Der offizielle Beginn von John Cenas Abschiedstour hat in der Wrestling-Welt große Aufmerksamkeit erregt. Während Fans weltweit über das Ende der aktiven Karriere des 17-fachen World Champions sprechen, hat sich mit Sting eine weitere Legende zu Wort gemeldet. Sting, der seine Wrestling-Karriere bei AEW bereits beendet hat, wurde in einem Interview mit „Going Ringside” nach seiner Einschätzung zu Cenas Entscheidung gefragt.
Sting reagierte ohne zu zögern und drückte seine Anerkennung für Cena äußerst deutlich aus. Er bezeichnete den WWE-Superstar als einen der bedeutendsten Wrestler aller Zeiten. Über Cenas letzten Moment sagte Sting wörtlich: „Ein großes Lob an John. Er ist einer der Größten aller Zeiten. Ich finde das großartig. Ich drücke ihm die Daumen. Ich hoffe, dass es ein phänomenaler Erfolg wird. Ich bin mir sicher, dass es so kommen wird.“
Anschließend sprach Sting darüber, wie sehr ihn generell Veteranen beeindrucken, die über viele Jahre hinweg auf Spitzenniveau auftreten. Er zog dafür einen Vergleich zu einem anderen bekannten Sportler, der ebenfalls eine späte Karrierephase mit Entschlossenheit bestreitet. Sting ergänzte:
„Ja, Mann. Ich feuere immer die älteren Spieler an, weißt du. Los, Aaron Rodgers, los.“
Warum Sting AEW als sein persönliches Zuhause beschreibt
Im weiteren Verlauf des Interviews ging Sting auf einen Themenbereich ein, der für viele Fans besonders interessant war. Er wurde gefragt, wie er seine Zeit bei den großen Promotions WWE, TNA und AEW rückblickend einschätzt. Dabei antwortete er offen und mit ungewohnter Deutlichkeit.
Er erklärte, dass jede Promotion ihre eigene Art zu arbeiten und ihre eigene Stimmung habe. Trotzdem habe eine davon für ihn herausgeragt. Sting brachte es so auf den Punkt: „Sie sind alle in gewisser Weise unterschiedlich. Aber was mir an AEW gefallen hat, ist, dass es sich einfach wie meine Marke angefühlt hat. Es hat sich einfach angefühlt wie ein Zuhause für mich.“
Im Zusammenhang mit dieser Einschätzung sprach Sting auch über AEW-Präsident Tony Khan, der eine zentrale Rolle in seiner finalen Karrierephase gespielt hatte. Er lobte Khan sehr deutlich und schilderte, wie respektvoll und wertschätzend er dort behandelt wurde. Sting formulierte es so: „Er war der Beste. Er war phänomenal. Er hat mich die ganze Zeit über wie einen Schatz behandelt. Ohne Tony hätte ich meine Karriere nicht auf diese Weise beenden können.“
Die Rivalität mit Ric Flair veränderte Stings Karriere für immer
Ein weiterer zentraler Moment des Interviews entstand, als Sting gefragt wurde, welche Fehde seines langen Berufslebens den größten Einfluss auf ihn gehabt habe. Die Antwort kam ohne jede Verzögerung und verdeutlichte einmal mehr, wie sehr bestimmte Wegbegleiter seine Karriere geprägt haben. Sting erklärte entschlossen: „Oh, das muss Ric Flair sein. Natürlich ist es Flair. Der Nature Boy. Natürlich.“
Er verwies auf zwei historische Begegnungen, die seine Laufbahn entscheidend beeinflusst hatten. Zunächst erinnerte er an den März 1988, als er bei „Clash of the Champions” in einem Titelmatch gegen Flair antrat. Das Match endete zwar unentschieden, doch für Sting war es ein Wendepunkt, der seine Bekanntheit schlagartig erhöhte. Anschließend sprach er über den Moment, der seine Karriere endgültig veränderte: den Gewinn seines ersten World Championships. Sting sagte:
„Er hat mich bekannt gemacht. Es war im Juli 1990, als ich meinen ersten World Champion Titel gewann. Und zuvor, im März 1988, war es mein allererstes World Champion Match, welches mich bekannt gemacht hat.“
Diese Rivalität begleitete Sting über mehrere Generationen hinweg und war ein grundlegender Bestandteil seines Werdegangs – unabhängig davon, ob er als Surfer Sting gefeiert wurde, in seiner Crow-Phase Kultstatus erreichte oder später als erfahrener Veteran zu AEW zurückkehrte. Flair war über Jahrzehnte hinweg sowohl ein Gegner als auch ein zentraler Bestandteil seines beruflichen Werdegangs.
Für viele Fans war die Verbindung zwischen Sting und Ric Flair eines der prägendsten Elemente der Wrestling-Geschichte. Ihre Begegnungen fanden über verschiedene Promotions hinweg statt und markierten Beginn und Abschluss bestimmter Karriereabschnitte. Dass Sting diese Rivalität als entscheidend für sein gesamtes Vermächtnis bezeichnet, unterstreicht ihren Stellenwert in der Entwicklung beider Legenden.
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