SummerSlam Match-Finish zwischen Brock Lesnar und Randy Orton sollte real wirken und schockieren

Dave Meltzer konnte neue Informationen zum Finish des SummerSlam Main Event Matches zwischen Randy Orton und Brock Lesnar in Erfahrung bringen. Viele Fans zeigten sich regelrecht schockiert über das brutale und blutige Ende der Veranstaltung, zumal es sich bei dem PPV Event um eine Show mit der Alterskennzeichnung „PG“ (auch für Kinder empfohlen) handelte. Außerdem schlugen die heftigen Ellenbogenstöße von Lesnar mit ziemlicher Härte auf den Kopf von Orton auf. Nicht nur viele Fans zweifelten in jenem Moment, denn selbst Chris Jericho machte sich große Gedanken um den Gesundheitszustand von Randy Orton und war sich nicht sicher, ob das Ende so vorgesehen war.

Inzwischen wurde bestätigt, dass Orton über den Ablauf in Kenntnis gesetzt wurde, doch „The Viper“ selbst dürfte wohl auch nicht angenommen haben, dass er sich dabei eine so üble Platzwunde zuziehen würde. WWE wollte mit dem Finish bewusst für Verwirrung sorgen und die Grenzen zwischen geskripteter Unterhaltung und Realität verschwimmen lassen. Für den Zuschauer sollte der Eindruck entstehen, dass „The Beast“ komplett die Beherrschung verliert und dann real auf Orton einschlägt.

Vor dem Match wurde Orton mitgeteilt, dass er kein gewöhnliches Match gegen Brock Lesnar bestreiten werde und er „The Beast“ während der Auseinandersetzung dominant aussehen lassen soll. Zudem wurde Orton mitgeteilt, dass Lesnar weiß, wie er mit dessen Ellenbogen Orton zum bluten bringen kann ohne ihn dabei zu verletzen. Schlussendlich wurde die stark blutende Platzwunde von Orton mit 10 Klammern verschlossen.

Laut dem PWInsider haben Triple H, der WWE Senior Director Mark Carrano, Brock Lesnar und Paul Heyman das Finish während eines Meetings ausgearbeitet. Ob Orton auch an dem Gespräch teilnahm, ist nicht bekannt. Meltzer geht davon aus, dass nicht einmal der Referee über das genaue Finish in Kenntnis gesetzt wurde und lediglich erfuhr, dass Lesnar das Match gewinnen soll.