John Cena gehört zu den prägenden Persönlichkeiten in der Geschichte der WWE. Seit seinem Debüt im Jahr 2002 prägte er eine ganze Generation von Fans und Wrestlern. Er gewann zahlreiche Championships, darunter mehrere World Championships, spielte in Hauptrollen internationaler Events und gehörte über viele Jahre hinweg zu den meistgesehenen und meistdiskutierten Superstars weltweit. Nach über zwei Jahrzehnten im Ring steht nun sein letztes Match bevor. Die WWE hat für diesen historischen Moment ein eigenes Turnier ins Leben gerufen, das „The Last Time Is Now“ Tournament. Die Besonderheit liegt darin, dass dieses Turnier den finalen Gegner von John Cena bestimmen wird.
Das abschließende Match findet am 13. Dezember 2025 im Rahmen von Saturday Night’s Main Event in Washington, D.C., statt. Die Bedeutung dieses Auftritts ist enorm, da Cena nicht nur als eine der wichtigsten Persönlichkeiten des modernen Wrestlings gilt, sondern auch als eine zentrale Figur bei der weltweiten Popularisierung des WWE-Produktes in der Zeit des Streaming- und Social-Media-Wandels. Sein Abschied wird daher von WWE und den Fans mit großer emotionaler Erwartung verbunden.
Die geplante Struktur des Turniers und der bewusste Umgang mit Informationen
Das Turnier umfasst sechzehn Teilnehmer. Diese Struktur ist vergleichbar mit klassischen Eliminationsformaten der WWE, wie man sie etwa aus King of the Ring oder historischen Number One Contender Turnieren kennt. Anders als bei vielen früheren Turnieren verzichtet die WWE jedoch darauf, das gesamte Teilnehmerfeld im Voraus öffentlich bekannt zu geben. Stattdessen werden die Namen über mehrere Wochen hinweg im Rahmen von RAW und SmackDown enthüllt. Bereits bestätigte Matches dienen dabei als Auftakt, während offene Plätze bewusst zurückgehalten werden.
Nach Angaben aus dem Umfeld des WWE-Kreativteams wurde diese Entscheidung nicht zufällig getroffen. Durch die gestaffelte Bekanntgabe kann jede Show von der Spannung um neue Turnierbegegnungen profitieren. Dies führt nach Ansicht der WWE nicht nur zu einer höheren Zuschauerbindung, sondern sorgt auch für einen fortlaufenden Gesprächswert in den sozialen Medien. Die WWE setzt damit auf ein episodisches Erzählmodell, das insbesondere im internationalen TV- und Streaminggeschäft von großer Bedeutung ist.
Dave Meltzer berichtete in der aktuellen Ausgabe des Wrestling Observer Radio, dass die WWE das Teilnehmerfeld bewusst nicht vollständig preisgibt, um Spekulationen und Diskussionen anzuregen. Die Erwartung der Fans soll über Wochen aktiv gehalten werden. Das Ziel ist, dass die Zuschauer jede neue Show verfolgen, um weitere Namen zu erfahren.
Spoiler-Hinweis: Der folgende Artikelabschnitt enthält Ergebnisse und Ereignisse aus der WWE-RAW-Ausgabe vom 10. November 2025 in Boston. Wenn du die Show noch nicht gesehen hast und Überraschungen vermeiden möchtest, solltest du an dieser Stelle nicht weiterlesen.
Der Start des Turniers bei WWE RAW in Boston
Der offizielle Start des Turniers fand am 10. November 2025 in der RAW-Ausgabe aus dem TD Garden in Boston statt. Die Wahl dieses Austragungsortes war kein Zufall. Boston ist die Heimatregion von John Cena und gilt als einer der bedeutendsten Schauplätze seiner Karriere. Die WWE legte die Show bewusst in einen emotionalen Rahmen, in dem Cena selbst anwesend war und die Veranstaltung eröffnete.
Das erste Match der Turniereröffnung bestritten Sheamus und Shinsuke Nakamura. Beide sind etablierte Wrestler mit großen Erfolgen in der WWE. Sheamus war mehrfacher World Champion sowie King of the Ring. Nakamura ist ehemaliger Royal Rumble Sieger und langjähriger Titelträger in den USA und Japan. Ihr Match verlief intensiv und körperbetont. Beide Wrestler versuchten, das Tempo zu kontrollieren, und es kam zu längeren Schlagabtauschphasen. Letztlich setzte sich Sheamus mit einem genau getimten Brogue Kick durch und sicherte sich den ersten Turniersieg.
Das zweite First Round Match des Abends bestritten Rusev und Damian Priest. Rusev, bekannt für seine kraftvolle und technisch konzentrierte Ringpräsenz, traf auf Damian Priest, der aktuell als einer der wichtigsten Akteure der jüngeren WWE-Generation gilt. Die Auseinandersetzung entwickelte sich zu einem taktisch geführten Match, bei dem beide längere dominierende Phasen hatten. Rusev sicherte sich den Sieg mit dem Machka Kick. Erwähnenswert ist, dass Damian Priest aufgrund körperlicher Belastungen aus früheren Auseinandersetzungen angeschlagen in das Match ging, was sich auf seine Leistung auswirkte, jedoch von den Kommentatoren nicht als Ausrede, sondern als Teil der sportlichen Härte dargestellt wurde.
Fortsetzung des Turniers und geplante kommende Matches
Die erste Runde des Turniers wird in den folgenden Shows fortgesetzt. Bei SmackDown am 14. November 2025 stehen zwei weitere Begegnungen fest. Jey Uso trifft auf The Miz und LA Knight auf einen noch nicht namentlich bestätigten Gegner. Durch diese gezielte Geheimhaltung soll erneut Neugierde geschaffen und der Überraschungswert hochgehalten werden.
Für die RAW-Ausgabe am 17. November 2025 wurden zudem zwei weitere Erstrunden des Turniers angekündigt. Dabei trifft Je’Von Evans auf GUNTHER. Außerdem ist ein Match mit Solo Sikoa geplant, dessen Gegner erst während der Show bekannt gegeben wird. Die WWE lässt somit weiterhin bewusst Interpretationsräume offen.
Die Rolle des Intercontinental Championship in diesem Turnier
Das Turnier ist auch deshalb wichtig, weil John Cena derzeit die Intercontinental Championship trägt. Er gewann den Titel im Eröffnungsmatch der jüngsten RAW-Ausgabe gegen Dominik Mysterio. Sollte Cena den Titel bis zum 13. Dezember 2025 behalten, erhält der Sieger des Turniers nicht nur die Chance, sein letzter Gegner zu sein, sondern er bekommt zudem ein direktes Titelmatch. Der Turniersieger kämpft also sowohl um die Ehre des letzten Matches gegen Cena als auch um die Intercontinental Championship.
Wir alle wissen doch längst Bescheid wer das Turnier am Ende gewinnt und das letzte Match gegen Cena erhält. Es wird Gunther sein. Da sollte die WWE das sinnlose Turnier sparen, weil die meisten Fans schon längst wissen dass Gunther der letzte Gegner sein wird und ebenso der Intercontinental Championship wird.
Hoffentlich gewinnt Gunther das Tunier nicht. Wie oft geschrieben wurde. Er ist schon ein großer Star er war schon Gewinner des Titels.
Dann jemand anderem die Chance geben. Wie Oba, Trick oder so.
Nun ja, wenn man die Spannung beim verhunzten Rumble 2026 (den man sowieso boykottiert) nicht haben wird dann wenigstens bei diesem Turnier – why not?
Und ja, es wäre schön wenn ein Aufsteiger das Momentum mit John Cena nutzen dürfe – ich bin mir aber ziemlich sicher dass die WWE keinerlei Risiko eingeht und beim wichtigsten & größten Match des Jahres auf einen etablierten beliebten Vollprofi setzt.