The Rock über seinen Einfluss auf John Cenas Booking, Tochter Ava, Kultspruch „Jabroni“ und seine Lieblings-Wrestling-Stadt

The Rock lächelnd auf der Bühne

Dwayne „The Rock“ Johnson hat zugegeben, dass er bei der Planung von John Cenas letztem WWE-Match eine kleine, aber bedeutende Rolle gespielt hat. In der Podcast-Show New Heights mit Jason und Travis Kelce erklärte er, dass er zwar als Vorstandsmitglied von TKO durchaus Einfluss in der WWE habe, bei Cenas Abschied aber die Entscheidung vollständig dem 17-fachen World Champion überlassen wurde.

„Ich habe nur einen winzigen Einfluss auf das Booking“, erklärte The Rock. „Aber es sollte allein Johns Entscheidung sein. Nicht meine, nicht Nick Khans, nicht Triple Hs – John hat es sich verdient, selbst zu bestimmen, gegen wen er antreten möchte.“

Er lobte Cena als außergewöhnlichen Menschen und Profi. „Er ist genau der, für den man ihn hält. Ein großartiger Kerl, und ich liebe diesen Mann“, sagte Johnson. Für ihn sei klar, dass Cena sich seinen Abschied nach eigenen Vorstellungen gestalten solle.

Cenas Karriere gilt als eine der erfolgreichsten in der WWE-Geschichte. Mit 17 World Championship-Titeln hat er Rekorde gebrochen und Generationen von Fans geprägt. The Rock, der selbst mehrfach mit Cena im Ring stand, zeigte großen Respekt für seinen langjährigen Rivalen und Kollegen. Ob es zu einem letzten, großen Abschiedsmatch kommen wird, bleibt abzuwarten.

The Rock über seine Tochter Ava Raine und ihren eigenständigen Weg in der WWE

Ebenfalls in New Heights sprach The Rock über seine Tochter Simone Johnson, die unter dem WWE-Namen Ava Raine als General Managerin bei NXT aktiv ist. Der stolze Vater erklärte, dass Simone ihren Weg ins Wrestling völlig eigenständig gegangen sei – ohne seine Hilfe und ohne seinen Namen zu nutzen.

„Sie war 16, als sie sagte, dass sie Wrestlerin werden möchte“, erinnerte sich Johnson. „Sie ging damals an die NYU und rief uns eines Tages an, um mitzuteilen, dass sie ihr Studium abbrechen und nach Orlando gehen möchte, um bei WWE NXT zu trainieren.“

Besonders stolz sei er darauf, dass sie ihn nie um Unterstützung bat. „Sie hat mich nicht ein einziges Mal gebeten, jemanden bei der WWE anzurufen. Sie wollte alles allein schaffen.“

Anstatt den Namen „Johnson“ zu verwenden, wählte sie „Ava Raine“, um sich bewusst von ihrem Vater abzugrenzen. „Sie sagte mir: ‚Ich möchte meinen eigenen Weg gehen. Ich möchte mich Ava Raine nennen – nicht The Rock oder etwas in der Art.‘“

Für The Rock ist es ein besonderer Stolz, dass seine Tochter sich im Wrestling-Geschäft ein eigenes Standing aufbaut. „Sie macht einen großartigen Job, und ich beobachte sie ständig. Dass sie im Wrestling aktiv ist, hat uns noch näher zusammengebracht“, so Johnson.

Wie The Rock den Begriff „Jabroni“ wirklich sieht

Ein weiterer legendärer Teil von The Rocks Vermächtnis ist sein legendärer Sprachstil. Begriffe wie „It doesn’t matter“ oder „If you smell what The Rock is cooking“ sind längst Teil der Popkultur. Doch auf die Frage, ob ihm der Begriff „Jabroni“ gehöre, gab der Hollywood-Star eine überraschend bescheidene Antwort.

„Das Wort gehört mir nicht“, stellte Johnson klar. Mir gehört der Name The Rock – aber nicht Jabroni.“

Er erinnerte daran, dass der Begriff ursprünglich von The Iron Sheik geprägt wurde. „Ich muss ihm Respekt zollen. The Iron Sheik hat das Wort berühmt gemacht. Er benutzte es ständig, besonders in der Umkleidekabine.“

The Rock räumte ein, dass er den Ausdruck populär gemacht habe, nachdem er ihn übernommen hatte. Heute steht „Jabroni“ sogar im Webster’s Dictionary, einem der bekanntesten englischsprachigen Wörterbücher der Welt. Das von Noah Webster gegründete Nachschlagewerk gilt in den USA als Maßstab für korrekte Sprache und Rechtschreibung – vergleichbar mit dem Duden im Deutschen.

The Rock nennt Philadelphia seine Lieblings-Wrestling-Stadt

Im selben Interview sprach The Rock auch über seine Lieblingsstädte im Wrestling. Obwohl er in Arenen auf der ganzen Welt aufgetreten ist, nannte er Philadelphia als seinen persönlichen Favoriten.

„Chicago, New York – nichts geht über den Madison Square Garden. Auch Texas war unglaublich. Aber Philadelphia hat einfach eine ganz eigene Energie. Die Fans dort sind besonders leidenschaftlich“, erklärte Johnson.

Er verriet zudem, dass genau diese Energie der Grund war, weshalb er im vergangenen Jahr nach Philadelphia zurückgekehrt sei. „Deshalb war es der perfekte Ort für WrestleMania. Diese Atmosphäre war unvergleichlich.“

Für The Rock, der in seiner Karriere unzählige Großveranstaltungen geprägt hat, ist die Verbindung zu Philadelphia besonders stark. Er bezeichnete die Stadt als einen Ort, an dem die Fans authentisch, laut und voller Hingabe sind – Eigenschaften, die für ihn den wahren Geist des Wrestlings verkörpern.

1 Kommentar

Kommentare sind deaktiviert.