
Swerve Strickland befindet sich weiterhin in der Rehabilitationsphase nach seiner Knieoperation. Der AEW-Star, der zu den charismatischsten und erfolgreichsten Wrestlern der jüngeren AEW-Geschichte zählt, wurde zuletzt backstage bei AEW Dynamite gesichtet. Laut einem Bericht von Fightful Select war er jedoch lediglich als Besucher anwesend und steht noch nicht vor einem Comeback.
Seine Anwesenheit im Backstagebereich fiel zeitlich mit seinem Geburtstag zusammen, den er wenige Tage zuvor gefeiert hatte. Entgegen mancher Spekulationen hatte sein Auftritt nichts mit einer geplanten TV-Rückkehr zu tun. Vielmehr nutzte Strickland die Gelegenheit, um alte Weggefährten zu treffen und sich mit Kollegen über seinen Genesungsverlauf auszutauschen.
Die Verletzung und ihre Vorgeschichte
Stricklands gesundheitliche Probleme zogen sich bereits über mehrere Monate hin, bevor die Operation durchgeführt wurde. Laut Fightful soll der frühere AEW World Champion über längere Zeit mit einem gerissenen Meniskus gewrestelt haben. Trotz der Schmerzen entschied er sich zunächst, weiterhin aufzutreten, um laufende Storylines nicht zu unterbrechen.
Sein letzter offizieller Auftritt fand bei AEW Forbidden Door statt, wo er aus den Shows geschrieben wurde, um sich auf den chirurgischen Eingriff vorzubereiten. Der Eingriff war laut internen Quellen schon länger geplant, wurde aber mehrfach verschoben, um den Abschluss wichtiger Storylines abzuwarten. Nach der Operation konzentriert sich Strickland nun vollständig auf die Genesung und physiotherapeutische Nachsorge.
AEW plante Stricklands Pause strategisch ein
Bei den AEW-Verantwortlichen bestand frühzeitig Klarheit über die Notwendigkeit einer längeren Auszeit. Das kreative Team um Tony Khan arbeitete deshalb im Vorfeld gezielt daran, Stricklands Fehlen so in die Shows zu integrieren, dass die laufenden Storylines nicht abrupt enden. Diese Herangehensweise zeugt von der langfristigen Planungsstruktur der AEW, die in den vergangenen Jahren weiter professionalisiert wurde.
Stricklands Platz im Programm wurde bewusst offen gehalten, um ihm nach der Rückkehr eine nahtlose Wiedereingliederung in laufende Storylines zu ermöglichen. Nach seiner Rückkehr sollen seine frühere Rolle als zentrales Mitglied der AEW-Elite und sein Einfluss auf die Main-Event-Szene erneut eine wichtige Rolle spielen.
Noch keine Freigabe für den Ring
Fightful berichtet, dass Strickland derzeit noch keine medizinische Freigabe für den aktiven Wettkampf erhalten hat. Der Heilungsverlauf wird weiterhin überwacht, und AEW möchte kein Risiko eingehen, ihn zu früh zurückzubringen. Die Entscheidung über seine Rückkehr liegt in enger Abstimmung zwischen dem medizinischen Team und dem Creative Department.
Bisher gibt es keinen offiziell festgelegten Zeitplan für sein Comeback. Klar ist jedoch, dass AEW Stricklands Rückkehr mit hoher Priorität behandelt. Seine Popularität beim Publikum, sein markantes Auftreten und seine Fähigkeiten im Ring machen ihn zu einem der wichtigsten Charaktere des AEW-Rosters. Sobald die Ärzte grünes Licht geben, dürfte seine Rückkehr mit großem medialen Interesse verbunden sein.
Nach AEW WrestleDream: Ehemalige Trainerin warnt vor gefährlichen Nachahmungen durch Kinder
Während des Main Events von AEW WrestleDream kam es zu einem Vorfall, der in den sozialen Medien große Diskussionen ausgelöst hat. Im Match zwischen Jon Moxley und Darby Allin drückte Moxley den Kopf seines Gegners in ein Aquarium, um eine Aufgabe zu erzwingen. Der Moment führte sofort zu Reaktionen im Internet und wurde vielfach als zu extrem für ein Fernsehpublikum bezeichnet.
Sarah Stock richtet deutliche Worte an Eltern
Die ehemalige AEW-Trainerin Sarah Stock äußerte sich offen zu der Szene, nachdem das Social Media Team von AEW einen offiziellen Clip davon veröffentlicht hatte. In ihrem Beitrag auf X machte sie deutlich, dass sie die Verantwortung weniger bei der Promotion selbst, sondern bei den Eltern sehe.
Stock erklärte in ihrem Beitrag, dass ihrer Ansicht nach vor allem Eltern eine Verantwortung tragen. „Die Mütter sollten das verhindern – mit der Fernbedienung in der Hand“, schrieb sie. Sie bezeichnete die Szene als „noch schlimmer als eine Plastiktüte über dem Kopf“ und warnte eindringlich davor, dass Kinder versuchen könnten, solche Aktionen nachzumachen, was fatale Folgen haben könnte.
Warnung vor gefährlichen Nachahmungen
Stocks Botschaft war klar: Sie befürchtet, dass Kinder durch solche Darstellungen zum Nachahmen animiert werden könnten. Ihre Äußerungen lenkten die Aufmerksamkeit auf eine seit Jahren bestehende Diskussion innerhalb des professionellen Wrestlings über die Verantwortung von Promotions und Eltern. Immer wieder steht die Frage im Raum, wo die Grenze zwischen sportlicher Darstellung und potenzieller Gefahr für junge Zuschauer verläuft.
Langjährige Erfahrung in der Branche
Sarah Stock arbeitete viele Jahre im Wrestlinggeschäft, unter anderem als Produzentin und Trainerin bei WWE und AEW. Nach ihrem Ausscheiden bei AEW im Mai 2025 teilt sie regelmäßig Einschätzungen zu Entwicklungen im Pro Wrestling. Ihre Kritik an der Szene bei WrestleDream basiert auf dieser Erfahrung und ihrer Sorge, dass gewalttätige Inhalte zu realen Gefahren führen können.
Diskussion über Grenzen im Wrestling
AEW ist bekannt dafür, kreative und intensive Matches zu zeigen, die oft physisch an die Grenzen gehen. Der Vorfall hat nun eine neue Debatte angestoßen. Neben der Frage, welche Formen von Gewalt im Wrestling-Entertainment vertretbar sind, rückt zunehmend auch der Einfluss solcher Szenen auf das junge Publikum in den Fokus.
You know who should stop this? Mothers. With their remote control. This is worse than the plastic bag over the head. Kids are going to end up dead trying this stuff at home. @aew https://t.co/DjCBNr4KiY
— Sarah Stock (@SSDarkAngel) October 19, 2025
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