
– Verletzungen gehören zum harten Alltag im professionellen Wrestling. AEW bleibt davon ebenfalls nicht verschont, und diesbezüglich hat es Brian Cage schwer getroffen. Ursprünglich wurde angenommen, dass Cage an einer Knieverletzung leide, doch neue Informationen zeigen, dass die Situation ernster ist als zunächst erwartet.
Laut Dave Meltzer im Wrestling Observer Newsletter handelt es sich bei Brian Cages Verletzung nicht um ein Knieproblem, sondern um einen vollständigen Riss des Quadrizepsmuskels. Diese Diagnose stellt die ursprünglichen Erwartungen an seine Genesungszeit auf den Kopf. Während bei einer Knieverletzung eine schnellere Rückkehr möglich gewesen wäre, beträgt die durchschnittliche Heilungszeit bei einem gerissenen Quad etwa ein Jahr. Dennoch hat Cage bereits angekündigt, alles daranzusetzen, um früher in den Ring zurückzukehren.
Verletzung zog sich über Monate hinweg
Die Verletzung von Brian Cage entwickelte sich schleichend. Bereits seit Monaten soll er mit Schmerzen im Bein gerungen haben, ohne die wahre Schwere der Situation zu erkennen. Beim Versuch, sich durch die Schmerzen zu kämpfen und weiterhin aufzutreten, erreichte die Verletzung schließlich einen kritischen Punkt.
Während eines Independent-Matches in Los Angeles gegen Chris Masters geschah das Unvermeidliche. Brian Cage setzte zu einem Spinebuster an, doch beim Auffangen des Gegners spürte er, wie sein linkes Bein nachgab. In diesem Moment verspürte Cage ein Gefühl, als würde ein Stück Papier in zwei Hälften reißen – ein deutliches Zeichen für einen vollständigen Muskelriss.
Langfristige Belastung als Ursache
Interessanterweise wurde die Verletzung nicht durch einen speziellen Move oder ein bestimmtes Ereignis ausgelöst. Vielmehr handelte es sich um eine allmähliche Schädigung des Muskels, die sich über einen längeren Zeitraum hinweg aufgebaut hatte. Brian Cage hatte gehofft, sich zumindest bis zum AEW All In Texas Event durchzukämpfen, bevor er eine geplante Auszeit zur Heilung nehmen würde. Diese Hoffnung zerschlug sich jedoch, als die Verletzung schließlich akuter wurde als erwartet.
Cages Entschlossenheit bleibt ungebrochen
Trotz dieser niederschmetternden Diagnose zeigt Brian Cage bereits jetzt seinen unerschütterlichen Kampfgeist. Kürzlich bestätigte er, dass er sich erfolgreich einer Operation unterzogen habe und inzwischen wieder mit ersten Trainingsübungen im Fitnessstudio begonnen hat.
Seine Abwesenheit wird bei AEW zweifellos eine Lücke reißen, denn Cage war in den vergangenen Jahren ein verlässlicher Pfeiler des Rosters. Mit dem stetig wachsenden AEW-Terminkalender und der dynamischen Weiterentwicklung der Shows wird seine eventuale Rückkehr jedoch sicherlich für große Begeisterung sorgen.
– All Elite Wrestling kann mit dem Pay-per-View Dynasty 2025 ein insgesamt zufriedenstellendes Ergebnis verbuchen. Laut ersten Schätzungen erreichte das Event zwischen 110.000 und 120.000 Pay-per-View-Käufe. Auch wenn diese Zahl hinter der letzten Großveranstaltung AEW Revolution 2025 zurückbleibt, die etwa 140.000 Käufe generieren konnte, stellt Dynasty 2025 dennoch die zweitbeste Buyrate eines AEW-PPVs seit dem hocherfolgreichen All In im August 2024 dar.
Diese Entwicklung zeigt, dass AEW trotz aktueller Herausforderungen in der Ticketvermarktung und dem harten Wettbewerb mit der WWE weiterhin über eine stabile und loyale Fanbasis verfügt, die bereit ist, für qualitativ hochwertige Events Geld auszugeben. Insbesondere die Rückkehr der Young Bucks, Jon Moxleys Titelverteidigung sowie das Titelgeschehen in der Women’s Division dürften maßgeblich zum Interesse beigetragen haben.
Historische Entwicklung der AEW-Buyrates
Ein Blick auf die Zahlen der vergangenen Jahre zeigt die kontinuierliche Entwicklung von AEW. Der erste Pay-per-View Double or Nothing 2019 erzielte 98.000 Käufe. In den folgenden Monaten schwankten die Werte, stabilisierten sich jedoch mit dem Wachstum der Company. All Out 2021 stellte mit 215.000 Käufen bis heute den Rekord dar, gefolgt von Revolution 2022 mit 175.000 und Double or Nothing 2022 mit 165.000.
Auch Forbidden Door 2022 sowie All Out und Full Gear desselben Jahres erreichten jeweils rund 140.000 Buys. Im Jahr 2023 setzte AEW die Serie fort: Forbidden Door kam auf 147.000, Worlds End auf 145.000, während Revolution mit 145.000 stark performte. Das erste AEW All In 2023 sorgte mit 205.000 Buys für Furore.
Im Jahr 2024 schwankten die Zahlen etwas stärker. Revolution erreichte mit etwa 180.000 Käufen einen neuen Jahres-Höchstwert, Double or Nothing und Forbidden Door lagen im Bereich zwischen 127.000 und 145.000. All In 2024 wurde mit rund 160.000 Buys ebenfalls ein voller Erfolg. Andere Events wie All Out, WrestleDream, Full Gear und Worlds End pendelten sich bei jeweils rund 105.000 Käufen ein.
– Die in der heute Nacht anstehenden Ausgabe von AEW Collision „Playoff Palooza“ wurde beeits aufgezeichnet und fand in der Lakefront Arena in New Orleans, Louisiana statt. Für die Show wurden mehrere Matches bestätigt.
ROH World Championship
Bandido (c) vs. Dralistico
AEW Women’s Championship Eliminator
Toni Storm (c) vs. Queen Aminata
Tag Team Match
FTR: Dax Harwood & Cash Wheeler vs. The Paragon: Kyle O’Reilly & Roderick Strong
Tornado Tag Team Match
CRU: Action Andretti & Lio Rush vs. Top Flight: Dante Martin & Darius Martin
Singles Match
Swerve Strickland vs. Blake Christian
Singles Match
Rush vs. AR Fox
Singles Match
Hologram vs. ???
Singles Match
Anna Jay vs. ???