
– Nach einem intensiven Auftritt bei Monday Night RAW hat sich GUNTHER in der Recap-Show mit Sam Roberts und Megan Morant eindrucksvoll zu Wort gemeldet. Der Österreicher ließ keinen Zweifel daran, dass er sich in einer eigenen Klasse sieht und sich weder von Legenden wie Bill Goldberg noch von Mr. Money in the Bank Seth Rollins beeindrucken lässt. Gleichzeitig rechnete er mit Fan-Spekulationen rund um sein Match gegen Jey Uso ab und richtete eine kompromisslose Kampfansage an das gesamte WWE-Roster.
Achtung! Wer sich die aktuelle Raw-Show noch ansehen möchte, ohne gespoilert zu werden, sollte vorerst nicht weiterlesen.
Der Ring General übernimmt wieder das Kommando
Im Main Event der RAW-Ausgabe vom 9. Juni 2025 traf GUNTHER in einem Rematch auf „Main Event“ Jey Uso, das viele als bloßen Aufguss der WrestleMania abgetan hatten. Entgegen den Erwartungen vieler Fans entwickelte sich ein technisch sauberes Duell, das ohne jegliche äußere Einflüsse endete. GUNTHER dominierte über weite Strecken und zwang Jey Uso schließlich mit einem präzise angesetzten Sleeper Hold zur Aufgabe. Der „Ring General“ feierte damit nicht nur einen symbolischen Sieg, sondern sicherte sich zum zweiten Mal in seiner WWE-Karriere den World Heavyweight Championship Titel.
GUNTHER reagiert auf Spekulationen – kein Platz für Überraschungen
Direkt nach seinem Triumph trat GUNTHER bei Sam Roberts und Megan Morant in der RAW Recap-Show auf und äußerte sich unmissverständlich zu den Fan-Spekulationen, die dem Match vorausgegangen waren. Viele Zuschauer hatten mit einem unvorhergesehenen Eingriff, einem Cash-In oder dem Auftauchen eines Altstars gerechnet. GUNTHER zeigte dafür kein Verständnis und stellte klar: „Natürlich bin ich der neue Champion. Sie sagten alle, ich hätte alle überrascht – ich weiß nicht, was daran so überraschend sein soll.“
Für GUNTHER stand der Ausgang des Matches nie zur Debatte. Die Vorstellung, er könne gegen Jey Uso erneut verlieren oder von einer Legende wie Goldberg überrascht werden, sei aus seiner Sicht schlicht nicht realistisch gewesen. Er betonte, dass sein Weg an die Spitze das Ergebnis langfristiger Dominanz sei, nicht kurzfristiger Glücksmomente.
Klare Worte an Seth Rollins und Bill Goldberg
Besondere Aufmerksamkeit schenkte GUNTHER auch den Gerüchten rund um einen möglichen Money in the Bank Cash-In von Seth Rollins oder ein überraschendes Comeback von Bill Goldberg. Beide Namen kursierten in den Tagen vor RAW als potenzielle Faktoren für eine Wendung im Titelgeschehen. Der Ring General ließ keinen Zweifel daran, wie er solche Spekulationen bewertet: „Ich schätze, man ging davon aus, dass es ein unbedeutendes Match sein würde, nur ein WrestleMania 41-Rematch, und alle spekulierten, dass Seth Rollins etwas mit seinem Koffer vorhatte oder Bill Goldberg auftauchen würde, um mir endlich in den A*sch zu treten.“
Er erinnerte daran, dass sich große Namen wie Rollins oder Goldberg auch in der Vergangenheit nicht in seine Titelmatches eingemischt hätten, was für ihn nur eine logische Konsequenz sei: „Als ich das erste Mal World Heavyweight Champion war, hielten sich all diese großen Namen von mir fern und das aus gutem Grund. Seit ich bei der WWE bin, bin ich der dominanteste Mann hier.“
Rückblick auf WrestleMania – Niederlage als Antrieb, nicht als Rückschritt
GUNTHER ging in seinem Statement auch auf seine WrestleMania-Niederlage gegen Jey Uso ein und zeigte dabei keine Spur von Ausflüchten. Er zollte Uso Respekt für dessen damaligen Sieg, machte jedoch deutlich, dass ein einzelner Rückschlag nichts an seinem Gesamtbild ändere: „Ja, ich habe bei WrestleMania 41 gegen Jey Uso verloren, und ich zolle ihm dafür Respekt. Aber das hier ist ein Marathon, kein Sprint. Niemand kann mir das Wasser reichen – niemand hat die mentale Stärke, das Selbstvertrauen oder die Ausdauer, um so lange durchzuhalten. Nur ich. Ich konkurriere in meiner eigenen Liga.“
– Drew McIntyre und Sheamus zählen zu den beliebtesten WWE-Superstars der letzten Jahre. Beide Männer pflegen nicht nur eine enge Freundschaft außerhalb des Rings, sondern standen auch wiederholt gemeinsam als Team im WWE-TV. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihre kurze Zeit als Duo unter dem Namen „Banger Bros.“, ein Begriff, der zunächst für Schmunzeln sorgte, jedoch hinter den Kulissen schnell für Diskussionen führte. Ihr gemeinsames Tag Team-Dasein in dieser Form war deshalb nur von kurzer Dauer.
Sheamus blickt zurück auf die Banger Bros. Zeit
In der „The Pat McAfee Show“ sprach Sheamus kürzlich offen über die kurze Zeit mit McIntyre unter dem umstrittenen Namen. Mit einem Augenzwinkern erinnerte er sich an diese Phase und sagte „Erinnert ihr euch an die Banger Brothers? Damals, Drew McIntyre und ich. Die Banger Bros. Das wurde übrigens sehr schnell wieder aufgelöst. Aus Gründen.“
Seine Aussage deutete bereits an, dass der Teamname nicht aus rein kreativen Überlegungen verworfen wurde, sondern dass es hinter den Kulissen konkretere Gründe für das abrupte Ende der Bezeichnung gab.
Hintergrund: Der Name war eine Anspielung auf eine bekannte Website für Erwachsene
Wie Sean Ross Sapp am späten Montagabend, dem 9. Juni 2025, auf Fightful Select berichtete, wurde der Teamname „Banger Bros.“ intern ursprünglich von Drew McIntyre selbst vorgeschlagen. Die Namensidee war laut Bericht bewusst augenzwinkernd gewählt und spielte auf einer US-amerikanischen Website an, die auf Inhalte für Erwachsene spezialisiert ist. Offenbar war sich McIntyre der Doppeldeutigkeit voll bewusst und schlug den Namen mit einem gewissen Maß an Humor vor.
In der frühen Phase wurde die Idee von WWE-Kreativverantwortlichen aufgegriffen, da sich zunächst kaum jemand der potenziellen Brisanz bewusst war. Die Führungsebene der WWE hatte offenbar keinen direkten Bezug zur Anspielung und genehmigte die Verwendung des Begriffs im laufenden TV-Programm. So konnten McIntyre und Sheamus in den Shows für kurze Zeit als die „Banger Bros.“ auftreten.
WWE reagierte nach interner Recherche umgehend
Nach interner Recherche und wachsender Sensibilisierung innerhalb des Unternehmens fiel jedoch auf, dass der Name zu starke Parallelen zu der bekannten Erotikplattform aufwies. Die Entscheidungsträger der WWE sahen daraufhin ein Reputationsrisiko für das Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf Sponsoren, familienfreundliches Image und öffentliches Markenmanagement. Als der Zusammenhang erkannt wurde, wurde die Bezeichnung umgehend aus dem Programm genommen und fortan nicht mehr verwendet.
Damit war die kurze Ära der „Banger Bros.“ offiziell beendet. Zwar traten McIntyre und Sheamus weiterhin gemeinsam im Ring auf, doch eine neue offizielle Teambezeichnung erhielten sie seitdem nicht. Ihre Zusammenarbeit blieb punktuell bestehen, allerdings rückten beide in der Folgezeit wieder stärker als Einzelakteure in den Fokus der TV-Shows.
Hinterlasse jetzt einen Kommentar