
The Miz sprach in einem aktuellen Interview mit Moderator Adrian Hernandez über seine Karriere, seine Erfolge und über die besondere Verbindung zu seiner Frau Maryse. Dabei wurde deutlich, dass er viele seiner größten Momente nicht allein erlebt hat, sondern gemeinsam mit ihr.
Als das Gespräch auf seine WrestleMania-Auftritte kam, erinnerte sich The Miz mit einem breiten Lächeln an jene Shows, die er Seite an Seite mit Maryse bestreiten durfte. Er erklärte, dass die Erinnerungen an diese Zeiten für ihn noch wertvoller sind als jeder Titelgewinn. „Ich liebe es, mit meiner Frau als Team die Bühne hinunterzugehen“, sagte er. „Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl, diese Momente gemeinsam zu erleben. Besonders, wenn man sieht, wie andere Paare wie Seth Rollins und Becky Lynch oder AJ Lee und CM Punk ähnliche Wege gehen.“
The Miz hält ein Comeback für möglich
Im Gespräch fragte Hernandez, ob Maryse eines Tages zur WWE zurückkehren könnte. The Miz zögerte keine Sekunde und antwortete mit einem Lächeln: „Ich liebe Maryse. Und ja, wenn sich die richtige Gelegenheit ergibt.“ Diese direkte Aussage sorgte sofort für Aufmerksamkeit bei den WWE-Fans.
Die Äußerung von The Miz wird von vielen Fans als Hinweis verstanden, dass eine Rückkehr von Maryse definitiv nicht ausgeschlossen ist. Zwar gibt es derzeit keine konkreten Pläne oder bestätigten Gespräche zwischen ihr und WWE, doch die Tür scheint offen zu stehen.
Das „It Couple“ der WWE
The Miz und Maryse gelten seit Jahren als eines der glamourösesten Paare der WWE-Geschichte. Kennengelernt haben sie sich 2006, als Maryse im Rahmen der „WWE Diva Search“ erstmals für das Unternehmen auftrat. Ihr offizielles Main Roster-Debüt folgte 2008, und schon bald machte sich Maryse als zweifache Divas Champion einen Namen. Ihre Mischung aus Selbstbewusstsein, Eleganz und Charisma machte sie zu einer der prägenden Figuren der damaligen Womens-Division.
The Miz, der bereits 2004 bei der vierten Staffel von „WWE Tough Enough“ auf sich aufmerksam machte, entwickelte sich parallel zu einem der meistgesehenen Charaktere im WWE-TV. Gemeinsam bildeten sie ab 2010 das „It Couple“ – eine Verbindung aus Entertainment, Reality-TV und Wrestling, die ihnen eine treue Fanbasis bescherte.
2018 starteten die beiden mit ihrer Reality-Serie „Miz & Mrs.“, die einen privaten Einblick in ihr Familienleben gab. Die Sendung wurde von WWE Studios und Bunim/Murray Productions produziert und lief über mehrere Staffeln auf dem USA Network.
Maryse’ bisherige Rückkehr und gesundheitliche Situation
Maryse zog sich ursprünglich 2011 aus dem aktiven Wrestling zurück, blieb aber über die Jahre immer wieder mit WWE verbunden. Sie kehrte 2016 an der Seite ihres Mannes zurück, als dieser den Intercontinental Championship hielt. Ihre Auftritte in Storylines mit Daniel Bryan und Brie Bella erinnerten viele Fans daran, wie stark Maryse als Charakter im WWE-TV wirken kann.
In den letzten Jahren war sie nur sporadisch zu sehen, zuletzt während der Fehde von The Miz gegen Edge und Beth Phoenix. 2024 berichtete sie öffentlich über gesundheitliche Probleme, die sie zeitweise zur Ruhe zwangen. Sie sprach offen über Operationen und eine längere Genesungsphase, betonte aber gleichzeitig, dass sie den Wrestling-Lifestyle nach wie vor liebt.
The Sandman lehnte Legendenvertrag bei WWE ab – und nennt Gründe
Während eines Auftritts im Major Wrestling Figure Podcast erläuterte die Hardcore-Wrestling-Ikone The Sandman, weshalb er kein Interesse an einem sogenannten WWE Legends Deal habe. Er bestätigte, dass ihm ein solches Angebot unterbreitet worden sei, betonte aber ausdrücklich, dass er niemals einen Legendenvertrag unterzeichnen wolle. Auf die Frage, ob er aktuell einen solchen Vertrag habe, antwortete er klar und deutlich: „Nein, habe ich nicht. Sie haben gefragt. Ich habe gesagt: ‚Keine Legende.‘“
Sandman stützte seine Ablehnung nicht allein auf persönliche Präferenzen. Er erklärte, seine Haltung beruhe auf den Erfahrungen, die er über die Jahre von anderen ehemaligen Wrestlern gehört habe. Seinen Angaben zufolge habe „niemand jemals etwas Gutes über einen Legendenvertrag gesagt“. Dieser negative Ruf reichte für ihn bereits aus, um sich fernzuhalten.
Solche Verträge sind in der WWE inzwischen eine regelmäßige Praxis, um Merchandisingrechte zu sichern, exklusive Auftritte von früheren Stars zu ermöglichen und Nostalgieelemente in die Shows einzubringen. Doch der Fall von Sandman zeigt, dass für den oder die Betroffene mitunter deutlich mehr Risiken verbunden sind als Vorteile.
Warum Legendenverträge auch Nachteile für Ex-Wrestler bergen können
Ein häufig genannter Kritikpunkt ist, dass Legendenverträge der WWE weitreichende Rechte an der Namensnutzung, dem Bild und der Vermarktung einräumen können. Der Konzern kann diese Rechte für Spielzeug, Kleidung, Videospiele, Poster oder andere Produkte nutzen. Wenn die vertraglichen Bedingungen ungünstig sind, kann das bedeuten, dass der oder die ehemalige Wrestlerin kaum Einfluss darauf hat, wann und wie ihr Name verwendet wird. In diesem Zusammenhang hat der ehemalige WWE-Wrestler Kevin Nash öffentlich beklagt, dass seine letzte Tantiemen-Zahlung halb so hoch ausgefallen sei wie zuvor, was er auf Änderungen in den Abrechnungsmodalitäten durch die Fusion von WWE und UFC zu TKO zurückführt. Er kritisierte, dass spezifische Merchandisingposten wie „nWo-T-Shirts“ nicht mehr separat ausgewiesen würden, sondern unter einem generischen Label wie „nWo intellectual property“ zusammengefasst würden. Damit scheinen Einnahmen stärker zusammengelegt und weniger transparent zu sein.
Einschränkungen bei Liveauftritten und Exklusivitätsklauseln
Legends-Verträge enthalten teilweise Klauseln, die ehemaligen Wrestlern vorschreiben, bei welchen Events sie auftreten dürfen und ob sie für andere Promotions aktiv sein dürfen. Manche „Legendsdeals” schreiben eine Priorität der WWE bei öffentlichen Auftritten vor. In Foren und Gesprächsrunden berichten ehemalige Sportler, dass ihre Flexibilität durch solche Verträge eingeschränkt wurde. Ein Insider bemerkte beispielsweise, dass einige Wrestler zwar einen Legendenvertrag haben, dennoch bei unabhängigen Shows auftreten. Dies hänge jedoch stark von der individuellen Vertragsgestaltung ab.
Unklare oder sich ändernde Abrechnungsmodalitäten
Durch Konzernfusionen oder Umstrukturierungen können sich die Bedingungen für die Handhabung von Tantiemen und Abrechnungen ändern, was zu niedrigeren Zahlungen führen kann. Diese Unsicherheit macht es riskant, langfristig von solchen Einnahmen abhängig zu sein.
Optionsdauer, Vertragslaufzeiten und Abhängigkeit
Ein weiterer Nachteil kann in den Laufzeiten oder Erneuerungsoptionen liegen. Wenn ein Vertrag über Jahre läuft, ist der ehemals aktive Sportler oder die Sportlerin auf jene Phase festgelegt und kann schwieriger aussteigen oder eigene Projekte starten. Zudem ist die Abhängigkeit von einem großen Unternehmen wie WWE riskant, falls sich Strategien ändern oder Interessen verlagern.
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