eigene Trainingsanlage aufzubauen und damit ein professionelles Umfeld für die Entwicklung neuer Talente zu schaffen. Besonders im Gespräch war eine Einrichtung in Asheville, an der FTR und Adam Copeland beteiligt sein sollten. Wie Dax Harwood und Cash Wheeler im Battleground Podcast bestätigten, sind diese Pläne jedoch bislang nicht verwirklicht worden.

Dax Harwood spricht über den aktuellen Stand

In dem Interview erklärte Dax Harwood, dass er nicht wisse, wie weit die aktuellen Gespräche bereits fortgeschritten seien. Er betonte jedoch, dass Training und Coaching für ihn einen hohen persönlichen Stellenwert haben. Harwood fügte hinzu, dass er sich schon länger dafür interessiere, sein Wissen an junge Talente weiterzugeben, und dass er diese Arbeit als besonders erfüllend empfinde.

Im Gespräch erwähnte Harwood außerdem, dass bereits einige Talente von AEW nach Asheville gekommen seien, um unter seiner Anleitung zu trainieren. Zu ihnen zählt auch der Sohn von Sting, der in diesem Rahmen erste Erfahrungen sammeln konnte. Dies war für Harwood eine Bestätigung dafür, wie sehr er sich eine feste Rolle im Coaching-Bereich langfristig vorstellen kann.

Cash Wheeler beschreibt die praktischen Schwierigkeiten

Cash Wheeler wies darauf hin, dass ihr aktueller AEW-Zeitplan kaum Raum lässt, um ein solches Projekt kontinuierlich zu betreuen. Durch regelmäßige Einsätze bei Dynamite und Collision, internationale Reisen und Pay-per-View-Termine verbringen FTR einen großen Teil des Jahres unterwegs. Dadurch bleibt ihnen nur wenig Zeit zu Hause, was die Umsetzung einer dauerhaften Trainingsstruktur erheblich erschwert.

Wheeler erklärte, dass eine Trainingsanlage realistischer wäre, wenn sie irgendwann weniger häufig im Ring stehen würden. Aktuell lasse der wöchentliche Terminplan jedoch nicht zu, dass sie sich mit voller Aufmerksamkeit um ein festes Ausbildungsprogramm kümmern.

Warum die Trainingsanlage vorerst gestoppt wurde

Die Idee einer AEW-Trainingsanlage hatte in der Vergangenheit an Dynamik gewonnen, wurde jedoch letztlich nicht weiterverfolgt. Internen Berichten zufolge waren vor allem finanzielle Faktoren ausschlaggebend. Der Bau sowie die laufenden Betriebskosten einer solchen Einrichtung hätten nicht zu den aktuellen Prioritäten und Ressourcen von AEW gepasst.